Freitag, 13. Februar 2009

Amazon macht dicht

Kommando zurück für Globalisierung, offene Märkte, grenzenlosen Handel und den ganzen neumodischen Kram. Amazon, einer der Hauptprofiteure des interkontinentalen Handels, marschiert nunmehr ganz vorn bei der Abschottung der Einzelmärkte.

Euro-Kunden, die vom billigen englischen Pfund profitieren und englische CDs direkt am Heimatmarkt kaufen wollen, empfängt neuerdings der Hinweis, dass sie leider aus der falschen Weltgegend kämen, um bei amazon.co.uk bedient zu werden. Dabei ist die CD der semi-bekannten Band Iko, die eigentlich angeschafft werden sollte, in England für acht Euro zu haben. In Deutschland hingegen kostet sie 21.

Amazon entschuldige sich vielmals für die entstehenden Unannehmlichkeiten, die denen gleichen, die Kunden von Apple seit Jahren haben: Die beliebte Firma verkauft dieselben Waren weltweit zu nahezu denselben Preisen, nur in anderen Währungen. Das gleiche Produkt ist dadurch in Deutschland ein Drittel teurer als in den USA.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Vermutlich simple Geldprobleme.
Schließlich sind alle diese Unternehmen kreditfinanziert -