Donnerstag, 1. Mai 2025

Endlagersuche: Wohin mit dem Windmüll?

Nach dem Auslaufen der Windkraftförderung rollt eine Lawine aus Windmüll auf Deutschland zu.

Fast 30.000 stehen in Deutschland, verstreut in Feld, Flur, auf See und neuerdings auch im Wald. Mächtige Windenergieanlagen treiben die Transformation an, sie sorgen für grünen Strom, aus dem grüner Wasserstoff wird, aus dem grüner Stahl geschmolzen werden kann. Die heute in Betrieb befindlichen Windgeneratoren entstanden allerdings überwiegend noch aus herkömmlichem Stahl, importiert aus China und mittlerweile in die Jahre gekommen.  

Mehr als die Hälfte der deutschen Windkrafttürme wurde vor mehr als 15 Jahren errichtet, über ein Viertel ist älter als 20 Jahre, obwohl frühere Bundesregierungen sich kaum für den Energieausstieg engagierten. Langsam läuft die Uhr für 12.000 bis 15.000 der gewaltigen Anlagen: Die waren von Anfang an nur für eine Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren konzipiert. In den kommenden vier bis sechs Jahren erreichen fast die Hälfte der Windräder das Ende ihrer geplanten Betriebszeit.

Zweite Windrevolution


Ein gigantisches Problem. Deutschland steckt mittendrin in der zweiten Windevolution. Binnen von nur für Jahren sollen noch einmal so viele Windgeneratoren aufgestellt werden wie in den 35 Jahren zuvor. Zwei Prozent aller Flächen sollen die Wunderwerke, die keine Rechnung schreiben, am Ende bedecken - ein großes Ziel, das nicht kleiner wird, weil neben dem Neubau von 30.000 Anlagen auch noch 15.000 Anlagen ersetzt werden müssen. Rechnerisch wären das bis 2025 Jahr für Jahr etwa 4.500 neuzubauende Windräder. Geschafft wurden nach Angaben der Bundesregierung zuletzt knapp über tausend.

Problematisch ist auch die ungeklärte Endlagerfrage. Wenn tausende Anlagen abgebaut werden, fallen Millionen Tonnen sogenannter Windmüll an. Dabei handelt es sich um  Stahl, Beton, Verbundstoffe, die Gondel mit Getriebe, Generatoren und Steuerungselektronik sowie die gewaltigen Rotoren. 

Lieber Selbermach-Lädchen


Einige Teile können recycelt werden, die Neodym-Magneten, die in Windrädern verbaut sind, werden etwa eigens nach China gebracht, wo sie wieder aufgearbeitet werden. In Europa gibt es dafür keine Kapazitäten. Die EU konzentriert sich mehr auf den Aufbaue von sogenannten Selbermach-Läden, in denen Bürgerinnen und Bürger altertümliche Handys reparieren können. Unkompliziert ist das Metallrecycling. Stahl, Kupfer und Aluminium werden eingeschmolzen - zumeist im Ausland - und nachgenutzt.

Doch nicht alles Komponenten lassen sich so einfach in die globale Recycling-Infrastruktur  einbinden. Gerade die Teile von Windkraftanlagen, die aus Glasfaser-Verbundkunststoffen, Carbonfasern, kostbarem Balsaholz und Kohlefasern bestehen, gelten als übles Erbe der Energiewende, schlimmer noch als die Windrad-Fundamente, die bis zu 30 Meter tief in den Boden reichen, die Artenvielfalt bedrohen und Wasseradern zerstören. 

Es ist politischer Wille


Weil es kein Verfahren gibt, mit dem sich die Fasern lösen und zur Weiterverwendung aufbereiten lassen, sucht ganz Europa noch immer nach einem Endlager für gebrauchte Rotorblätter. Der Unsitte, sie nach der erfolgten Demontage einfach zu verbrennen, soll ein Ende bereitet werden - das ist erklärter politischer Wille von Berlin bis Brüssel. 

