Freitag, 11. Juli 2014

Puppen im Hitler-Bus

Deutschland ist, von außen betrachtet, ein pausenlos plapperndes Kind ganz hinten auf dem letzten Sitz eines vollklimatisierten Reisebusses Richtung Süden. Der Bus fährt, das Kind plappert. Niemand hört zu, aber das Kind hört sich nur allzugern selbst reden.

Deutschland hat, von außen betrachtet, nur drei Themen: Hitler, Hitler und Hitler. Hitler ist der meistbeschäftigte Mann im deutschen Fernsehen. Er hat Verträge mit allen Sendern, obwohl er längst tot ist. Es geht ihm gut, denn ohne ihn geht nichts. Hitler spielt sich häufig selbst im deutschen Fernsehen, ebenso oft wird er von bekannten Schauspielern verkörpert. Bruno Ganz und Helge Schneider sind das Hitlergesicht der Gegenwart: Ein Schweizer als Österreicher, ein Jazzmusiker mit grenzdebilem Humor als leberknödelsuppengeiler Straußfan. Manchmal tritt Hitler auch als seine Gehilfen Goebbels, Himmler oder Rommel auf. Dann spielt Guido Knopp einen Hitler, der Rommel spielt, und er verzieht keine Miene dabei.

Hitler ist, von außen betrachtet, Deutschland. Würde man Deutschland von innen betrachten wollen, müsste man den Volkskörper obduzieren. Weil das nicht geht, wird Hitler obduziert. Heraus springt ein Mann namens Hinze, Kunze oder Schulze, der von außen betrachtet keinerlei Sympathien für Hitler hegt. Herr Hinzekunzeschulze war allerdings schon in Landschaften und Territorien, wo er die Spuren von Hitler, Rommel und Göring mit einem gewissen Staunen betrachtet hat.

Damals brachte das Ausland Deutschland zum Schweigen, indem es kurz und scharf "Hitler!" zischte. Hinze, Kunze und Schulze staunen also lieber stumm. Mittlerweile aber hat sich Deutschland selbst schon so oft zur Ordnung gerufen, dass es auf diesem Ohr ganz taub geworden ist. Wie das Kind hinten im Bus, das nicht mehr reagiert, wenn andere Fahrgäste "Psst!" rufen, weil es seine Puppen zu laut singen lässt.

Deutschland ist, von außen betrachtet, gar kein Zufall. Deutschland ist ein Kinderkarussell, das auf Anweisung eines triefäugigen EU-Kommissars mit der Aufschrift "Kinder haften für ihre Eltern" für sich werben muss. Wo die doch längst tot sind.


4 Kommentare:

fatalist hat gesagt…

Das BKA-Gutachten zur Zwickauer Ceska ist online.

Auf welcher Grundlage hat der Generalbundesanwalt dieses Fundstück aus dem Zwickauer Schutt zur 9-fachen Mordwaffe erklärt?

1 Tag nach Einlieferung der Zwickauer Ceska zum BKA?

Auf der streng wissenschaftlichen Grundlage von...

a) dem Paulchen-Video, es passte so schön

b) es wurde uns so angewiesen

c) es war Freitag, da scherzen wir gerne mal


Die Zwickauer Ceska ist nie als Dönermordwaffe nachgewiesen worden. Der Kaiser ist nackt.

http://wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.blogspot.com/

Anonym hat gesagt…

Haha, da bilden sich die Mord-Koreaner doch richtig was ein, auf ihren „ewigen Präsidenten“, welches welteinmalige „Amt“ sie doch erfunden und vergeben haben. –

Die haben offenbar noch nix von unserem „ewigen Föhrrrerr“ gehört. –
Der iss so ewig, ewiger geht’s nicht.

Immerdar werden die Huldigungen, Beweihräucherungen, Verehrungen, Aufsagen seiner Heldentaten weitergehen. – Seine Siege und Triumphe werden von den Diskurshoheiten zelebriert werden, so wir selbst schon lange Staub und Asche sein werden.
Und je weiter seine glänzende Epoche zurückliegt, desto strahlender, gottgleicher wird seine Person in der qualitäts-medien-gestützten Erinnerung aufleuchten.
(Da kann sich dieses armselige Schlitzauge Kim Il Sung doch nur noch schamhaft verstecken, hinter so einer ewigen Lichtgestalt, wie der unsrigen)

Ano-Nymus

Anonym hat gesagt…

Ja der Spiegel und Kohorten leben dafür, dass sie Hitler und seine Schergen immer und immer wieder auf das Titelblatt drucken.
Aber wer liest das noch? Aber der normale Bürger, wenn er etwas darüber sagt, wird als Nazi verurteilt! Ich freue mich auf den Tag, wo es solch eine Presse nicht mehr bedarf, Politiker, Banken, Zeitungen alles weg, es braucht sie schlicht nicht.

Anonym hat gesagt…

Tja-woll, diese Analyse ist auch zutreffendst:
Deutlschand ist ein infantil, dennoch altgescheit, besserwisserisch (saupreissisch), mantrahaft Phrasen vor sich hin blubberndes Kind. - Obwohl feige und duckmäuserisch (da unzählige male windelweichgeprügelt) , textet es dennoch vorlaut und ungefragt Jeden über seine „heilsame Prügelerfahrung“ zu. –
Es nimmt sich zudem heraus, Jeden anderen zurecht zu schnattern, der nicht willfährig seiner eigenen, prügelinduzierten Weltsicht zustimmt/folgt.

Ano-Nymus