Sonntag, 9. September 2007

Kampfesgrüße aus dem Kühlschrank

An ein paar kleineren Übertragungsfehlern ist der US-Blogger
Booman beim Anschauen von Osama Bin Ladens neuem Schreckensvideo hängengeblieben. Ein paar Durchläufe später glaubt er nun, den Grund dafür gefunden zu haben, warum Bin Laden mittendrin für exakt eine Minute und 36 Sekunden zum Standbild wird, während die Stimme des Terrorfürsten unbeeindruckt weiterschwafelt. Und warum dasselbe wenig später noch einmal passiert? Sind die Videokameras bei Al Kaida kaputt? Fiel der Notstrom in der Felsfestung "irgendwo im unzugänglichen Grenzgebiet von Pakistan" (Der Spiegel) aus? Nein, Booman glaubt, dass die Wackler durchaus beabsichtigt sind - immer nämlich, wenn Bin Laden über aktuelle Geschehnisse spreche, deren Erwähnung beweisen soll, dass er am Leben und bei guter Gesundheit ist, kippt das Bild urplötzlich in den Kühlschrank und friert zum Standbild ein. "Alle Erwähnungen aktueller Ereignisse vom Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Japan bis zur Machtübernahme durch Sarkozy und Brown", beschreibt Booman, "sind nicht mit bewegten Bildern von Bin Laden unterlegt."

Kampfesgrüße aus dem Kühlschrank statt quicklebendiger Terrormotivation? Er nehme an, dass es sich bei dem Video um eine ältere Aufnahme handele, deren Audiospur nachgesprochen worden sei. "Immer wenn die Lippenbewegungen des ursprünglichen Sprechers Bin Laden nicht mit den später eingefügten aktuellen Inhalten übereinstimmt, hat man das Bild einfach angehalten." Das Video gibt es hier: Bin Laden spricht

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sag ich doch. Der Junge ist schon so was von tot. Das darf nur keiner wissen. Denn solange es keiner weiß, funktioniert auch die Watschenmann-Theorie: Immer wenn es nötig scheint, macht der Besitzer - sichtbar für alle Welt - den Schrank auf, zeigt den Bösewicht und watscht ihn ab. Klappe zu bis zum nächsten Mal.

Eisenschwein hat gesagt…

eine theorie, die funktioniert - wäre das erste mal. wobei die überlegung, die amis hätten olle bin laden gefriergetrocknet und würden nun ... ganz apart ist.