Montag, 23. März 2015

Ein Karlspreis für den Unbezahlbaren

Nun endlich bekommt der Würselenser Spaßbadbauer Martin Schulz, zuletzt als Spitzenkandidat der deutschen Sozialdemokratie für den Posten des ersten Mannes in Europa gescheitert, doch noch die verdiente Anerkennung! Mit der Verleihung des renommierten Karlspreises an den gelernten Buchhändler steht der Charismat "wortgewaltige wie populäre" (Berliner Zeitung) Euro-Bürokrat nun in einer Reihe mit Winston Churchill (1955), Papst Johannes Paul II (2204), der gesamten Bevölkerung von Luxemburg (1986) und dem Euro (2002).

Der 58-Jährige habe die Rolle des europäischen Parlaments und damit die Rolle der europäischen Volksvertreter mit seinem millionenteuren Wahlkampf maßgeblich gestärkt, heißt es. Der Preis wurde nach Karl dem Großen benannt, einem Sproß der Hausmeier-Dynastie Karl Martell, der zeitlebens entschlossene Eroberungskriege gegen Langobarden, Italien, Spanier und Sachsen führte, um Europa mit Feuer und Schwert zu einigen. Karl der Große gilt als erster großer Europäer, weil er 782 etwa 4.500 Sachsen den Kopf abschlagen ließ, nachdem die sie sich geweigert hatten, Christen zu werden. Geachtet wird der Namenspatron des Preises auch dafür, dass er als erster europäischer Herrscher die bis heute immer wieder angewandten Deportationen ganzer Bevölkerungsgruppen als Mittel der Unterwerfung einsetzte.

Der Karlspreis ist mit 5000 Euro dotiert, eine Summe, die dem bisher auf karge Dienstbezüge von monatlich 26.892 Euro brutto angewiesenen Präsidenten des Europaparlamentes hilft, weiter engagiert und zu einem Steuersatz von 10,62 Prozent für Europa zu streiten.

Für seine engagierte Arbeit als Kämpfer für soziale Gerechtigkeit hatte Martin Schulz kürzlich erst das Große Goldene Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich erhalten, das vor ihm auch andere große historische Figuren wie Willy Brandt und Kofi Annan verliehen bekamen.

Schulz ist ebenfalls Träger des „Goldenes Karussellpferdes“, des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, des Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich, des Offizierskreuzes der französischen Ehrenlegion, der Europa-Lilie der EUD-Hauptstadtgruppe Europa-Professionell, des Wenzel-Jaksch-Gedächtnispreis der Seliger-Gemeinde, des Sonderorden „Närrischer Grenzlandschild“ und des „Lachenden Amtsschimmels“. Schulz, Ehrendoktor der Hebräischen Universität Jerusalem, der Staatlichen Technischen Universität Kaliningrad, der der İstanbul Bilgi Üniversitesi und der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, war zudem bereits "Mann des Jahres" der Illustrierten GQ und „Politiker des Jahres“ des Magazins Politik & Kommunikation.

3 Kommentare:

qed hat gesagt…

Wow! Damit wird er gottgleich! Jetzt schon. Hienieden in diesem Jammertal.
Laßt uns ihn anbeten als Schmerzensmann! Am Kreuze!

Anonym hat gesagt…

Das war eine starke Aufzählung. Ich konnte ohne Alkohol Genuss kotzen.

Besserschwalli hat gesagt…

"Charismat", der war gut...