Mittwoch, 27. Dezember 2017

Heiko Maas: Fake News aus erster Hand


Der Kampf für das Gute, gegen Hetze, Hass und Zweifel, Fake News, russische Trolle und widerliche rechtsextreme Rechtspopulisten, er kennt kein Halb, kein Lauwarm, kein kompromisslerisches Malen in Grautönen. Das Böse wird hier immer direkt angeprangert, es wird vor Gericht gestellt, sobald es sich zeigt. Und verurteilt, ohne dass das Schnellgericht dazu aus dem rollenden Gerichtssaal steigt.

Bundesjustizminister Heiko Maas ist eine Galionsfigur dieses unendlichen Kampfes um die Bedeutungshoheit. Der Minister, inzwischen nur nur kommissarisch im Amt, hat die "totale Regellosigkeit im Internet" (Maas) beizeiten abgeschafft, Regeln für den erweiterten Meinungsfreiheitsschutz durch die Einhegung von Querulantentum, Miesmacher und Meckerer geschaffen und zur Verbreitung der frohen Botschaft eine ganze Redaktion aus ministeriellen Sockenpuppen eingestellt, die im und unter dem Namen des sozialdemokratischen Möbelhausmodels als Twittertrolle auftreten.

Auch über die Feiertage ließ diese bunte Truppe nicht nach im Bemühen, Maas alternativlos zu machen als Minister einer kommenden neuen Großen Koalition. Der "Kampf gegen rechts", bei Lichte besehen Maasens Kernaufgabe, gab Gelegenheit, den Menschen draußen im Lande noch einmal Angst zu machen, Furcht zu schüren und sich selbst als einzige Lösung zu präsentieren: "Auch wenn die Zahl der Angriffe zurückgegangen sind", schrieb Maas unter Auslassung gängiger Grammatikregeln, "Flüchtlingsunterkünfte bleiben leider auch 2017 das Ziel rechter Übergriffe." Kundig verlinkte der Minister dazu auf einen Beitrag der Zeitung "Die Welt", den ein Hakenkreuzgeschmiere an der Wand eines Flüchtlingsheims illustriert.

Die rechte Gefahr, immerdar. Und der Minister im Dauereinsatz, sie aus der Welt zu schaffen. Ausgerechnet in diesem Fall aber, einem von 264, bei denen 251 mal "Rechte" als Täter ermittelt wurden, fällt Maas in die selbstgebaute Fakenews-Falle: Am Hakenkreuz am Flüchtlingsheim ist alles falsch - die Zeit, der Ort und die Täter.

Passiert ist der im Bild dargestellte Übergriff auf die - zu diesem Zeitpunkt erst im Bau befindliche - Asylbewerberunterkunft in Vorra (Kreis Nürnberger Land) nicht im Jahr 2017, über das Maas twittert, sondern bereits im Dezember 2014. Und Täter waren keineswegs Rechte, Rechtspopulisten, Rechtsradikale, Rechtsextreme oder Rechtsextremisten. Sondern zwei aus dem Kosovo stammende Bauarbeiter, die ihre von Pleite bedrohte Firma durch die Brandlegung hatten retten wollen. Der auf eine Mauer gesprühte "Kein Asylat in Vorra"-Spruch war eine falsche Fährte, verkündete die Polizei bereits im Sommer 2016, anderthalb Jahre, bevor die "Welt" den falschen Anschlag als Illustration nutzte und der Justizminister die leitmediale Falschbehauptung ohne Prüfung weiterverbreitete.

Heiko Maas ist nach seinem Eintrag bei Twitter mehrere hundert Mal darauf hingewiesen worden, dass der von ihm dargestellte Sachverhalt falsch ist.

Er hat auf die Hinweise nicht reagiert.






19 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

das "Böse" gewinnt europaweit - jeder intelligente rotrotgrüne Opportunist hat das begriffen und wird sich entweder anpassen oder verschwinden . so 1Fach ist das .

der Sepp , Kontinentalhermeneutiker

Anonym hat gesagt…

Ich kann nur hoffen das es eine Hölle gibt, die landen alle im ewigen Fegefeuer.

