Freitag, 19. Februar 2021

Impfstoffprofite enteignen: Neidobjekt Migrantenkind

Zum 30. Jahrestag des großen Putnik-Deals mit den volkseigenen SED-Millionen fordert die Linke eine zünftige Enteignung der Pharmafirmen.
Wäre sie noch da, die gute alte DDR, sie würde endlich ihren Platz in der Geschichte finden. Kein eigensüchtiger Patentschutz stünde zwischen dem Rezept für das Corona-Vakzin und seiner weltweiten Produktion in allen Bruderländern. Kein Profitinteresse triebe Konzerne dazu, für eine einzige lebensrettende Doppeldosis mehr als 54 Euro zu verlangen - 54 Euro, das sind fast 110 Mark oder aber fast 900 DDR-Mark. Ein Facharbeitergehalt damals!

Und was bekam man dafür nicht alles. Essen, Wohnung, Bier, eine Kinokarte und kostenlose Gesundheitsversorgung. Es ging, und weil das so ist, aber trotzdem langsam vergessen wird, hat die inzwischen in "Linke" unbenannte SED jetzt an ihre eigenen Großtaten erinnert. Alles für das Volk, alles mit dem Volk, vor allem aber alles für das Ziel, in den anstehenden Wahlkämpfen dort anzudocken, wo die Deutschen die Welt nicht mehr verstehen, weil sie Riestersparer, sparbuchtreu und seit dem Kaiserreich Bargeldzahler sind. "Impfstofflizenzen freigeben", plakatiert die Linke, "weltweit Leben retten."

Großzügig mit anderer Leute Geld

Großzügig mit anderer Leute Geld zu sein, das ist Parteitradition im Karl-Liebknecht-Haus, einer parteieigenen Immobilie, die in einer Parallelwelt längst Wohnungslosen und von den astronomischen Berliner Mieten geplagten Familien übereignet worden wäre. Doch fast auf den Tag genau zum Jahrgedächtnis der großen Geldbeseitigungsaktion von 1991, als ein SED-Genosse mit dem passenden Namen "Kaufmann" im Auftrag der Parteiführung Millionen und Abermillionen beseiteschaffte, um das volkseigene Geld für den künftigen Kampf gegen den Kapitalismus und vor dem Zugriff der Allgemeinheit zu sichern, plagen Bernd Riexinger, Katja Kipping und den seinerzeit bereits aktiven Gregor Gysi diesmal nicht die Sorgen um das eigene Vermögen. Nein, sie gieren nach dem eines Migrantenpärchens, auf das sich auch Neider bei den großen Medien bereits eingeschossen haben.

Galten die beiden Biontech-Gründer*innen Özlem Türeci und Ugur Sahin bis vor kurzem noch als leuchtende Beispiele dafür, wie Deutschland auch im Kampf gegen das heimtückische Virus von der prallen Buntheit seiner Bürger profitiert, hat sich die Schlachtordnung mittlerweile gewandelt. Um aus der Defensive zu kommen und die eigene Verantwortung für den anhaltenden Fehlschlag der größten großen Impfkampagne der Weltgeschichte zu maskieren, startete die EU-Kommission  eine PR-Kampagne gegen gierige Pharmafirmen, die den beiden Musterforschern beim zum Teil bundeseigenen Biontech-Konzern "unseriöses Profitstreben" vorwarf. 

Die Partei der Medikamententests

Zugleich begann die antikapitalistische Linke, deren Vermögen zu einem Teil der uneigennützigen Bereitstellung von DDR-Bürgern als Versuchskananinchen für Medikamententests westdeutscher Pharmariesen entstammt, mit ihrer Hetze gegen Impfstofflizenzen und patentierte Medikamente. Weil die Schutzfrist für DDR-Patente wie das zur „Konservierung des menschlichen Geruchs“, eingetragen beim DDR-Amt für Erfindungs- und Patentwesen, ohnehin vor zehn Jahren abgelaufen sind, sollen nun auch alle anderen ihr geistiges Eigentum aufgeben. Biontech habe "öffentliche Fördermittel in Höhe von 375 Millionen Euro erhalten und erwarte 2021 einen Umsatz in Milliardenhöhe", argumentiert die Linke in Hessen, der der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn auch im 31. Jahr nach dem Ende der auf dieser Unkenntnis fußenden sozialistischen Planwirtschaft ein Rätsel ist.

Biontech machte zuletzt keinen Gewinn, sondern 35 Cent pro Aktie Verlust. Da wäre es doch, so die Linke, "das Mindeste, dass die Bundesregierung das Unternehmen dazu zwingt, seine Impfstofflizenzen freizugeben". Viel zu wichtig sei die Bekämpfung der Pandemie, "als dass wir sie dem Markt und den Profitinteressen der Pharmabranche überlassen dürfen", mahnt Parteichef Bernd Riexinger, der damit auch an das kubanische Brudervolk appelliert: Das dort entwickelte Vakzin Sobe­rana 02 (Souverän 02), das derzeit im Iran getestet wird, dürfe nicht nur Kubanern und zahlenden Käufer*innen zur Verfügung gestellt werden, sondern allen Menschen, die geimpft werden wollen. „Der kurzfristige Profit ist wichtiger wie die schnelle Versorgung der Menschen mit einem Impfstoff", sagte Bernd Riexinger in einer feinen poetischen Nachahmung der typischen Proletensprache des 19. Jahrhunderts, "das muss sich ändern.“


5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Parteien enteignen.

Carl Gustaf hat gesagt…

Apropos SED, DDR usw. Wie hiess das früher so schön in der Zone "Der Sozialismus ist die beste Prophylaxe". (https://www.mabuse-verlag.de/chameleon/public/895a176f-df14-8062-371e-553394b3b9c8/242_Thiessen_DDR_Literatur.pdf)

Kein Wunder, dass die Zero-Covidioten so ein Faible für dieses ganze Gleichheits- und Enteignungsgedöns haben.

Anonym hat gesagt…

https://ia601506.us.archive.org/14/items/greter-sabotage-tool/Greter-Sabotage-tool.pdf

Greter hat richtig Mist gebaut . das wird spannend

Hase, Du bleibst hier ... hat gesagt…

Kein Virus ist illegal. No Border, No Nation, No Medizin.

Anonym hat gesagt…

https://ia601504.us.archive.org/12/items/aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa_202102/aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa.png

Don A. liefert - Greter komplett geschrottet - ihre Kumpeline sitzt im Knast