Donnerstag, 26. April 2012

West-Mentalität führt zu Verrohung

Nach der grausigen Entdeckung im Kreis Gießen, wo Ermittler bei der Durchsuchung eines Anwesens drei Babyleichen in Kühlboxen entdeckten, ermittelt die Polizei nun gegen die 40-jährige Mutter. Die Politik indes hat wie immer umgehend Ermittlungen zu den Tatmotiven und den Ursachen eingeleitet. Sachsen-Anhalts früherer Ministerpräsident Wolfgang Böhmer war der erste, der sich mit Ergebnissen zu Wort meldete: In einem Interview gibt der CDU-Politiker der Abtreibungspolitik in der alten BRD die Schuld an gehäuften Kindstötungen in Westdeutschland. Er vermutet, "für manche" sei Babymord "ein Mittel der Familienplanung". Auch der CDU-Politiker Jörg Schönbohm stimmte zu: Mit Blick auf die dreifache Kindstötung in Hessen sagte er gesagt, für die Gewaltbereitschaft und Verwahrlosung im Westen seien die "Individualisierung" und "zwangsweise Erziehung zum Konsum" unter dem marktwirtschaftlichen Regime verantwortlich.

Die Kindstötungen im Westen haben für Wolfgang Böhmer tiefere Gründe - er sieht eine Ursache in nachwirkender BRD-Mentalität der Eltern. Dem "Focus" sagte der CDU-Politiker und Ex-Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt: "Ich erkläre mir das vor allem mit einer leichtfertigeren Einstellung zu werdendem Leben in den alten Ländern." Ihm komme es so vor, als ob Kindstötungen von Neugeborenen - die es aber schon immer gegeben habe - "für manche ein Mittel der Familienplanung seien". "Ist die BRD mitschuldig?", fragt die Illustrierte Stern beunruhigt.

Der Leiter des Kriminologischen Instituts in Niedersachsen, Christian Pfeiffffer, sprang Böhmer bei. Bereits vor voer Jahren habe er darauf hingewiesen, dass er "derzeit alle etwa 900 Fälle von Kindstötung der vergangenen zehn Jahre in Deutschland" untersuche und dabei erste Ergebnisse erzielt habe. Leider sei die seinerzeit versprochene Studie zum Thema bis heute nicht fertig geworden.. "Wir sind noch nicht so weit, diese Ost-West-Unterschiede aufzuklären", sagte Pfeiffffer, nachdem in Hessen binnen weniger Tage drei tote Babys gefunden worden waren.

Des frühere brandenburgische Regierungschef Manfred Stolpe stellte bei den Westdeutschen eine sittliche Verwahrlosung fest. Die Fixierung auf den Kapitalismus führe zu einer "Verwahrlosung, einem Extremismus im sozialen Umgang“. Die Politik müsse mit mehr Kontrollen chronische Verwahrlosung verhindern, empfahl der frühere Gynäkologe Böhmer seinen Ministerpräsidentenkollegen in den alten Ländern - auch wenn man dem Phänomen der Kindstötung im Affekt damit kaum beikommen werde.

10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hoffentlich kommt die "Mutter" wirklich und wahrhaftig aus dem Westen, sonst sind wir wieder fällig.
Weil wir als Kindergruppe gemeinsam soviel Zeit tagsüber auf unseren Nachttöpfen verbracht haben.

Anonym hat gesagt…

GST Flaklehrgang für Hochbegabte .

Anmeldung nur bei mir

VRIL

Tolotos hat gesagt…

gar nicht mal so übel, und einen bonuspunkt für den "Pfeiffffer".

ppq hat gesagt…

der, den wir meinen, schreibt sich so!

Borax hat gesagt…

@1

Wollte ich auch gerade sagen - war bestimmt eine Ossi-Braut, die rübergemacht hat und da die Folgen ihres Nachtopf-Traumas in Kühlboxen therapeutisch abgearbeitet hat.

An Stelle der Behörden würde ich außerdem mal untersuchen, ob da nicht noch Verbindungen zur NSU aufzudecken sind. Schließlich liegt Hessen nah an Thüringen, und da sind doch alle irgendwie miteinander bekannt.

Anonym hat gesagt…

Typisches Nebelkerzendummfuggeblubber der immermehrsozialismusundimmermehklontrolleundimmermehrbevormundungbesessenen "Ostskis". Auf die Idee, dass das die "Früchte" des Zwilling des Sozialismus, des "Tittensozialismus", alias Feminismus sind, kommt in unserem gehirngewaschenen "LiliaPudel-Staat Niemand mehr. - Da das Weib nach 40 Jahren Emanzen-Faschismus und Femi-Apotheose zur über jedwedem Gesetz und ethischem Kanon stehende Lichtgestalt mutiert ist, die keine Grenzen mehr kennt, und auch kaum Konsequenzen bzw. Pressionen zu befürchten hat, wird derartiges beinahe alltäglich. Eine "Spezies", die mit vulgären Phrasen alla "mein Bauch gehört mir" Diskurse dominiert, und damit den Nachwuchs zu ihrem Eigentum erklärt, worüber beliebig verfügt werden kann, ergo Ungeborene ungestraft ("abtreiben", hah ha) sprich töten kann, verfällt sukzessive dem Grössenwahn. Und wenn sie von Millionen von Lila Pudeln auch nur noch hofiert, gebauchpinselt und in permanentem Opferkult zur Säulenheiligen einerseits, und ewiger unterdrückter OpferIn andererseits, verklärt wird, wird Kindestötung zum "KavalierIn-Delikt". Bin mal neugierig, wie schnell die pawlowreflexartige Suche nach einem pöhsen Mann, oder männlich-patriarchale Unterdrücksungsstrukturen als "wahre Ursachen" anläuft, und somit die "arme Frau" wieder als eigentlich Opfer firmieren darf.

Obo

apollinaris hat gesagt…

Wir werden mitschuldig, das ist offensichtlich:

Heute ist Freitag, morgen ist Samstag, übermorgen ist Sonntag; drei Tage noch: Dann ist wieder Montag. - Wer kann das rechtfertigen!?

Anonym hat gesagt…

Nachtrag:

Da der "Kapitalismus" ohnehin ein typisches Symptom "patriarschalischer Repressionsstrukturen" ist, ist er selbstredend schuldig. Und wir Alle sowieso, da wir eine nazi-genetisch transportierte Erbschuld tragen, die automatisch an allen Schuld-Phänomenen partizipiert.

Obo

Kurt hat gesagt…

Obo, wo du recht hast, hast du recht.

Meine Erklärung dafür, daß seit zwanzig Jahren immer mehr tote Babys gefunden werden ist eine wohlstandstechnische.
Seit es keine Heizkessel mehr gibt, die vorn durch die große Luke zu befeuern sind, wird es schwierig, Babyleichen zu entsorgen.
Wären wir bei Braunkohlenbriketts geblieben, gäbs auch keine Zeitungsmeldungen über tote Kleinkinder.

Anonym hat gesagt…

@Kurt
Kann sein, dass auch die zunehmend obsessive Mülltrennungsmentalität die "EntsorgerInnen" von Babyleichen vor immer grössere Probleme stellt. Die wissen nicht mehr, welcher "Kategorie" die "BLs" zuzuordnen sind. Wie und wohin damit, wird immer schwieriger, also werden sie nicht vollständig "beseitigt", oder an leicht auffindbare Orte gebracht. Diese pedantische Ordnung, selbst bei Müllentrsorgung, lässt keinen Raum für getötete Säuglinge.

Obo