Taucher hat gesagt…

Polizeipräsidium Mittelfranken
Jakobsplatz 5
90402 Nürnberg



Profiler Vorra



Meine Stadt, 18.12.2014

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Augsburger Zeitung berichtete am 18.12.2014 (Brandanschläge in Vorra: Kripo sucht Fotografen vom Einsatzort), dass Sie auch Profiler zur Aufklärung einsetzen. Die Profilierungsarbeit möchte ich unterstützen mit dem Hinweis, dass das Setting der besagten Brandlegung in Vorra typisch ist für Versicherungsbetrug oder Racheakte in der Ausländerszene. Dafür folgende Beispiele:

1.
In Berlin hat es am 28.05.2014 in Friedrichhain im Restaurant "Costallino" gebrannt. Im aus-gebrannten Restaurant war "88", "SS" und "Ausländer raus" an die Wände geschmiert.
Die Ermittlungen ergaben dann, dass keine Ausländerfeinde, sondern der ägyptische Restaurant-besitzer Hussein B. das Lokal angezündet und die Schmierereien selbst fabriziert hat.
Quellen:
• Berliner Kurier 29.05.2014, Ausländerhass: Nazis verwüsten Lokal in Friedrichshain
http://www.berliner-kurier.de/polizei-justiz/auslaenderhass-nazis-verwuesten-lokal-in-friedrichshain,7169126,27298244,item,1.html
• Berliner Kurier 13.06.2014, Alles vorgetäuscht?: Wende nach Neonazi-Überfall
http://www.berliner-kurier.de/polizei-justiz/alles-vorgetaeuscht--wende-nach-neonazi-ueberfall,7169126,27470378.html

2.
In Wörgl (Österreich) wurde eine Pizzeria, die einem Albaner gehörte, durch Brandstiftung zerstört. Rassistische Graffiti Schmierereien und Hakenkreuze wurden am Tatort gefunden.
Später stellte sich heraus, dass der Brand vom Besitzer selbst gelegt wurde, um die Versicherungsprämie zu kassieren.
Quelle:
Europenews 25.02.2013, Österreichische Muslime stecken eigenes Fast Food Lokal in Brand und hinterlassen Nazi-Symbole
http://europenews.dk/de/node/64719

3.
Am 29.06.2009 wurde angeblich ein Brandanschlag auf einen Imbiss in Möhlau verübt.
"Nazis haben mir das angetan" sagte das selbsternannte Opfer, bevor es verstarb.
Später stellte sich heraus, dass der "Anschlag" vom "Opfer" selbst verübt wurde.
Quellen:
• Indymedia 01.07.2009, Brandanschlag auf Flüchtling in Möhlau http://de.indymedia.org/2009/06/255050.shtml
• Mitteldeutsche Zeitung 2.07.2009, Landkreis Wittenberg: Brandopfer lebte unter falscher Identität in Möhlau
http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/landkreis-wittenberg-brandopfer-lebte-unter-falscher-identitaet-in-moehlau,20641266,18042552.html

4.
Im März 2008 ist ein Backnang ein überwiegend von Türken bewohntes Haus abgebrannt.
Weil im Hinterhof zwei Hakenkreuze auf die Wand aufgesprüht waren, hatte die Polizei zunächst ein fremdenfeindliches Motiv angenommen.
Später stellte sich heraus, dass ein Hausbewohner den Brandanschlag verübt hat.
Quellen:
• Schwäbische Zeitung 25.04.2009, Hausbewohner soll Brandanschlag in Backnang verübt haben
Www.szon.de/lokales/wir-im-sueden/wir-im-sueden-land_artikel,-Hausbewohner-soll-Brandanschlag-in-Backnang-veruebt-haben-_arid,2360887.html
• Tagesspiegel 31.03.2008, Zweifel an rechtem Hintergrund bei Brandstiftung
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/baden­wuerttemberg­zweifel­an­rechtem­hintergrund­bei­brandstiftung/1200722.html

