Freitag, 22. März 2019

Klimastreiks: Die Kinder des Zorns


Sie streiken für ein "sicheres Klima", gegen Veränderungen, Erschütterungen, CO2 und tatenlose Politiker. Stolz verweisen die Organisatoren der großen Klima-Show auf ihre Erfolge: 1,4 Millionen Kinder machten beim ersten weltweiten #SchoolStrike4Climate mit, in 2083 Städten in 125 Ländern gingen Schüler und Studenten auf die Straße, allein in Deutschland waren es nach Angaben von Initiatorin Greta Thunberg rund 300.000.

Deutschland ist damit Vorbild, hier ist die Beteiligung an den Aktionen weltweit am größten. Nur: Groß ist sie nicht. Derzeit lernen an deutschen Schulen etwa 8,35 Millionen Schülerinnen und Schüler, nicht mitgezählt sind dabei Studentinnen wie Luisa Neubauer, die hierzulande als Gesicht der Schülerdemos berühmt wurde, obwohl sie schon lange keine Schülerin mehr ist. 300.000 von acht Millionen sind gerademal 3,6 Prozent. Und die 2083 Orte, in denen gestreikt wurde, wären imposant, beträfen sie Deutschland allein, das derzeit 2056 Städte zählt. Weltweit aber entsprechen die 2083 Städte einem Anteil von nur etwa 0,13 Prozent der rund 1,5 Millionen insgesamt existierenden Städten.

In 99.87 Prozent aller menschlichen Großsiedlungen findet #fridays4future nicht statt, selbst im am eifrigsten schulstreikenden Deutschland verzichten 96,4 Prozent der potentiellen Streikenden auf eine Teilnahme. Die 180 deutschen Städte, in denen gestreikt wurde, entsprechen knappen neun Prozent der möglichen Streikstädte.

"Wer nicht hüpft, der ist für Kohle", rufen die Kinder des Klima-Zorn unter dem begeisterten Applaus ehemals ernsthafter Magazine. wenn das stimmen sollte, dann hat die Kohle ihre größte Fankurve in den Schulen des Landes, wo entgegen dem medial verbreiteten Eindruck Behäbigkeit, Desinteresse oder Einsicht in die Notwendigkeit, für die nächste Mathearbeit zu lernen, 96 von 100 Schülerinnen und Schülern veranlassen, freitags im Klassenraum zu sitzen statt draußen vor der Tür mal eben kurz die Welt zu retten.

Zahlen, die gegen die These vom Aufstand einer ganzen Generation sprechen, weil sie das freitägliche Geschehen auf ein paar wenigen Straßen und Plätzen, in den Livetickern der "privatkapitalistischen Heuschrecken" (Elisabeth Wehling) und in der "Tagesschau" eher in die Kategorie der Demonstrationen gegen den NATO-Doppelbeschluss Anfang der 80er Jahre sortiert als in die Tradition des studentischen Daueraufruhrs Ende der 60er Jahre.


7 Kommentare:

Klimakterium hat gesagt…

Jetzt haben sie es endlich geschafft, die unerfahrensten Produkte schlandscher Dummbildungpolitik unbemerkelt vor den Leichenkarren zu spannen, auf dem die vielen toten Opfer der multikulturellen Hereinspaziert-Psychose liegen. So wird die Aufmerksamkeit der unreifen Jugend nämlich auf etwas anderes gelenkt.

Wer trotz bestehender Schulpflichtgesetze zu illegalen Demos regelrecht animiert wird, der wird sich sicher gerne auch anderen "Einflüsterungen" unterwerfen. Besonders Diktaturen gründen dafür gerne besondere Jugendorganisationen für den Anpassungsschliff.

Falls diese halbgaren und somit leicht manipulierbaren Pennäler etwas zum Klimaschutz beitragen wollen, sollten sie sofort fußläufig oder radfahrend zur Schule kommen, statt sich von Mammi im schicken SUV hin kutschieren zu lassen. Und auch das Aufladen der Millionen Handyakkus, um pubertäres Geschwätz durch den Orbit in die Nachbarstraße zu senden, sollten diese Schreihälse stoppen, wenn sie es ernst meinen. Aber für solche Entscheidungen fehlt ihnen die nötige Hirnkapazität. Naja, wieso sollten die Jungen auch klüger sein als die Alten, die für ein stupides Weiter-so stimmen?

Anonym hat gesagt…

kalte Duschen , Wehrpflicht für die Jungs ab 16 ( bis zum 26. Lebensjahr , inkl. Ausbildung / Studium und Einsatz in unseren Kolonien ; Kloster für dicke Klimamädchen , hübsche Mädchen verbringen die erste Nacht mit dem Imperator Sepp , danach Kinderproduktion für die Waffenkombinate , Hausarbeit , kluge Mädchen können Kosmonautin oder Ingenieur werden .

Der lachende Mann hat gesagt…

Ich befürworte das.

Frolleinwunder hat gesagt…

Ich finde auch, dass das sehr vernünftig klingt. Nur die Sache mit der ersten Nacht müssen wir nochmal genauer betrachten.

Anonym hat gesagt…

Vi får inte tappa huvudet!

Aus "Chicken run" ---

Anonym hat gesagt…

@ Sepp (=Jahwe möge mehren): Das, was Du predigst, nennt man Eskapismus. Es ist das Gegenstück zum Realismus, und mir, eingestandenermaßen, auch nicht ganz fremd.

Anonym hat gesagt…

na gut ; das Sepp comme IT hat folgende Entscheidung getroffen : die erste Nacht mit dem Hübschmädchen kann unter gewissen Voraussetzungen beantragt werden .

www.kohlchan.net/Formular.F.html

vorzulegen sind :

- Einkommensnachweis

- Verkehrshäufigkeit ( und Qualität )

- Qualitätsausweis "G" ( für Gene ) volkstümlich auch Ariernachweis genannt

- Abiturzeugnis ( NUR wenn in der DDR ausgestellt )

- Lichtbild / aktuell

mfG , Reichsführer Blut