Sonntag, 21. Dezember 2008

Glaube, Liebe, Hoffnung

Frank-Walter Steinmeier, SPD-Kanzlerkandidat und Schneeeule der deutschen Politik, hält es mitten in der Zeit der Zeichen und Wunder für möglich, dass seine Partei bei der Landtagswahl in Hessen im Januar und bei der Bundestagswahl im September stärkste Partei wird. Steinmeier ist überdies überzeugt, dass es den Weihnachtsmann wirklich gibt, der Heilige Geist über Franz Müntefring ausgegossen worden ist und die internationale Finanzkrise mit Hilfe eines NPD-Verbotes bekämpt werden sollte. Die Zeit rufe nach sozialdemokratischen Antworten, hat der Bundesaußenminister es darußen vom Walde her schallen hören.

Die "Marktradikalen" bei den deutschen Staatsbaken BayernLB, WestLB und LBBW hätten die Finanzkrise verursacht, er aber werde sofort nach seiner Wahl zum Bundeskanzler eine gerechte neue Wirtschaftsordnung schaffen, in der auch der Staat handlungsfähig sei und Sicherheit gebe. Dies könne geschehen, indem alle "Marktradikalen" unter Vormundschaft der Kreditanstalt für Wiederaufbau gestellt und alle "Rechtsextremisten" verboten würden. Diese Aufgabe könne die SPD am besten lösen, und das würden die Menschen erkennen, sagte Steinmeier. Deshalb sehe er direkt nach der Stillen Zeit ein neues sozialdemokratisches Jahrhundert anbrechen, wie es zuletzt unter Führung von Kanzler Gasgerd Schröder alle Menschen glücklich machte. Ein erster Schritt dazu müsse ein härteres Vorgehen gegen Rechtsextremismus sein Dass die rechte Szene glaube, "ungestraft Hakenkreuzflaggen bei Beerdigungen in Gräber legen zu können", sei zutiefst erschreckend. "Hier muss der Fahndungsdruck erhöht werden", rät der Kanzlerkandidat, der entschlossen scheint, sich nunmehr auch für Innenpolitik zu interessieren.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Steinmeier glaubt außerdem noch an die Zahnfee, den Osterhasen und dass Jesus lebt. Siehe hier:
http://www.narragonien.de/?p=482