Taucher hat gesagt…

5.
Im Oktober 2008 hat es in einer Pizzeria in Karow (McPomm) gebrannt. Hakenkreuze an der Wand, der Fall ist klar, die rechtsradikalen Neonazis sind ja so was von rechtsradikal.
Leider, das muss man sagen, beugen sich viele der Nazi-Diktatur. Allerdings gibt es Ausnahmen. Lorenz Caffier (CDU) zum Beispiel, bekannt als couragierter antifaschistischer Widerstandskämpfer und Innenminister dazu (man nennt ihn auch Sophie Scholl 2nd edition), hat die Tat mit harten, aber der Schwere des Verbrechens angemessenen Worten verurteilt: "Übergriffe gegen Mitbürger mit Migrationshintergrund erfüllen mich mit Sorge und Abscheu" hat er gesagt und "Wir werden mit allen Mitteln des Rechtsstaates gegen die offensichtlich rechtsextremistischen Täter vorgehen". Jawoll, sagen wir dem Caffier, wehret den Anfängen!
Der Schuldspruch fiel am 26.01.2010 im Amtsgericht Wismar, drei Jahre Haft. Allerdings nicht gegen die pösen Rechten, sondern gegen den Pizzeria-Besitzer. In der Hauptverhandlung wurde nachgewiesen, dass er seinen Imbiss selbst angezündet und dann versucht hatte, durch Hakenkreuzschmierereien die Täterschaft in Richtung Rechtsradikale und NPD zu lenken.
Quellen:
• Hamburger Abendblatt, 27.10.2008, Caffier über Anschlag auf Asia­Imbiss bestürzt
www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article107467393/Caffier-ueber-Anschlag-auf-Asia-Imbiss-bestuerzt.html
• MVregio 26.01.2010, 3 Jahre Haft für Pakistani nach fingiertem Brandanschlag auf seinen Imbiss
http://www.mvregio.de/mvr/332916.html

Ich hoffe diese Hinweise werden Ihnen helfen, den Fall zu lösen.
Die Konto-Daten für die Überweisung der Belohnung (5.000€) werde Ihnen schicken, sobald Sie bei der Pressekonferenz die Aufklärung des Falls mitgeteilt haben.

Mit freundlichen Grüßen


[Taucher]



PS
Im PC-verseuchten Deutschland muss man leider jede Bemerkung bis zum Exzess erklären.
In diesem Fall hat die Gedankenpolizei sicherlich schon das oben verwendete schlimme Wort "Ausländerszene" notiert.
Deshalb erkläre ich hiermit feierlich und unwiderruflich, dass es auch deutsche Brandstifter und Versicherungsbetrüger gibt.
Natürlich, alles andere wäre irre.
Aber diese verunzieren die von ihnen abgebrannten Gebäude nicht mit Hakenkreuzen oder "Rechten Parolen". Die tricksen und täuschen anders.



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Ist sowieso nur freie Meinungsäußerung. Trotzdem der Hinweis, dass ich diese Eingabe als Einwurfeinschreiben abgeschickt habe. Im Fall der Fälle wäre der Eingang dort nachweisbar.

Anonym hat gesagt…

bitte die Ausländerkriminalität thematisieren ; Orientalen ziehen plündernd und mordend durch das Land - leider berichtet die Systempresse nicht

Anonym hat gesagt…

Hallo

Die falsche Information hat wie vorgesehen viele reale und fernkontrollierte Accounts dazu verleitet, regierungsfeindliche Tendenzen zu offenbaren. Die Kennungen der Accounts werden gesammelt und analysiert.
Wir danken Ihnen für Ihre Mitarbeit.

Maas, Justizministerium
Negerstraße 37, 10117 Berlin

Anonym hat gesagt…

Thomes Pietzsch (CDU): Vorbestraft wegen Erwerb und Besitz kinderpornographischen Schriften

Volker hat gesagt…

"Passiert ist der im Bild dargestellte Übergriff auf die - zu diesem Zeitpunkt erst im Bau befindliche - Asylbewerberunterkunft in Vorra (Kreis Nürnberger Land) nicht im Jahr 2017"

"Es ist eine abscheuliche Tat, die sich heute Nacht bei Nürnberg zugetragen hat. Ich bin erschreckt und tief besorgt, dass so etwas in unserem Land wieder möglich geworden ist – 20 Jahre nach Solingen, Mölln und all den anderen schrecklichen Vorfällen. Eine solche Tat kommt nicht von ungefähr, sondern ist die Folge politischer Brunnenvergifter wie der #AfD, #Pegida und #Hogesa. Sie schüren diffuse Ängste und machen mit dumpfen Ressentiments und falschen Behauptungen in unserem Land Stimmung gegen Ausländer, Fremde und Andersdenkende. Wir Demokratinnen und Demokraten müssen uns an die Seite der Schwachen stellen und betonen: Nie wieder!"

Also sprach die verlogene Sozialdemokratte Fahimi.

Die Anmerkung hat gesagt…

OT, aber irgendwie doch Fake News. PPQ wurde zum Eisbärexperten geadelt.

https://www.welt.de/wissenschaft/article171928282/Klimawandel_ist_Fakenews.html

Sterbender Eisbär
Glauben Sie nicht, was Sie sehen
Von Elke Bodderas Stand: 27.12.2017, 13:06 Uhr

Tiere lügen nicht. Fotografen aber schon. Das ergibt manchmal schräge Bilder – vor allem im Internet. Aktuell macht sich beim Foto eines sterbenden Eisbären Unbehagen und Widerspruch bei Experten breit.

