Montag, 24. August 2015

Song Meanings: Was ich haben will, das krieg ich nicht

"Was ich haben will, das krieg' ich nicht, und was ich kriegen kann, gefällt mir nicht", sang Peter Hein in einer anderen Zeit, in einem anderen Land in seinem dunklen Trauerepos für "Paul". Nur die Länder ändern sich, die Dinge nicht, aber die Bereitschaft der Menschen, sich mit der Realität zu arrangieren, ist gestiegen. 30 Jahre und ein Lied später heißt es "Well if you can't get what you love, you learn to love the things you've got, if you can't be what you want, you learn to be the things you're not, if you can't get what you need, you learn to need the things that stop you dreaming, oh the things that stop you dreaming".

Auf einmal sind da Flüchtlinge, schlagartig. Niemand hat etwas geahnt, niemand konnte etwas wissen, denn es war wichtiger, sich um Managerquoten, Dämmungsnormen und die Verlängerung der Schuldenkrise zu kümmern. Dann sind sie da, mit "no money in my hand or my coat or my pocket", wie der Liedermacher Mike Rosenberg reimt, "won't get to space 'cause I haven't got a rocket". Dann eben Europa, am besten Deutschland, denn "I have air in my lungs, eyes in my sockets and a heart that beats like a tap that leaks".

800.000 kommen in diesem Jahr, aber 8.000 aus dem vorigen sind auch schon wieder abgeschoben worden. Ein Rest von 792.000 bliebe, Quersumme 18. Das ist zu schaffen, das kann man stemmen. Ein riesiges Konjunkturprogramm wird das, wenn hunderte neue Heime gebaut werden, dazu Wohnungen, Schulen, neue Theater, die eben weggespart werden mussten. Und der Flüchtlingschor, er singt "Well this boat may sink but I'm not gonna rock it 'cause the sea doesn't know my name".

Die Rettung für Deutschland, einen Staat in Wohlstandsagonie und politischer Lähmung, kommt übers Mittelmeer. Wie ein Joker, der auf einmal ins Spiel kommt, ändert der "Zustrom" (Spiegel), den niemand kommen sehen wollen konnte, alles. Vier, vielleicht aber auch acht Millionen neue Bürger in den nächsten zehn Jahren, bis zur Mitte des Jahrhunderts dann ist jedes vierte Gesicht in der Nachbarschaft ein neues. "Well if you can't get what you love, you learn to love the things you've got, if you can't be what you want, you learn to be the things you're not, if you can't get what you need you learn to need the things that stop you dreaming".

Paul ist noch nicht tot. Aber im Sterben liegt er.


Songs meanings: Wie erklär' ich's meinem Kind?

12 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

800.000 - 8.000 = 798.000 ??? Das üben wir nochmal. lol

Wo kommt die 8000 überhaupt her? Erfunden? Irgendwas wieder mal nicht verstanden? Eine Zahl gesehen, die recht klein ist und die einem gut ins Konzept passt, mal einfach so herausgegriffen? Gibt es auch Quellenangaben dazu?
Einreisen von diesem Jahr mit Abschiebungen des letzten Jahres zu verknüpfen ist methodisch auch nicht wirklich sauber. Und warum sind z.B. 2013 schon alleine mithilfe des REAG/GARP-Programms mehr als 10.000 Personen wieder ausgereist, der Rest nicht mitgezählt?

Also wieder nur Bullshit.

Wie wäre es mal mit runterkommen und den Kopf etwas abkühlen lassen?

Ach ... und ja, es gibt ein Problem mit der hohen Anzahl an Flüchtlingen. Das bekommt man aber nicht gelöst, indem man mit falschen Zahlen agitiert.

