Sonntag, 3. Juni 2018

Die Katastrophe droht nicht mehr. Sie ist da.


Das Grauen, es ist hier und es ist heute. Mitten in Europa verliert die "Demokratie ihren Reiz", die Welt hat eine Kehrtwende auf dem Weg zum Guten eingelegt, es geht rückwärts. Kaum wird noch beklagt, wie große Kernstaaten der EU in die unselige Vergangenheit der Kriege und des endlosen Haders zurückfallen."

Ratlos steht der Weltfriedenskontinent Europa zwischen neuen Populisten und alten Rechten: Spanien und Italien folgen Österreich, Polen, Ungarn, der Slowakei, den Briten, den Schweizern, den Türken, Russen und den Amerikanern ins Abseits. Deutschland ist umgeben von Schurkenstaaten. Selbst der Opfergang Angela Merkels, die nach der Wahl Donald Trumps beschloss, als letztes Bollwerk der Demokratie die „liberale internationale Ordnung verteidigen“ zu müssen, hat nichts gebracht.

"Die Katastrophe droht nicht mehr. Sie ist da", heißt es in der Frankfurter Rundschau, die seit Jahren so vergebens gegen den Populismus anschreibt wiesie für einen neuen, diesmal anständig gemachten Versuch mit dem Sozialismus wirbt.  1990 produzierten die nach dem Freiheitsindex von „Freedom House“ als „unfrei“ definierten Länder zwölf Prozent des globalen Einkommens, heute erwirtschaften die unfreien Staaten 33 Prozent, rechnet das Blatt vor. Die USA und Westeuropa, Kernlande der Art zu leben, wie sie in den USA und Westeuropa erfunden und  in alle Welt exportiert wurde, verloren ihr vorbildliches Strahlen. Und danach die Kraft, als Vorbild zu dienen.

Was soll nur werden? Wie soll es weitergehen? Europa ist zerstritten, der Euro für die einen zu stark und für die anderen zu schwach, niemand hört mehr auf Angela Merkel, Merkel selbst hört nicht einmal mehr auf Emmanuel Macron. Separatisten in Spanien, Separatisten in Großbritannien, Großbritannien selbst separatistisch. Und Bayern gründet eine eigene Grenzpolizei. "Das demokratische Zeitalter war nicht der Endpunkt der Geschichte, sondern ein gerade vor unseren Augen zu Ende gehendes Zwischenspiel, dem wieder heftige Auseinandersetzungen zwischen unterschiedlichen Systemen folgen werden", unkt Arno Widmann, der in den alten Zeiten der übersichtlich festgefrorenen Blöcke mit einer Verschwörungstheorie zur Entstehung des HIV-Virus zu einiger Berühmtheit gelangte.

Was wäre Deutschland ohne Angst, ohne Furcht vor der "fragilen Situation" Europas, in der Schreckliches nur immer schlimmer werden kann, die Armut größer und die Demokratie schwächer? Wie kann das Leben weitergehen, wenn niemand weiß, was morgen wird? Klimakatastrophe, Starkregen, Tornados, Trump, der Atomtod und ein Handelskrieg, ausgefochten mit symbolischen Strafzöllen auf Aluröhren und Whisky-Flaschen? Wenn die Gegenwart in die Zukunft übergeht wie ein Blinder einen abgedunkelten Raum betritt, ohne zu wissen, wo der Lichtschalter ist? Das Überleben der Menschheit scheint mehr denn je unmöglich, ein Tanz auf einem Seil, das Nazipopulisten dem guten alten Westen um den Hals gelegt haben.

Die Katastrophe droht nicht mehr. Sie ist da.

6 Kommentare:

Die Anmerkung hat gesagt…

Barbara, keine Frage.

http://fs1.directupload.net/images/180603/392geonx.png

ppq hat gesagt…

genial

Einsiedler hat gesagt…

Populisten? Nein danke, nennen wir sie lieber Patrioten;-)

Anonym hat gesagt…

Den Glauben an den Weihnachtsmann, den lassen wir uns doch nicht von dem Revisionistengesindel einfach so rauben.

Anonym hat gesagt…

Barbarei muss manchmal sein - werde meine geringen Mittel weder mit dem Neger noch mit dem Asylforderer teilen .

wenn ich die Wahl habe entscheide ich mich immer für die hochtechnisierte Barbarei , ganz einfach weil der moderne Barbar die schickeren Uniformen trägt

http://file2.npage.de/011656/23/bilder/waffen-ss-poster.jpg


https://antaios.de/gesamtverzeichnis-antaios/einzeltitel/50382/nur-barbaren-koennen-sich-verteidigen

der Problemkanacke stellt tagtäglich die Machtfrage - erhält er aber eine geeignete Antwort wird er rasch weinerlich und weibisch ; ruft nach dem (((Anwalt))) und weint ganz viel .

Lösung : ausweisen .


Anonym hat gesagt…

Besser die Deutschen fürchten sich vor fragilen Situationen als vorm Neger von nebenan.