Sonntag, 26. September 2021

Vereinigungskriminalität: Im Chinchilla-Kapitalismus

Die Kriminalpolizei weist auf folgendes hin: Durch eine BRD-Firma wurden seit Januar 1990 Annoncen in Zeitungen der DDR veröffentlicht, die hohe Nebenverdienste als Chinchilla-Züchter versprachen. Unter Garantie eines "gesicherten Verkaufs der Jungtiere" wurde das als so lukrativ dargestellt, daß viele Interessenten Verträge abschlössen und Geldzahlungen leisteten. Die Verträge wurden jedoch den betreffenden Bürgern unter Angabe fadenscheiniger Gründe nicht ausgehändigt. In der BRD wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Bürger, die durch diese Handlungsweise geschädigt wurden, werden gebeten, bei der Kriminalpolizei vorzusprechen. Zitiert nach: Leipziger Volkszeitung, 23. September 1991


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Eine Bekannte hatte nach der Wende plötzlich Chinchillas. War schräg, aber ich habe nie nachgehakt. War halt bloß schräg.

OT
gefunden via Anmerkung, aber doch einer für's Kabinett:

Da lobe ich mir ja noch den ollen Smudo von den Kartoffel-Rappern der Fantastischen Vier. Der hat mit seiner Luca-App wenigstens einen konstruktiven Beitrag zur Lösung der Lockdown-Problematik geleistet. Der hat nicht nur rumgeschwurbelt, sondern einfach gemacht. Respekt, Alter! Und ich dachte immer, die Rapper seien Schwafler.
(Hans Scheuerlein, Gastautor )
https://www.achgut.com/artikel/pop_politik_punk_is_dead

Das ist so komplett falsch, dass sich nur aus dem Kontext erschließt, dass es nicht als Verarsche gemeint war.