Anonym hat gesagt…

Die 8000 "Abschiebungen" bestehen aus 8000 versandten, jedoch nicht zustellbaren Abschiebungsbescheiden. Die Verwaltung ist also nicht untätig, sondern macht sogar Überstunden.

der alois
Reichswillkommenswart

ppq hat gesagt…

druckfehler

ppq hat gesagt…

Die 8000 stammen aus der FAZ

ppq hat gesagt…

achja, die 8000 beziehen sich auf 2015

Anonym hat gesagt…

Rechenfehler oder nicht: Wer derartiges Zahlenmaterial propagiert gehört "abgeräumt" ((tm) Springer-Verlag).

der alois
Reichsabräumwart

Anonym hat gesagt…

Zahlen sind generell nicht hilfreich. Man arbeite lieber mit Gefühlen.

gez. die Bundeskanzlerin

Anonym hat gesagt…

die Wärme treibt den Neger raus ins Freibad - adipös - negroid bereichert das Negerkind den Verfügungsraum - es lungert nun seit einer Stunde vor dem Imbiss herum . mampft Pommes mit Majo - die Sonne stahlt auf das Negerkind - nun springt es mit der Majo-Pommes durch die Gegend , verliert Pommes und Majo hier und da . Wo er geht und steht scheidet er aus , wirft Dreck vorsätzlich in die Gegend oder verliert Pommes mit Majo .

Überall das gleiche Bild : bald wieder Schule - der neger wird beschult , gähnt , versagt , produziert Müll , frisst Pommes Majo .

Ich lese Hegel . Ausdrucke - kein Buch . nur ein Artikel - in der U-Bahn ist es unglaublich heiß - der Neger frisst Pommes mit Majo , telefoniert , produziert Müll und Abgase . ich muss aussteigen - halte es nicht mehr aus . suche eine Parkbank - irgendwo in der grauen Stadt .

( aus : der Tag als der neger die gerechte Mathematik einforderte ; zunächst Eigendruck , später VEB Bimbospaß , Laihpzick )

Anonym hat gesagt…



http://sciencefiles.org/2015/08/20/neid-und-verachtung-was-den-gutmenschen-ausmacht/


Zweckrationale Gutmenschen; Sie missionieren andere, um sich damit einen eigenen Vorteil zu verschaffen.
Wertrationale Gutmenschen; Ihnen geht es um die Seele ihrer Opfer. Wertrationale Gutmenschen verfolgen ihre Opfer, wenn es sein muss bis ans Kreuz, werten Menschen mit anderer Meinung ab, wo sie ihnen begegnen.
Affektive Gutmenschen; Affektive Gutmenschen halten sich einfach für gut. Es gehört zu ihrem Selbstbild. Sie hinterfragen nichts und verfolgen keine Ziele, sie bilden die unterstützende Masse, die auf die Führung durch Führer (vermutlich Opportunisten, also zweckrationale Gutmenschen) warten.
Gutmenschen haben wir wie folgt definiert:
“Das, was den Gutmenschen ausmacht, ist sein missionarischer Eifer, der sich wiederum aus der eingebildeten Überlegenheit des eigenen unvernünftigen Überzeugungssystems speist. Dieses Überzeugungssystem zeichnet sich dadurch aus, dass es völlig unbegründet ist. Unbegründet ist ein Überzeugungssystem dann, wenn es keinerlei empirische Belege für seine Gültigkeit gibt. Das Überzeugungssystem ist unvernünftig, weil es auf transzendete Werte rekurriert, die das Zusammenleben unter Menschen erschweren oder gar verunmöglichen. Diesen transzendeten Werten opfern Gutmenschen das gute Zusammenleben mit anderen.”

Anonym hat gesagt…

Der Platzregen treibt den Neger in die U-Bahn, er telefoniert, gestikuliert, besetzt vier Plätze auf einmal. Aggro-Bälger toben kreischend durch den Waggon. Balkanesische Kopftuch-Eulen mit sperrigen Rollkoffern blockieren die Türen. Dazwischen zwei, drei ethnodeutsche Armutsrentner mit Jutesäcken voller Pfandflaschen, bahnen sich ihren Weg mit gesenktem Blick. Eine ausgemergelte Ökotusse knallt das letzte offene Kippfenster zu. Es ist schwül, stickig, kein Lüftchen regt sich mehr. Balkanesische Ausdünstungen wabern durch den Raum. Ich muss hier raus, weg, aus dem Untergrund der großen grauen Stadt.

Volker hat gesagt…

"Quersumme 18".

Pfui Nazikot!

Volker hat gesagt…

@erster Anonymus

Ich glaube, hier hat keiner eine Aversion gegen die Wahrheit.
Insoweit wäre es schon hilfreich, wenn Du hier nicht nur pöbelst, sondern mal Deine Quellen verlinkst.