Samstag, 7. Mai 2011

Wofür wir gern werben: Jesus als Retter

Genau so muss man den Hasspredigern in den Arm fallen, dem Bösen entgegentreten und das Gute und Schöne lobpreisen! Während in Frankfurt alle Tore geöffnet, um dem Frechener Hassprediger Pierre Vogel Gelegenheit zu geben, den Rechtsstaat zu verhöhnen, gehen hier in der Rechtsaußenspalte bei PPQ die Herzen auf. "ich habe Jesus als meinen Erlöser angenommen", lässt die ökumenische Initiative GottinBerlin.jesus.net den kurz nach dem Osterfest verschiedenen Gründer des Terrornetzwerkes Al Kaida in einem Werbebanner sagen, mit dessen Hilfe unser Werbepartner Google Adds derzeit deutschlandweit versucht, den Glauben an das Gute zu stärken.

Bin Laden habe, so heißt es im Weißen Haus, seinem irrsinnigen Terrorglauben noch auf dem Totenbett abgeschworen. Es habe nicht wie ursprünglich angegeben ein 40-minütiges "Feuergefecht" (Der Spiegel) in der als billiger Betonbunker getarnten "Luxusvilla" (dpa) in Bilal Town gegeben. Vielmehr habe der 54-jährige Vater von mehr als 50 Kindern kurz vor seinem Dahinscheiden die katholischen Sterbesakramente aus den Händen eines Navy-Seals-Feldpfarrers empfangen, nachdem er kurz zuvor zum christlichen Glauben konvertiert sei. Während die Einsatzkräfte das "Anwesen" (Jonathan Quayle Higgins III) nach Bin Ladens strenggeheimen Terrornotizen suchten, erhielt der Sheikh die letzte Ölung mit heiligem Arganöl aus arabischen Ziegendärmen.

Der an einem glatten Kopfdurchschuss langsam sterbende Terrorfürst habe bei dieser seiner ersten und zugleich letzten Beichte ein vollständiges Sündenbekenntnis abgelegt. Danach erhielt er vom Feldpriester die Absolution. Bin Laden zeigte sich zuversichtlich, dass das Wort die Runde machen werde. "لقد قبلت يسوع مخلصاI", ließ er die umstehenden GIs mit einem letzten gutturalen Röcheln wissen. Experten in der Führungs- und Feuerleitzentrale konnten diese Aussage später als "I have accepted Jesus as my Savior" identifizieren, auf deutsch etwa "Ich habe Jesus als meinen Erlöser angenommen". Er hoffe, ließ Bin Laden noch wortlos wissen, dass all seine Anhänger das Verhängnisvolle ihres Tun schnell verstehen und umkehren würden. Ihm selbst sei es immer um den Weltfrieden gegangen, da nehme er sich nichts mit Jesus, der ja einen ähnlichen Anspruch gehabt habe. "Wir beide wollten viel bewegen", sagte Bin Laden, "doch wir beide haben nicht alles geschafft".

Der Vatikan zeigte sich in einer ersten Reaktion zufrieden, Angela Merkel, Tochter eines Geistlichen, sagte, sie sei "erfreut". Barack Obama wird Informationen des Portals "Wikileaks" zufolge kommende Woche bei der Vorstellung von Filmmitschnitten der bewegenden Bekehrungszene auf dem Totenbett vom "Anfang vom Ende des Endes des Terrors" sprechen.

Tod eines Tonbandfürsten

1 Kommentar:

daniel hat gesagt…

(de-)missionierung accomplished