Freitag, 22. Juni 2007

Tempobremse

kaum hat der britische eu-abgeordnete chris davies ein bisschen laut gedacht, wird spott und häme über den putzigen insulaner ausgegossen. womit hat sich der lebende beweis für den dunning-kruger-effekt (mehr dazu hier) diese unsachlichen auslassungen verdient? nun, mr. davies möchte, dass die höchstgeschwindigkeit von autos in zukunft auf 162 stundenkilometer begrenzt wird. dies schone die umwelt, da der ausstoß von c02 deutlich vermindert werden könne. von einwänden wie dem des deutschen adac, dass in der praxis das durchschnittstempo auf autobahnen eh nur bei 120 stundenkilometern liege, lässt sich der klimaretter natürlich nicht beirren. auch vorwürfe, sein vorstoß sei realitätsfern, da sowieso in keinem land europas (außer deutschland) die autobahn schneller als mit 130 km/h befahren werden dürfe, prallen an dem öko-fantasten ab. der markt für gebrauchte porsche, maserati und andere spritfresser dürfte jedenfalls in bewegung kommen. mein vorschlag zur konsequenten umsetzung der davies-idee: der europäische pkw-fahrer darf bald nur noch zwischen daihatsu cuore und suzuki swift wählen, die anderen auto-hersteller stellen ihre produktion auf fahrräder um.

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