Freitag, 19. Juni 2015

Von guten und von bösen Bomben

Alexander Haig, der die nach Ruhe und Frieden lechzenden Deutschen in Ost und West während der 80er Jahre mit der Eröffnung verblüffte, es gebe "Wichtigeres, als im Frieden zu sein", war seinerzeit ein einsamer Mann. Heute wäre der General mehrheitsfähig, zumindest im politischen Berlin, das nach außen für eine atomwaffenfreie Welt kämpft, dann aber doch klare Striche zieht zwischen der wichtigen Modernisierung amerikanischer Nuklearwaffen. Und der zynischen Aufrüstung, die Russland betreibt, indem es seine Nuklearwaffen modernisiert.

Die Bundespressekonferenz wurde in dieser Woche zu einem Ort, an dem die Wirklichkeit brachial auf die eingebildete Welt der Polittruks traf: Drei kleine Fragen produzierten bei den Sprechern von Kanzlerin und Außenminister eine Verzweiflung, die lauter war als Glockengeläut und Panzerbeschuss. Apropos Schuss: Dass die amerikanischen Waffen in Schuss gehalten werden müssten, versteht die Bundesregierung. Auch vor dem Hintergrund, dass es durchaus sein könnte, dass sich ein Teil dieser Waffen auf deutschem Boden befindet. Genau wissen tut man es ja nicht in Berlin. Da ist man ganz souverän.


5 Kommentare:

derherold hat gesagt…

@ppq ist Kommunist !

Anonym hat gesagt…

ja aber echt ; Kommunist !!

der Sepp

:-)

Anonym hat gesagt…

Leistungsvergleich Programmierung : wie der Präsident Vladimir Putin soeben bei Fönix erklärt haben verschiedene russische Akademien Preise im Bereich IT Technik und Programmierung gewonnen ( Präsident lächelt ins Mikro ) .

Frau Dr.Erika M. aus B. , wissenschaftliche Mitarbeiterin der cia : "das stimmt , das kann ich nur bestätigen "


der Sepp

EDV Lagezentrum Nord

ppq hat gesagt…

gelogen!!!

Geier hat gesagt…

Es gibt auch sonst liebe und böse Waffen. Anläßlich des Massakers in Graz gerade eben wird ohne Zweifel der Bundeskanzler eine Verschärfung der Automobilgesetze fordern und feststellen: »Abermals sind unschuldige Menschen getötet worden, unter anderem weil jemand, der Schaden anrichten wollte, keine Schwierigkeiten hatte, ein Automobil in die Hand zu bekommen« und fordern, Österreich müsse sich ernsthaft damit auseinandersetzen, daß »diese Form der massenhaften Gewalt in anderen entwickelten Ländern nicht vorkommt«. Und werden Leserbriefschreiber darauf hinweisen, daß der Kanzler, will er es bleiben, sich sowieso nicht mit der mächtigen AAA (Austrian Automobile Association) anlegen wird. Ganz bestimmt. Und so weiter.