Schließlich geht es um einen wahren Materialberg: Nach einer Studie des Umweltbundesamtes (UBA) fallen beim Rückbau von Windenergieanlagen jährlich etwa 20.000 Tonnen an Rotorblatt-Abfällen an, je mehr Anlagen wegen der auslaufenden Förderung ausgemustert werden, desto höher der Müllhaufen: Bis zu 50.000 Tonnen werden prognostiziert - etwa das Hundertfache der menge an Müll, der beim Betrieb der Kernkraftwerke anfiel.

Warten auf eine Lösung


Doch wohin mit den Verbundkunststoffen aus Glas, Kohlefasern und Klebern? Nur im Labor ist bisher eine Trennung mit Hilfe heißer Essigsäure gelungen, deren nachhaltiger und klimaschonender Effekt aber noch nachgewiesen werden muss. Bis es so weit ist, braucht es ein sicheres Endlager für die ungeheuren Mengen an Material, das übrig bleibt, nachdem  der Windradturm aus Stahl und das Betonfundament zurückgebaut und dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt worden sind. In alten Bergwerksschächten oder Zwischenlagern in Gestalt von Leichtbauhallen könnten die Verbundstoffe als zerkleinertes Bruchmaterial deponiert werden. 

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

wir müssen reden - über Frau Tiner Klopp

https://www.deutschlandfunk.de/irgendjemand-muss-doch-schuld-sein-aber-keinesfalls-ich-100.html

http://tinaklopp.de/kunst.html

Klopp :"KASSIERER/INNEN ENTLASTEN
Man trägt bei jedem Super/Drogeriemarktbesuch einen Aufnäher mit dem Schriftzug: "Ich habe keine Payback-Karte und möchte auch keine Treuepunkte sammeln - Danke!" "

worum geht es ? Da produziert eine Wohlstandstochter hübsche Texte über toxische Fleischfressmänner und suv Fahrer, über AfD usw usw .

alles oki- alles legitim

es gibt keine email Adresse um feedback zu senden - oder Bernd ist zu dumm um diese zu finden .

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gut sie ist eloquent - keine Frage - 20 Jahre bildungsbürgerlicher Drill haben das Oberschichtgehirn der Streberin grundformatiert . Phänotyp : LehrertaschenhinterherträgerIn .Ist nicht weiter schlimm - bis hier : alles gut - alles westdeutsche Selbstverwirklichung - sie hat es "geschafft" - sie hat Kohle , sie ist vermutlich hübsch und sie hat immer und überall die richtige Meinung . Soll sie ihre Kunst und ihre Texte an den Markt verkaufen - aber : sie hat ein Abo beim Doitschlandfunk den der Proletenbernd auch bezahlen muss .Sie beschimpft die sog. einfachen Leute , die Falschparker , die Loide mit den falschen AfD Meinungen usw . Gut - wir leben in einem freien Land - aber das was sie beim D-Funk absondert ( übrigens gut hörbar und interessant ) ist nichts weiter als Klassismus - die bräsigen Mallorcaflieger, die Autofahrer , die Kohlertrinker usw usw . Man hat ihr das Stöckchen hingehalten UND sie hat den Sprung geschafft - viele ihrer ebenfalls pc ultrakorrekten Mitbewerberinnen hatten keinen Maurerpapa der im richtigen Moment die richtigen Worte an die richtigen Entscheidungsträger richtet . Beziehungen eben - "soziales Kapital" würde die Akademikerin sagen . UND : sie kritisiert Sloterdijk . also ehrlich . nee nee .

nach 30 Minuten D-Funk Text : " die blöden uneinsichtigen Leute haben eben keine Ressourcen um EINSICHTIG zu sein . die bräsige Masse ist eben blöde .

Hoffentlich ändern sich die Zeiten , vielleicht ein kleiner bläckout hier und da , ein Taxi was nicht kommt , 4 Minuten am falschen Ort . Kann manchmal Wunder bewirken . Wird nicht passieren - höhere Töchter aus dem linken juste milieu meiden goldstückbereicherte Gegenden .

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Bernd meint : "BLÖDE FZZEEE...."