Mittwoch, 24. Juni 2015

3. Weltkrieg: Pokern bis zur Invasion

Vor einem Jahr, nach den Genfer Gesprächen, war der Einmarsch Russlands in die Ukraine plötzlich greifbar nahe. Ukrainische Sicherheitskräfte hatten in Slawjansk pro-russische Rebellen an und töteten „bis zu fünf“ von ihnen. Russlands Präsident Wladimir Putin drohte mit Konsequenzen, sollte sich dieser Vorfall bestätigen. Um seiner Drohung Nachdruck zu verleihen, begann Russland ein großes Militärmanöver an der Grenze zur Ukraine.

Seitdem aber haben sich die Gewichte im größten europäischen Konflikt seit dem letzten Balkankrieg entscheidend verändert. Nun übertrumpft die Nato Russland mit Drohgebärden und der Westen zieht endlich ganz andere Saiten gegen die russische Aggression auf: Nach Planunterlagen, die noch aus der Zeit des Kalten Krieges gegen die Sowjetunion stammen (oben), rüstet das Verteidigungsbündnis seine Vorneverteidigung zielgerichtet auf. In Vorbereitung auf den kommenden Großkonflikt mit Putins Russland, das nach Angaben des ukrainischen Ministerpräsidenten Arseni Jazenjuk einen dritten Weltkrieg anzetteln will, stationieren die US-Streitkräfte in Bulgarien, Estland, Deutschland, Lettland, Litauen, Polen und Rumänien 250 Panzer, gepanzerte Fahrzeuge und andere Militärausrüstung, die nach Ausbruch des 3. Weltkrieges in einem ersten Zug von eingeflogenen Truppenteilen genutzt werden sollen.

Osteuropa-Experte Andreas Vomland von der Nationalen Universität Kiew beschreibt: „Es ist jetzt sehr schwer einzuschätzen, ob es sich noch um ein Poker-Spiel handelt, oder ob da tatsächlich eine Vorbereitung auf eine Invasion läuft.“

Die mögliche Strategie sei aus der Geschichte bekannt. Ein klassischer Tanz auf dem diplomatischen Parkett: Man lässt den Gegner im Ungewissen, schafft eine Art Vorkriegssituation und hofft so, bei einem politischen Deal mehr rausschlagen zu können. Nach einem Jahr der ergebnislosen Sanktionen werde es mit jedem Tag, an dem sich der Konflikt fortsetzt, schwieriger einen Schritt zurückzumachen. "Die westlichen Regierungen müssen nun eine Situation erreichen, die sie den eigenen Bevölkerungen als Sieg präsentieren können, um nicht ihr Gesicht zu verlieren.“

4 Kommentare:

derherold hat gesagt…

Korrigieren Sie mich, Herr @ppq, aber sind die Pfeile nicht "Flugbewegungen", d.h. Angriffsrichtungen für Flugzeuge ?

Diese Angriffsflüge der NATO wären selbstverständlich nur Verteidigungsflüge gewesen. Verteidigungsflüge, wenn die Rote Armee, unterstützt von den zu entmenschten Robotern ausgebildeten NVA, die friedliebenden baltischen Staa ... äh.. die friedliebende BRD überfallen hätten !

ppq hat gesagt…

erste welle! danach kommen die panzer! karte ist aber geheim!

Die Anmerkung hat gesagt…

Die Panzer sind schon da.

Anonym hat gesagt…

re Anmerkung ; Kriegsapitour ; Zusatzaufgabe :

zeichne eine gerechte nato-Friedensgrenze ein ; erkläre warum friedliche us Panzer unsere Demokratie sichern ; böse Ungarn aber keinen Zaun aufstellen dürfen .

kommentiere die o.g. Aufgabe ( 18 von 20 möglichen Ponkten ) ; begründe Deine freiheitlich demokratische Überzeugung und schreibe ein kleines Gedicht für den Herrenmenschen Obama ( hübsche Blümchendeko nicht vergessen ) .

der Sepp ; BundespilldungsministerialwartzanwärterInnenX


( the german Pilldungsministerium is an equal opportunity ämployer ; apllications from handicapped jewish negers are welcome )