Donnerstag, 12. September 2019

Klimakrieg: Sie wollten nur das Eis retten


Sie wollten nur das Eis retten, retten vor dem heißen Atem des Klimakatastrophe, die auch in der Arktis dafür sorgt, dass menschengemachtes CO2 zur Aufheizung des Packeises führt. Perspektivisch steigt damit der Meeresspiegel, vielleicht um zwanzig Zentimeter, vielleicht um einen Meter oder auch um zwei. Nicht nur die seit dem 29. Oktober 2001 beharrlich in den Fluten versinkende Insel Tuvalu geht immer weiter unter, auch der Rest der Erde ist zunehmend bedroht.

Eine Gruppe von Klimaaktivisten wollte das nicht weiter hinnehmen. Die 16 Kämpfer gegen den Klimawandel schifften sich auf der MS Malmö ein, um direkt vor Ort zu helfen. Eine Filmcrew wollte die unmittelbaren Folgen des Klimasommers dokumentieren und die Folgen der aktuellen Erderwärmung so für Interessierte in aller Welt sichtbar machen. Doch dann diese dramatische wende: Obwohl Wind- wie Eiskarten sagten die Meerenge in Übereinstimmung mit den Prognosen des Weltklimarates und der führenden Klimamahner als eisfrei angezeigt hatten, wurde die "Malmö" vom Eis blockiert. Der Wind habe das nach allen Klimaprognosen eigentlich geschmolzene Eis in die Hinlopenstraße geblasen, sagte Expeditionsleiter Tore Top Arctic Tours, einer australischen Firma, die nachhaltige Arktisreisen ab 6000 Dollar anbietet.

Dramatische Szenen spielten sich daraufhin ab, denn die 16 Passagiere steckten nun unerwartet und unvorbereitet vor Longyearbyen, Spitzbergen, auf halber Strecke zwischen Norwegen und Nordpol fest. Zu Hilfe gerufenerettungs Hubschrauber konnten die vom Klimawandel bedrohten Passagiere schließlich unter schwierigen Bedingungen an Bord nahmen und evakuieren. Sieben Besatzungsmitglieder hingegen verblieben an Bord und warten nun auf die Unterstützung eines Eisbrechers der Küstenwache, der die 1943 gebaute MS Malmö freifräsen soll.


3 Kommentare:

Eismann hat gesagt…

Toll, wie solche selbsternannten Klimaschützer per Flugzeug oder Schiff emsig zusätzlich CO² in die Atmosphäre blubbern, um auf ihren ausgiebigen Weltreisen vor dem dadurch ausgelösten Klimawandel zu warnen.

Pech nur, wenn die Natur nicht mitspielt und sogar kontraproduktiv agiert.

Dann müssen eben zusätzliche abgasige Rettungsmaßnahmen anlaufen, um diese scheinheiligen Spinner zu retten.

Schöne neue Idiotenwelt. Pathokratie wie aus dem Schildbürgerbuche. Weil es aber so verdammt viele Spackos sind, gelten sie als normal.

David hat gesagt…

Au weir! Aber das wird die Jüngerinnen und Jünger der Klimasekte nicht von ihrem falschen Wahn kurieren.

Anonym hat gesagt…

@ Anonym: So Du kannst, versuche das bei Pipi unterzubringen. Obwohl - es würde ofenkundig nichts bringen.