Samstag, 4. Juni 2022

Zitate zur Zeit: Zu viel auf dem Spiel

Stefan Heym machte sich schon 1994 keine Freunde mit einer provokanten Rede im deutschen Bundestag:   Die Mehrheit der Abgeordneten straft den Redner mit missbilligender Missachtung, Ignoranz und empörtem Schweigen..

 

Was meinen Sie mit "gewinnen"? Niemand gewinnt einen Krieg. Man hört immer rechtzeitig auf, damit man nach einer angemessenen Zeitspanne wieder einen neuen Krieg anfangen kann. 

Steht zu viel auf dem Spiel - wissen Sie. Geschäft. Geld - das große Geld.

Stefan Heym, Flammender Frieden, 1944


3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Was meinen Sie mit "gewinnen"? Niemand gewinnt einen Krieg.

Ich bin sicher, der junge Heym hatte zu dem Zeitpunkt schon von Karthago gehört, es bedurfte also nicht erst der bevorstehenden Belehrung von 1945. Genau wegen dieser Wichtigtuerei und diesem zügellosen Schwätzertum geht mir die gesamte Großbelletristik am Arm vorbei.

Anonym hat gesagt…

Apropos Chaim - sind die aufschlußreichen Äußerungen jenes Herrn Satanowskij oder Satanowitsch oder (((wie auch immer))) hierorts schon angekommen?
Ist natürlich Künstlername, wie z.B. Sinowjew ...

Der lachende Mann hat gesagt…

Ja, sind angekommen.