Freitag, 5. Februar 2016

Nach Moskau-Besuch: SPD stellt sich gegen Gabriel

Gernot Erler, der Russlandbeauftragte der Bundesregierung, wirft dem SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel schlechten politischen Stil vor. Gabriel habe sich mit seinem Besuch in Moskau von Russland instrumentalisieren lassen, kritisierte der erfahrene Außenpolitiker.

Der Parteivorsitzende setze sich mit seiner Forderung nach Abschaffung der Sanktionen in überschaubarer Zeit ab vom „Konsens in der EU und in Deutschland“, sagte Erler. „Die wichtige Stärke der EU ist der Konsens“, so Erler, und der habe bisher gehalten. „Nur dieser Konsens übt Druck auf Russland aus“, zu einer Lösung der Ukraine-Krise auf der Basis des Minsker Abkommens zu gelangen, sagte der Bundestagsabgeordnete.

Der Wille, die Ukraine-Krise friedlich zu lösen und auch in der Syrien-Frage zu einer Verhandlungslösung zu kommen, sei weiterhin vorhanden. Erler kritisierte Gabriel, weil jede Störaktion den Verhandlungen schade. Im Deutschlandfunk hatte Erler gesagt, ein Grund für Gabriel Verhalten sei dessen „unstillbares Geltungsbedürfnis“.






5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Der Seehofer ist unser Mann, der's Praktizieren trefflich kann... (nach Schiller, "Die Umverteiler"). Schade, daß ich die vortreffliche CSU nicht wählen kann, wir werden immer dürrer, die Asylanten immer fetter - Seehofer ist unser Retter! Wer mißglückte Ironie finden sollte, mag sie behalten.

Zonendödel

ppq hat gesagt…

seehofer und gabriel, daraus ließe sich ein mann machen, der wäre nach vieler leute geschmack

Anonym hat gesagt…

Sehe ich nicht so, oh Blogwart. Der maste* Spezialdemokrat und Beinahe-Hilfsschüler mit dem Namen des Einflüsterers des Proleten Mohammed ist sogar in seinen Kreisen weniger populär, als der tapfere Hotte, welcher Erika kühn die Stirn bietet. (So tut, als böte er ihr die Stirn).

Zonendödel

*aus Schiller: "Die Umverteiler" (Ich kenne dich, Spiegelberg...)

Anonym hat gesagt…

Aus Seehofer und dem Gabriel senior vielleicht (den aus den 1930er/frühen 1940er Jahren meine ich). - Erfahren wir doch heute aus einer lustigen "Comedy-Umfrage" im Demokratieabgabenfunk als eine der Antwortmöglichkeiten, warum der Befragte die AfD zu wählen gedenkt: "Weil es die NSDAP ja nicht mehr gibt." D a s ist Humor.

Carl Gustaf hat gesagt…

„unstillbares Geltungsbedürfnis“:

Wie sagt Carl Gustafs Großmutter bei solcherlei Gelegenheit: "Nur was ich selber denk und tu', das trau ich auch dem andern zu".