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Gefällt Wolfgang Thierse gar nicht mehr so - weshalb er schriftlich protestierte. Nicht als Bürger, nicht als Bürgerrechtler, nicht als Bundestagsabgeordneter und nicht als SPD-Mitglied. Sondern, soviel hat Thierse im Unterdrückungsstaat DDR gelernt, als Bundestagsvizepräsident auf Briefpapier mit offiziellem Kopf.
Natürlich war das "nur ein Versehen", weil "die Sekretärin am falschen Computer saß". Im Bundestagsvizepräsidium haben sie nämlich einen Extra-Computer für alles: Einer hat die Vizepräsidenten-Briefköpfe, einer die SPD-Formulare, einer die bürgerrechtlichen Sachen, einer das Zeug für den Arbeiterführer-Job. Die Sekretärinnen hingegen, wenn auch aus Steuermitteln bezahlt, dürfen ganz legal die Privatpost von Thierse und Co. erldigen, zumindest, wenn sie sich dazu das nächste mal an den richtigen Computer setzen. Dem Thierse tut das alles leid, denn er ist nicht Jürgen W. Möllemann, dessen Karriereende mit einer Briefkopfaffäre begann. Thierse springt in seiner Freizeit auch nicht aus Flugzeugen. Der Wochenmarkt bleibt also. Der schamlose Bundestagsvize allerdings auch.
1 Kommentar:
in zausel thierse steckt offenbar noch eine ganze menge ddr. ein wunder, dass er über sein fax nicht "staatsratseingabe" drüber geschrieben hat.
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