Montag, 30. April 2007

Mondlüge doch nicht wahr

Seit Neil Armstrong seinen Fuß auf den Mond setzte, zweifeln Verschwörungstheoretiker weltweit fleißig daran, dass die Amerikaner wirklich auf dem Mond waren. Aus allerlei Lichtreflexen auf Fotos, technischen Ungereimtheiten und viel Fantasie entstand so die Mondlüge, die - als es erst das Internet gab - schon fast so etwas wie eine Wahrheit war.Dabei liegt der Beweis dafür, dass die Apollo-Astronauten tatsächlich auf dem Erdtrabanten waren, seit dem Juli 1969 auf dem Mond: Bei der ersten Mondlandung ließen die beiden Astronauten Neil Armstrong und Edwin Aldrin einen Spiegel aus rund 100 Katzenaugen zurück, der bis heute zur Messung der Entfernung Erde-Mond benutzt wird.

Im August 1969 war es dem Lick-Observatorium in Kalifornien erstmals gelungen, mit einem Laserpuls von 1,8 Millionen Kilowatt Leistung den Spiegel auf dem Mond anzuvisieren. Der Strahl war beim Auftreffen 1,6 Kilometer dick, bei seiner Rückkehr zur Erde nach etwa 2,5 Sekunden 16 Kilometer. Obwohl die Aufweitung das Licht stark abschwächt, konnte das Drei-Meter-Teleskop den reflektierten Puls noch nachweisen. Mit Hilfe der gemessenen Laufzeit lässt sich der Abstand Erde-Mond auf 20 Zentimeter genau bestimmen.

Für echte Verschwörungsfans allerdings ist das kein Grund, an der Lüge zu zweifeln. Denn wer eine Mondlandung im Fernsehstudio nachbauen kann, schafft es sicher auch, einen Laserstrahl zu fälschen.

1 Kommentar:

Eisenschwein hat gesagt…

verschwörungstheoretiker scheinen per se antisemiten zu sein. der hier faselt jedenfalls vom mythos der gaskammern und ähnlichem zeug. es ist widerwärtig.