Montag, 10. Juni 2013

Im Freibad Deutschland


Holger Stahlknecht ist aufgeschreckt. Seit ein Bekennerschreiben der germanophoben Flut-Gang den Innenminister des überfluteten Sachsen-Anhalt erreicht hat, sind die Behörden alarmiert: Im Visier haben die Ermittler die selbsternannte "germanophobe Flut-Brigade", die es sich ausweislich eines im Internet veröffentlichten Schreibens "zum Ziel gesetzt" hat "Deutschland unter den Wassermassen leiden zu lassen". Dem Wortlaut nach, erkundete der Hysteriechannel im Gespräch mit einem Ermittler "könnten sie zur linken Szene gehören".

Ohne diese überraschende Mitteilung wäre darauf sicherlich niemand gekommen. Doch drei Jahre nach dem tragischen Ende der Militanten Gruppe Leipzig haben die Spaßterroristen aus Sachsen damit endlich würdige Nachfolger gefunden. "Für uns ist der Slogan "Deutschland in den Rücken fallen" mehr als nur ein Lippenbekenntnis, wir lassen Taten folgen", kündigen die Damm-Terroristen an. Aus diesem Grund habe man es sich "zur Aufgabe gemacht, die von der scheisz-deutschen Volksgemeinschaft errichteten Dämme und Deiche soweit zu beschädigen, dasz das Wasser endlich wieder die Städte fluten kann".

Bis in die Rechtschreibung hinein ein linkes Spaßprojekt, das der antideutschen Idee viel Sympathie in weiten Kreisen der Bevölkerung einbringen dürfte. Dreimal hat das Kommando "Freibad Deutschland" angeblich bereits zugeschlagen - am Elbe-Deich bei Susigke, an einem Deich bei Großtreben-Zwethau und in Elbenau bei Schönebeck.

Und das soll noch lange nicht alles gewesen sein. Für die kommenden Tage seien "Aktionen bei weiteren Dämmen/Deichen geplant um Magdeburg endlich das zu geben, was unsere Freunde aus England leider nicht beendet haben". Deutschland muss sterben, damit wir baden können! Am Ende folgt der übliche Aufruf: "Macht mit! Reißt in unbeobachteten Abschnitten der Dämme die Sandsäcke ein und erfreut euch am Leid der Deutschen!"

5 Kommentare:

derherold hat gesagt…

Das scheint die gleiche "Aktionsgruppe" zu sein, die während Fußball-EM/WM deutsche Fahnen verbrennen/herunterreißen/entfernen möchte.

Bemerkenswert ist nur, daß unsere Ermittlungsbehörden immer im Dunkeln tappen. Festnahmen sind völig unmöglich, obwohl man ansonsten doch beim Abhören von Handys recht großzügig sein soll.

Anonym hat gesagt…

Mir fehlen da die ellenlangen Schachtelsätze, die man sonst von linken Schreiberlingen gewöhnt ist.
Das müsste eigentlich auch unser Hysterieminister auffallen.
Entweder haben wir es hier mit einem besonders intelligenten Einzelspinner zu tun, oder hier möchte jemand den Volkszorn gegen die Linken anheizen. In den Kommentaren ist ja von vergasen bis zerstückeln alles dabei...endlich kann die braune Brut so richtig die Sau rauslassen und bekommt noch Beifall dass es einem gruselt....

Anonym hat gesagt…

Antreten zum Appell, um einen wahren Linken zu ehren.
Wegen erfolgreicher Sabotage eines Deiches aus der urlinken Motivation heraus, ohne seine rückschrittliche Alte Parties zu feiern und zu Vögeln, wurde der Held der Arbeit James Scott 1998 zu einer Strafe von 10 Jahren bis lebenslänglich verurteilt.
Wegen vorheriger Umverteilungsdelikte ist er erst ab 2023 berechtigt, Bewährung zu beantragen.
http://en.wikipedia.org/wiki/James_Scott_(criminal)

Im fortschrittlichen Deutschland muss sich freilich niemand Sorgen machen, vom Schweinesystem wegen solchen legitimen Widerstands (oder wegen Aufrufen dazu) derart verknackt zu werden.

eulenfurz hat gesagt…

Die Klassiker lauteten: "Was tut allen Deutschen gut? Bomber-Harries und die Flut!"

Interessiert hat sich für solche Sprüche trotzdem niemand. Im Fernsehen und überall sieht der Bundesburger genug Bekloppte, da kommt es auf ein paar Antideutsche auch nicht an.

Anonym hat gesagt…

Mit der Flut wurde endlich bewiesen, daß Ostdeutschland kein Fass ohne Boden ist: http://mosereien.wordpress.com/2013/06/10/ostdeutschland-fass-ohne-boden/