Anonym hat gesagt…

Na hoffentlich wird die Welt das nächste Mal besser darauf achten, dass der Praktikant auch das richtige Bildchen aus Google Bildersuche einbettet.

Casper von Milz hat gesagt…

Der KlimaEisbär war auch schon bei Dirk Maxeiner. Die Welt ist sehr flexibel, was den Bären anbelangt. Schön sind auch die untergegangenen Fiji-Inseln, die immer rechtzeitig untergehen. Später sind sie wieder da. Da gibt es Webcams, wo man die schönen Strände sehen kann.

Anonym hat gesagt…

Wa erwaret Ihr auch anderes von einem Protagonisten des verlogensten, hundsföttischsten, schleimigsten, schmierigsten, rückgratlosesten Arschkriecher-Volkes hierzulande, genannt "Saarländer", und Exponenten einer Partei, die die genannten "Attribute" in "edelster und reinster" Form verkörpert.

Anonym hat gesagt…

nach der kommenden Wahl wird sehr hart gegen Asylforderer und Bolschewisten durchgegriffen - Hamburg ist erst der Anfang ; in absehbarer Zeit wird Bolschewistenjagd Volkssport .

Der Sepp , Reichsgerätewart / Fachbereichsleiter Schmerz und Wahrheitsfindung

Anonym hat gesagt…

@ Sepp:
Cipollino, bolschewistisches Kinderbuch von Gianni Rodari: "Mein Sohn, du machst dir Illusionen." - très amusant - mycket trevligt.
Saga vom weisen Njal - Hrapp der Tempelschänder: "Du hast doch gar nicht die Mannschaft, das so in der Eile zu besorgen."
Stalin: Wie viele Divisionen hat der Sepp?

Anonym hat gesagt…

@ Taucher:
Schon richtig, aber was willst Du mit noch so klaren Vernunftargumenten gegen verbohrte Irre?
Asylate sind die Salze der Asylsäure, sagte damals einer ... ich verehre ja die Chemiker, Germar Rudolf, oder auch meinen Doktorvater (bin selber ein bescheidener Kommenpräktschner ...)

Anonym hat gesagt…

Sepp hat genug Hirn & Geld - Geld kauft Divisionen ; sag`das deinem Stalin

war Spaß : natürlich habe ich reichlich Mannschaft .

und : die Bourgeoisie langweilt sich - die will jetzt mal Blut sehen - echtes Blut - nicht diesen pseudo_oppositionellen "antifa" Spasstenkram am Rande der G20 - echten , harten deutschen Bürgerkrieg , mit vielen kaputten Zecken ; noch 2 Jahre - dann wird ganz unironisch der Dreck von der Straße gespült .

Hauptstadtfeuilleton liebäugelt mit den Zecken - das ist 80er Scheißdreck , damit kann man Soziologiestudenten und Ruch-kotfotzenaktivisten vom Zentrum für pol. Verarschlochung triggern ; diese ja-Sagerfotzen aus Mitte mit ihren Planstellen bei der verdi-Verwaltung - diesen Dreck will der Bürger nicht mehr ; Paimann war gestern - heute will man echten Krieg mit echten Opfern .

Anonym hat gesagt…

'Die Zahl der Angriffe sind zurückgegangen,' schreibt der Herr Bundesminister: Ein Held der elementaren Grammatik fürwahr!

Sollte er eines Tages sein Geld mit Arbeit verdienen müssen: Spätestens hiermit hat er sich für einen Job als Verfasser von TV-Videotext-Tafeln qualifiziert.

Anonym hat gesagt…

https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2017/15jaehriger-afghane-ersticht-deutsches-maedchen-in-drogeriemarkt/

Anonym hat gesagt…

Amüsantes zu den Fidji-Inseln bei Jack London: "Der Walzahn" - Wer schickt dich? - Gott. - Nie gehört. Wer soll das jetzt sein? - Das ist, äh, ein sehr mächtiger Häuptling ... - Ach ja? Über wie viele Inseln gebietet er denn? - Wenn du mich so direkt fragst, eigentlich über alle Inseln ... - Kann ja nicht ganz sein: Über die Insel hier gebiete ich. Na, lange genug geplaudert, geb' ihm doch mal einer eins mit der Keule hinter die Ohren, daß wir ihn dann in die Bratröhre stecken können ...