Montag, 6. Oktober 2014

Shitstorm gegen Nazi-Reklame

Von wegen nichts gewusst! Das Autokennzeichen HH für Hamburg, das angeblich „Hansestadt Hamburg“ bedeutet, sorgt auf einmal für wilde Proteste im Kurznachrichtendienst Twitter. Das Kürzel sei ein von Neonazis und Rechtsradikalen verwendetes Synonym für „Heil Hitler“ prangerten engagierte Nutzer dort an. Der Hamburger Senat habe durch vielfältige Informationen seit Jahren Kenntnis vom Missbrauch der 1906 beschlossenen Buchstabenkombination. Dennoch tue die SPD-geführte Regierung des Stadtstaates nichts gegen die anhaltende Nazi-Reklame.

Hamburg war schon mehrfach mit fragwürdigen Botschaften aufgefallen. So hatte eine Nazidemo vor zwei Jahren nur von heftigen Protesten Linksautonomer gestoppt werden können. Im Jahr 2007 waren Taschen in Geschäften des Modekonzerns aufgetaucht, die einen Swastika aufgenäht hatten. Das ehemalige Glückssymbol ist heutzutage als Hakenkreuz bekannt. Kritik musste auch die islamistische Bereiungsorganisation IS einstecken, als es im Sommer dieses Jahres plötzlich in den Medien auftauchte und dabei den Eindruck erweckte, sie vertrete den "wahren Islam", den traditionellen Glauben arabischer Männer, der aber in Wirklichkeit zu Deutschland gehört.

Viele Araber fühlten sich verunglimpft, deutsche Politiker waren irritiert. Kritik am Koran werde doch aber wohl noch erlaubt sein, hieß es. Aber auch politische Parteien reizten und verärgerten Kunden mit gebrochenen Tabus. So geriet die CDU in eine Empörungswelle zwischen berechtigter Kritik und hysterisch aufgeladener Political Correctness, als sie sich entschloss, eine kurdische Terrororganisation mit Waffen auszurüsten, um sie im Kampf gegen den falschen Koran als Fremdenlegion einsetzen zu können.

Die Verteidigungsministerin verteidigte den Anspruch Deutschlands auf Nordafrika. Russland müsse sehen, dass Deutschland bereit sei, Hilfstruppen zu opfern: "Wo auch immer gespielt wird: Deutschland schickt schießendes Personal", sagte von der Leyen.

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Waren die nicht längs gestreift? Die Häftlingsklamotten? Hingegen mutet das T-Shirt wie ein Matrosenhemd an. Zur Kennzeichnung jüdischer Häftlinge gab es keinen reinen gelben Stern. Aber heutzutage ist alles irgendwie anrüchig.

Gernot hat gesagt…

Fragt sich, wie das allgegenwärtig-widerliche "Hei!" als Begrüßungsformel gemeint ist, das kryptisch "hi" geschrieben wird.
Zu feige, das L anzuhängen?

Und der Erkenntnis verkündende Ausruf "Aha!" kam mir auch schon immer verdächtig vor.

Antifaschistischer Widerstand im Alltag heißt Wachbleiben und solcher Anfänge wehren!

ppq hat gesagt…

richtig so! nie müde werden, alles anprangern!4. reich verhindern!

Anonym hat gesagt…

Wird auch Zeit, dass die Menge der natürlichen Zahlen ℕ von bestimmten braunnazifachistische Zahlen gesäubert wird.
So sollte auf ......87 gefälligst ......87A folgen und dann erst ......89

derherold hat gesagt…

Ach, Ihr armen, harmlösen Össis, wenn ihr nur wüßtet !

Wann war es, 1988 ?
Die Stadtwerke/Verkehrsbetriebe von von Düzzeldorf(?) hatten ihre Fahrscheine mit Kürzeln ihrer Haltestellen markiert (Großbuchstabe+Kleinbuchstabe). Jetzt darf man dreimal raten, wie Schlegelstraße abgekürzt wurde ... und was das an antifaschistischem Widerstand ausgelöst hat.

Anonym hat gesagt…

Zum letzten Link: Wenn ich dieses senile Wellfleischohr Genscher doch in die Hände bekommen könnte, bevor die Amme des Utgardloki ihm den Hals abdreht: Was wäre das für eine Lust.
Ein paar alte irokesische Martertechniken nach Claude le Beau (Seltsame und neue Reise zu den Wilden von Nordamerika) zu probieren.
Interessante Schwarte: Das Freizeitvergnügen der irokesischen Knäblein war eitel Vollkontakt-Kickboxen - "Das nennen sie: Miteinander spielen." Wird bei Anna Jürgen, "Blauvogel" nicht erwähnt.

Orwell hat gesagt…

Jaja, diese Nazis! Üüüüberall. Sogar beim Wetter.

Und weils hier grad um HH geht, sag ich SS!

Die Verherrlichung der SS ist unsäglich vorangeschritten, sogar beim Wetter muss man sich die Siegrune ansehn, doppelt dreifach, ja- im "bunch"!!

http://up.picr.de/19741471xi.jpg

Anonym hat gesagt…

"Blauvogel" - vgl. bei Karl Eduard - 30 Jahre unter Hintianern. Gnadenlos geklaut, auf gelehrt plagiiert, und dabei guthmenschlich geglättet und abgerundet.