Freitag, 16. Dezember 2011

Tatort Volkswagen: Christian Wulff gefällt das

Es geht doch. Wenn alle wollen, kann Deutschland es schaffen, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen. Dazu müssen Betriebe und große Kombinate zusammenarbeiten, das aber kann auch für den uneingeweihten Zuschauer Mehrwert bringen, wie ein aktuelles Beispiel aus dem Staatsfernsehen zeigt. Im packenden "Tatort"-Thriller mit Hubert Burdas Ehefrau Maria Furtwängler als Tatort-Kommissarin Charlotte Lindholm schafften es die Produzenten, eine Vorstellung der neuen Modellreihe des einst vom Führer selbst begründeten niedersächsischen Staatskonzerns VW ganz unauffällig in die Handlung zu integrieren.

Wie der Tatort-Fan Larise23 auf Youtube zeigt, handelt der Kriminalfall über weite Strecken davon, wie viele Möglichkeiten es gibt, eine Auto so zu zeigen, dass jedermann es liebhaben muss. Furtwängler spielt ihren Part souverän: Sie stellt die einzelnen Feature vor, zeigt Freude am Fahren und Begeisterung über den intelligenten Regensensor, den selbstabdunkelndem Rückspiegel und das helle, luftig wirkende Glasdach. Christian Wulff, dem akut so von miesen Anfeindungen bedrohten Bundespräsidenten, der viele Jahre als Ministerpräsident und VW-Aufsichtsrat dafür sorgte, dass der Staatsanteil an Deutschlands erfolgreichstem Autobauer gewahrt blieb, gefällt das sicher.

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