Sonntag, 7. September 2025

Annalena Baerbock has Great Jeans: Die Welt ist ihr Feld

Annalena Baerbock has great Jeans
Das aufreibende Leben als UN-Chefin lässt Annalena Baerbock sichtlich aufblühen.
 
Sie winkt schmunzelnd nach einem Yellow Cab, das nur Sekunden später hält. Sie zeigt ihre High Heels und ein bisschen Bauch und steigt ein wie in eine königliche Kutsche. Auf dem Rücksitz zückt sie sofort ihr Poesiealbum, auf dem "Better Together" steht, und macht Notizen für die Nachwelt.  

Es ist ein aufreibendes Leben im Big Apple. Die Tage sind gestopft voll mit weltbewegenden Terminen. Die Tasche, die die frühere deutsche Außenministerin später im Taxi vergessen wird, ist voller wichtiger Dokumente. Baerbock aber lacht den Stress lässig weg wie damals, als sie "schöne neue Bilder" (RND) aus Paris an die Wählerinnen und Wähler daheim schickte - als erste deutsche Spitzenpolitiker vor dem Eiffelturm seit 81 Jahren.

Kurzreportage aus dem Big Apple 

Annalena Baerbock, seit ihrem Wechsel in die kurz vor dem demokratischen Kipppunkt stehenden Vereinigten Staaten fast völlig von der Bildfläche verschwunden, zeigt in einer Kurzreportage aus ihrer neuen Heimat, was in Deutschland fehlt, seit sie ins Exil gegangen ist. Weltläufiger Glamour, feministische Außenpolitik und Politiker, die der Bürger gern anschaut. 

Damals in Paris, das "eigentliche Projekt" (Karl Lauterbach) war noch kaum gestartet, ließ die frischgebackene Außenministerin ihre Wagenkolonne spontan vor einer Brücke an der Seine halten, um den mitgereisten Fotografen Gelegenheit zu geben, endlich wieder einen deutschen Spitzenpolitiker vor dem Eiffelturm zu fotografieren. Vier Jahre später folgt die Inszenierung nicht mehr nur plötzlichen Eingebungen, sondern einer strengen Regie. 

Amerikanisches Abenteuer 

Baerbock, nach ihrer Initiativbewerbung bei der Weltgemeinschaft übel angefeindet, nimmt die Menschen daheim mit auf ihr amerikanisches Abenteuer: Wie das Taxi sie zur Uno bringt, vorbei an der Fahnenparade, während im Radio Jay-Z und Alicia Keys "Empire State of Mind" singen. Wie sie sich die Abgaswinde des Molochs New York bei klimaheißen 28 Grad um die Nase wehen lässt. Wie sie schließlich so ergriffen ist von ihrer monumentalen neuen Aufgabe, die Welt in eine lichte, friedliche, klimagerechte und friedliche Zukunft zu führen, dass die große Tasche im Auto zurückbleibt.

Die Dimensionen, in denen die 44-Jährige denkt und handelt, sind größer geworden. Baerbock kann nicht mehr nur an Deutschland denken, sondern an alle 8,2 Milliarden Menschen weltweit. Für viele wäre das eine Last, die Frau aus Niedersachsen aber schultert sie mit sichtlich großer Lust. Baerbock, casual in great Jeans, zeigt sich unbeeindruckt von der Verantwortung. Während ihr langjähriger grüner Rivale Robert Habeck die Tür hinter sich im Zorn zuschlug, hat die Frau, die vom Völkerrecht kommt, kein Problem, die Vergangenheit hinter sich zu lassen.

Traumjob ohne Geschmäckle 

Von wegen "Auslaufmodell", wie sie der alte weiße CDU-Mann Norbert Heusgen genannt hatte. Von wegen "Traumjob mit Geschmäckle", wie die eigentlich eng verbündete Taz nach ihrer Entscheidung mäkelte, die eigentlich für den UN-Job vorgesehene Diplomatin Helga Schmid beiseitezuschieben und sich selbst mit dem Posten zu versorgen. Der Präsident der UN-Vollversammlung ist ein Frühstücksdirektor, der Titel aber klingt fast schon wie König der Welt. Wie damals vor dem Eiffelturm im roten Kleid und schwarzen Stiefeln macht Baerbock natürlich auch in New York eine "gute Figur" (RND), diesmal cool in Jeans, Blazer und hochhackigen Pumps.

Es ist nicht zu übersehen: Das "eigentliche Projekt" dieser Politikerin war immer sie selbst, das Scheinwerferlicht ist für Annalena Baerbock nicht Nebenerscheinung einer Tätigkeit in Verantwortung, sondern das, wonach sie sich sehnt. "Peinlicher gehts nicht", schimpfen die üblichen Verdächtigen, einen "Sex and the City-Stil" erkennen sämtliche Solidarmedien. "Are you ready" hat Annalena Baerbock ihren Kurzfilm überschrieben. 

Die Botschaft ist klar: "Ihr Völker der Welt, schaut auf diese Frau!"


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Annalena Baerbock just posted what looks like a Sex and the City-inspired clip on Instagram.
(Lily Lynch X)

Ich würde sagen, inspired by die ganzen anderen Schnallen, die auch aus dem Bundestag geflogen sind.
Aber kann man Lily ja nicht vorwerfen, dass sie eine lahme Weiberserie als Referenzpunkt für Weiber nimmt.

ppq hat gesagt…

auf diese assoziation haben sich erstaunlicherweise sofort alle großen adressen geeinigt. vermutlich hat ihre pressefrau überall angerufen und darum gebeten