Sonntag, 13. November 2011

Hurra, es ist ein Mädchen!

Ein bisschen Klassenkampf ist immer dabei. Als der "Spiegel" vor genau zwei Jahren berichtete, der angehende Politrentner Oskar Lafontaine und die angehende Linke-Chefin Sahra Wagenknecht hätten eine Affäre, nannte Wagenknecht das ein "Gerücht", das "von politischen Gegnern gestreut werde, um Lafontaine zu schaden". Der Herzenslinken war zu trauen, denn Lüge und Halbwahrheit sind das Handwerkszeug des Großkapitals und seiner Handlanger, Spitzenpolitiker der Linken dagegen reden nicht nur von Transparenz und Ehrlichkeit, sie leben sie in jeder Talkshow vor, denn das Private ist politisch und Politik natürlich keine Privatsache.

Naheliegend also, dass der 68-jährige Frontkämpfer der Weltrevolution und das schönste Gesicht des gescheiterten Sozialismusexperiments auf deutschem Boden tatsächlich eine Liebesbeziehung verbindet. Und es ist nun doch nicht nur die Liebe zur Sache, die den Arbeiterführer von der Saar und die Deutschlands bekannteste Hummerlinke verbindet. Jedenfalls hat Lafo Wagenknecht jetzt offiziell als seine neue Lebensgefährtin vorgestellt. "Ich lebe seit einiger Zeit getrennt und bin seit einiger Zeit mit Sahra eng befreundet", verriet der frühere SPD-Politiker der "Welt" zufolge. Mehr gebe es dazu nicht zu sagen. Sahra Wagenknecht habe sich zu ihrer neuen Liebe gar nicht äußern wollen. Unklar ist damit bislang noch, ob Sahra Wagenknecht allein in Berlin wohnen bleibt oder zu Lafontaine in dessen "Villa der sozialen Gerechtigkeit" (Volker) zieht.

Keine Kommentare: