Freitag, 29. November 2013

Nur ein totes Kaninchen ist ein gutes Kaninchen


Lähmendes Entsetzen weltweit bei Kuschelpulloverliebhabern, nachdem die Tierschutzorganisation Peta ein "Horrorvideo" (dpa) veröffentlicht hat, das zeigt, wie Kaninchen in in China bei lebendigem Leib das Fell ausgeruft wird. Die Modeketten H&M und C&A reagieren sofort und nahmen Angora-Produkte aus dem Angebot. «H&M akzeptiert nicht, dass Tiere schlecht behandelt werden», teilte das H&M mit. «Wir erlauben nur Produkte aus Kaninchenhaar von Farmen mit guten Bedingungen für die Tiere.»

Man sei bisher davon ausgegangen, hieß es beim Konkurrenten C&A, dass die Wolle den Tieren erst nach dem Tode abgenommen werde, so dass kein schmerzerfülltes Quieken mehr von sich geben könnten. C&A sei über die jetzt bekanntgewordenen Praktiken entsetzt und werde "bis zur Aufklärung der Vorwürfe keine Aufträge für Waren mit Angora mehr platzieren".

Sobald bekannt werden werde, dass auch Schafe bei der Schur bei lebendigem Leibe kein Vergnügen empfänden, werde man auch hier handeln. Bislang lägen jedoch keine Erkenntnisse über Verstöße gegen den Tierschutz "bei den im Auftrag unseres Unternehmens gefertigten Schafswolle-Produkten vor."

Auch andere Textilhersteller wie der schwedische Modehändler Lindex erklärten nach der Veröffentlichung des Videos, vorerst keine Angora-Produkte mehr in ihre Sortiment aufnehmen zu wollen. Peta zufolge kommt 90 Prozent aller Angorawolle weltweit aus China. Die Tierschutzorganisation, die ihre gesamte Finanzierung dem unsäglichen täglichen Leid der Tiere verdankt, kündigte an, sich für eine Schlachtpflicht stark machen zu wollen. Danach dürften Angora-Kaninchen-Felle künftig erst gezupft werden, wenn ein Tierarzt den Tod festgestellt hat.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Deshalb nur Kleidung aus chemisch dynamischer Microfaser.

Polyamid und ihre Schwester das Polyester, da wird kein Karnickel gequält, kein Schaf muss frieren, und kein Baum wird wegen seiner Wolle gefällt.






Orwell hat gesagt…

Naja, solange die Idioten von PETA mit der "Ermordung" tausender Straßenhunde keine Probleme hat, kann doch deren Fell noch "verwurstet" werden, - natürlich erst nachdem man sie tierliebhabend, Tier - und Artgerecht und ökologisch - ein jedes nach seinen Bedürfnissen eingeschläfert hat.

Das wäre doch besser als laufend um Spenden zu betteln. Nebenbei gäbe es hunderte Arbeitsplätze in Rumänien und sonstwo zu schaffen....

http://www.focus.de/panorama/welt/sind-gezwungen-tiere-zu-toeten-peta-chef-rechtfertigt-die-ermordung-tausender-tiere_id_3431818.html

Anonym hat gesagt…

Ich hab mich bei den Berichten gefragt warum die Kaninchen gerupft werden, statt sie zu scheren? Das geht doch viel schneller.
Haben die chinesichen Hinterwäldler keinen Strom?

Anonym hat gesagt…

wir hatten früher auch Angorakaninchen.die wurden geschoren und gut wars.Niemand wäre auf die Idee gekommen ihnen das Fell auszureißen!der Aufwand und die Folgeschäden wären zu groß gewesen.
Vielleicht ist das Ganze ein Fake weil PETA werbung braucht?Kann ich mir auch nicht vorstellen.

FDominicus hat gesagt…

Es handelt sich doch um die Unterwolle (wenn ich mich nicht irre). Das kann man z.B. bei Kanninchen im Frühling sehr gut sehen. Dar kann man büschelweise Haare aus dem Fell ziehen ohne das irgendetwas verletzt wird.

Die Frage ist, was wird dort gemacht, wird wirklich "gerissen" ist das sehr schmerzhaft. Kann man leicht bei sich ausprobieren, Rupfen Sie sich einfach mal ein Haar aus oder machen ein "Enthaarungskur" mit Wachs.

Frage ist nun, was wird dort gemacht, wirklich die Unterwolle nur herausgezogen oder richtig Haare mit Wurzel rausgerissen.

Das wäre aber auch kontraproduktive, weil eben Haar mit der Wurzel rausgerissen entweder gar nicht mehr wachsen oder es viel länger braucht.

Das erstere braucht keine "toten" Kanninchen, das zweitere wäre wahrscheilich besser durch eine simple Schur zu lösen. Dabei verbleibt aber natürlich immer etwas "Wolle" am Kanninchen.

Anonym hat gesagt…

ja ja immer das Bedauern hinterher, aber diese Saubande Presse etc und auch die Tierschützer wissen es ganz genau wie das ganze vor sich geht. In China gibt es weder Menschen noch Tierschutz. Schon was gehört von Organraub an lebenden Menschen in Arbeitslagern und Gefängnissen in China? Und wer hat dort die Finger im Spiel - die Kommunisten Banditen.
Tja wir wollen es nur nicht wahrhaben, aber die Wirklichkeit ist schlimmer