Samstag, 15. April 2017

Fake News: Aktion gegen Kritikaster zeigt Wirkung

Beeindruckende Bilanz: Seit der Ankündigung der scharfen Regierungsmaßnahmen gegen Fake News haben Hetzer, Hasser und Falschnachrichtenfabriken  ihre Produktion spürbar zurückgefahren.
Sie kamen, wurden gesehen, kommentiert und schließlich als Begründung für das größte Manöver zur Einschränkung der Meinungsfreiheit in Deutschland seit der Zentralisierung der DDR-Presse genutzt: "Fake News", mit dem Beginn des US-Präsidentschaftswahlkampfes vor einem Jahr als politischer Kampfbegriff der Leitmedien gegen abweichende Ansichten etabliert, haben den Höhepunkt ihrer mediengesellschaftlichen Bedeutung offenbar bereits wieder überschritten. Nach einer Auswertung der Häufigkeit der Google-Suche nach dem zuletzt als "Anglizismus des Jahres" noch einmal hochgelobten Begriff lässt das Interesse an den Falschnachrichten schon wieder stark nach.

Unklar ist nach Auffassung des führenden deutschen Medienwissenschaftlers Hans Achtelbuscher vom An-Institut für Angewandte Entropie der Bundeskulturstiftung in Halle an der Saale derzeit noch unklar, ob der Einbruch beim Interesse an Fake News und alternativen Wahrheiten eine Folge des von Bundesjustizminister Heiko Maas gerade vorgelegten Gesetzentwurfes zur Netzwerkdurchsetzung (Internet-Hygienegesetz) ist oder ob es Maas gelungen ist, seine Vorschläge zum erweiterten Meinungsfreiheitsschutz gerade noch durchzudrücken, ehe sich die gesamte Diskussion um die vermeintlich gesellschaftsgefährdende Kraft der "Fake News" selbst als Fake News herausstellt.

"Wir wissen im Augenblick noch nicht, was hier Ursache und was Folge wovon ist", erklärt der anerkannte Leserpsychologe. Heiko Maas hatte in der vergangenen Woche Dokumente aus seinem Ministerium leaken lassen, nach denen im Kampf gegen "Fake News", wie sie etwa die kampagnenartig verbreiteten Medienmärchen über angeblich hochlukrative Falschnachrichtenfabriken in Mazedonien darstellten, künftig als „verfassungsfeindliche Verunglimpfungen“ und „landesverräterische Fälschungen“ hart bestraft werden können.

Das Ziel des sauberen Netzes könne noch nicht als erreicht bezeichnet werden, sagt Achtelbuscher. Doch das klare Bekenntnis des Staates zum Willen, gegen Hetzer, Hasser und Zweifler mit den Mitteln der Einschüchterung durch die Justiz vorzugehen, habe bereits dafür gesorgt, dass Abweichler und Kritiker zweimal nachdächten, ehe sie einmal in die Tastatur griffen. Verweigerern drohen Verbannung udn Ächtung. So konnte jetzt auch der Islamkritiker Imad Karim aus dem sozialen Netzwerk Facebook verbannt werden.

Da nach der Randow-Theorie die meisten Verhetzten überhaupt nicht selbst denken können, sondern  ausschließlich als Empfänger von Hassbotschaften fungieren, die sie sofort verinnerlichen, wird der Zuwachs an Hass durch das Verstopfen der Hasskanäle effektiv der Nachschub abgedreht. Achtelbuscher lobt die Aktion gegen Miesmacher und Kritikaster. "Gut gemacht und konsequent verfolgt, kann sie einem Stimmungsumschwung in der Bevölkerung bewirken und spontane Unmutsäußerungen und allzu laute Kritik von enttäuschten Volksgenossen und Parteiangehörigen eindämmen", glaubt der Wissenschaftler.

Achtelbuscher erklärt das Phänomen der Informationsüberlagerung

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