Donnerstag, 1. Juli 2010

Verbot der Woche: Papst in nackt

Das christliche Abendland streckt den muslimischen Brüdern im Morgenland von Konstanz aus eine Hand der Verständigung entgegen. Dort, am lauschigen Bodensee, brandete einem offensichtlich gottlosen Künstlerer und seinem Werk ein Proteststurm empörter und in ihren tiefen religiösen Gefühlen verletzter BürgerinnInen entgegen: Eine Figur, die mit einiger Phantasie als nackte Papst-Figur zu erkennen ist, hatte der Bildhauer Peter Lenk mitten in den Konstanzer Bahnhof gestellt. Es handele sich bei der Skulptur eines "hüllenlosen alten Mannes mit Papstkrone", die seit April in der neuen Tourismuszentrale in der Bahnhofshalle steht, allem Anschein nach nicht nur um irgendeinen Papst, sondern um den ehemaligen Hitlerjungen, Panzersperrenbauer und derzeitigen Statthalter Gottes auf Erden, Benedikt Ratzinger, befand eine Gutachterkommission aus Tourismusexperten von CDU, Grünen und katholischer Kirche. Vor allem die schmalen Füße und die bleiche Haut erinnerten an den im Volke abgöttisch verehrten Papst Benedikt XVI., hieß es, das habe bei "Politikern wie Kirchenvertretern Missverständnisse ausgelöst", sagte der grüne Oberbürgermeister Horst Frank.

Ehe es zu Akten der Bilderstürmerei durch Rechtgläubige komme, habe man sich entschlossen, das Kunstwerk mit allem gebotenen Respekt im Rahmen der PPQ-Aktion "Verbot der Woche" zu entsorgen. Damit sei n un der Weg frei für den Pontifex, der großen Party zum 600-jährigen Jubiläum des Konzils von Konstanz ab 2014, mit denen die Amtsenthebung von Benedikts Vorgänger Benedikt XIII. und die damit erfolgreich gelegten Grundlagen für die 200 Jahre später erfolgende Auslösung des 30-jährigen Krieges gefeiert werden sollen.

2 Kommentare:

Ghanese aus Blankenese hat gesagt…

den gedanken, dass es rein stochastisch auch leute geben muss, die an ihn denken, wenn sie masturbieren, den wollte ich gar nich.

ppq hat gesagt…

lehne ich auch ab. musstest du mich erst drauf bringen?