Donnerstag, 23. Juli 2015

Friedrich Liechtenstein: Deutscher Künstler hilft Griechenland

Der deutsche Popstar Friedrich Liechtenstein (Mitte) als Abgeordneter bei der Abstimmung im griechischen Parlament.
Das griechische Parlament hat den Weg für das von Ministerpräsident Tsipras vorgeschlagene erneute Hilfspaket freigemacht - um eine Mehrheit zu bekommen, setzte Tsipras' Partei Syriza auf die Unterstützung eines Freundes aus Deutschland.

Liechtenstein vor dem Abflug zu seiner Rettungsmission daheim in Berlin.
Es war eine Marathonsitzung und sie war besonders wichtig, um es den Geldgebern zu erlauben, Griechenland die Möglichkeit und das Geld zu geben, alte Kredite mit neuen Schulden zu begleichen. Die Abstimmung war knapp, doch dank der Hilfe des deutschen Unterhaltungskünstlers Friedrich Liechtenstein (Edeka) gelang es , eine ausreichende Mehrheit für die neuen Reformen zusammenzubekommen. Damit erfüllt Griechenland die Bedingungen der Geldgeber für Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket.

Liechtenstein, im vergangenen Jahr berühmt geworden durch einen nackten Youtube-Auftritt für eine Supermarktkette, war nach Griechenland geeilt, um seine auch bei deutschen Fans so beliebte Stimme für eine Rettung Griechenlands abzugeben. Er kenne die Situation des Landes, sagte er, "ich besitze seit Jahren bloß ein paar Unterhosen und etwas Kleidung zum Wechseln". Aus dieser prekären Erfahrung heraus wisse er, wie sich Griechenland fühle. "Deshalb habe ich nicht gezögert und bin nach Athen geeilt, um bei der Abstimmung zu helfen."

Mit Hilfe des deutschen Popstars konnte Athen die letzte Voraussetzung für die Aufnahme von Verhandlungen mit den Gläubigern über ein neues Hilfspaket erfüllen: In der Nacht wurden nach mehrstündiger Debatte mit großer Mehrheit zwei Reformgesetze gebilligt, deren Verabschiedung die Geldgeber zur Bedingung für ein drittes Hilfspaket gemacht hatten: Sparguthaben über 100.000 Euro können jetzt auch in Griechenland ersatzlos durch den Staat eingezogen werden. Zudem werden künftig Hausbesitzer, die mit ihren Kreditraten im Verzug sind, schneller zur Zwangsversteigerung vorgeladen.

4 Kommentare:

ppq hat gesagt…

das ist keine mitmachseite hier

Anonym hat gesagt…

Warum nicht?

ppq hat gesagt…

weil niemand beurteilen kann, wer da wen anlügt. wer da also in komplettem unwissen petitionen unterzeichnen will (m.e. nach der größte blödsinn, den dieses ganze interzeug hervorgebracht hat) möge sein stimmvieh dafür irgendwo anders suchen. das hier ist mehr eine meinungsaustausch-veranstaltung

Anonym hat gesagt…

Er sieht aus - halb wie H.Broder, halb wie ein bejahrter Sittenstrolch auf Hafturlaub.