Samstag, 11. Oktober 2014

Roboter sollen offenbar Deutsche ersetzen

Nach neuen Nachrichten über einen latent vorhandenen Antisemitismus bei 20 Prozent der Deutschen, ausgeprägten Ausländerhass bei weiteren 15 Prozent und wachsender Armut bei nahezu jedem Dritten (30 Prozent), hat sich die Bundesregierung zu scharfen Maßnahmen zur Bekämpfung der Probleme entschlossen. Wie die Zeitung Die Welt berichtet, soll perspektivisch "Technik jeden Zweiten in Deutschland ersetzen". Eine Hälfte der derzeitigen Wohnbevölkerung würde dabei durch täuschend echt in Menschenform nachgebaute Roboter ersetzt.

Mit dem Projekt reagiert das Kabinett auch auf die von dem SPD-Politiker Thilo Sarrazin angeprangerte Gefahr, dass Deutschland sich abschaff, weil die einheimische Bevölkerung zunehmend gebärunwillig wird. Deutschland schaffe sich ab, hatte Sarrazin damals gedroht und einen Sturm der Entrüstung geerntet. Jetzt zeigt die Regierung, warum sie trotz beständig sinkender Geburtenraten stets optimistisch geblieben ist, das Herzland Europas auch über die nach aktuellen Berechnungen noch zu erwartende natürliche Standzeit von 15 Generationen erhalten zu können.


Die künftige Roboter-Einwohnerschaft würde Deutschland mit künstlicher Intelligenz gravierend verändern: Der Bedarf an öffentlichen Toiletten sinkt ebenso wie der an Ferienwohnungen und Schlafzimmern, da die neuen Deutschen in Phasen der Inaktivität einfach im Flur oder in einer Zimmerecke abgestellt werden können. Im Unterschied zu migrantischen Neudeutschen, die nach Angaben der "Welt" häufig eigenständig neue Probleme mit nach Deutschland bringen, rechnet die Bundesregierung bei den kybernetischen Neubürgern offenbar nicht mit großen Integrationsschwierigkeiten. Roboter gelten als sehr anpassungsfähig und anspruchslos, sie haben keinerlei eigenen Willen über ihre Grundprogrammierung hinaus und können damit je nach Bedarf mit einer Toleranzschwelle ausgestattet werden, die bis zur devoten Hinnahme selbst randständigster Bräuche reicht.

Die Gesellschaft wäre, besteht sie erst einmal zur Hälfte aus elektronischen Eingliedungshilfen mit hoher emotionaler und seelischer Intelligenz, nicht mehr dieselbe. "Es ist wie mit der industriellen Revolution vor 200 Jahren, die die Landwirtschaft komplett veränderte", beschreibt ein Experte in der "Welt".

3 Kommentare:

FDominicus hat gesagt…

Danke PPQ, ich hoffe nur inständig in der Politik und Bürokratie fängt die Ersetzung als erstes an ;-)

Die Anmerkung hat gesagt…

Es wird wohl nicht nur Deutsche treffen, leben doch auch Bürger anderer Nationalität hierzulande, also Bayern, Türken oder Inder.

In Großkurdistan testen sie das mit den IS-Robotern aus, wie eine Illustrierte schrieb. Die laufen und schießen, laufen und schießen. Die IS-Roboter.

In dem Schotten aus Screen geht nioch die Rede von Künstlicher Intelligenz. Die ist längst mit großem Erfolg etabliert und aus dem politischen Alltag nicht mehr wegzudenken.

Anonym hat gesagt…

Sollte ein derartig hoher Ersetzungsgrad eintreten, werden wir dennoch noch Fachkräfte aus dem großen Fachkräfte-Reservoir „Südland“ brauchen. – Denn es war explizit nicht davon die Rede, dass solche Metiers, wie Stiefel-Gesichts-Chirurgie“, „Kartoffel-Schnitz-Handwerk“, Sozialkassen-Erleichterei“, Mitschüler-Tyrannisiererei“, etc. schon von Robotern ausgeübt werden können. Für derlei komplexe Tätigkeiten wird es sicher noch 1 oder 2 Generationen der Roboterentwicklung bedürfen.