Mittwoch, 14. August 2019

Martin Schulz und der chinesische Arm der SPD


Produkte des chinesischen Marktes mit Hilfe der in schwerem Fahrwasser schwimmenden Pseudo-Umweltzeitschrift „Öko-Test“ "in Deutschland unabhängig testen" (SPD) - was läge näher für eine politische Partei, die sich vor zwei Jahren anschickte, mit dem drögen EU-Bürokraten Martin Scholz einen ersten Gottkanzler in die Welt zu bringen, der neben Deutschland auch noch den Rest des Globus mit leichter Hand zu regieren versprach.

Schulzens chinesisches Abenteuer fand deshalb wohlwollende Aufnahme auch beim "Spiegel", der sich von der Freunde des Vorstandes der früheren "Arbeiterpartei" (Willy Brandt) anstecken ließ. Die freute sich: Mit dem Verbraucherschutzportal okoer.com (inzwischen abgeschaltet) stoße die SPD in China auf "großes Interesse" und "enorme Wachstumsraten". Dass die chinesische Tochterfirma der SPD-Medienholding - ein Briefkasten namens Cavete - zu deutsch so viel wie "Vorsicht!" - nicht nur in einer unmenschlichen Ein-Parteien-Diktatur tätig sei, sondern dabei auch noch Steuern vermeide, sei so schlimm nun auch wieder nicht.

Schließlich machte Cavete trotz angeblicher "100 Mitarbeiter" nie einen einzigen Cent Gewinn. Wie auch: Von einer Milliarde Chinesen erreicht die SPD-Ratgeberseite geschätzte 0,03 Prozent im Monat, weltweit lag das "Verbraucherportal" knapp unter Platz 100.000 - okoer.com war damit etwa halb so "erfolgreich" (SPD) wie die Internetseite der linken deutschen Sektenzeitung "Junge Welt".

Für das SPD-Meinungsimperium DDVG ein Desaster, das sich nur deshalb in Grenzen hält, weil die bundesweite Phalanx der DDVG-Medien den Fall Cavete aus Rücksicht auf den eigenen Eigentümer für nur regional bedeutsam befunden und auf eine Berichterstattung verzichtet hat. Unumgänglich notwendige Meldungen zur aktuellen Durchsuchungsaktion der Staatsanwaltschaft Frankfurt verzichten der Übersichtlichkeit halber auf jeden Verweis zu Schulzens großer China-Expansion. Die SPD-Medienholding DDVG, die sich der inneren Pressefreiehit verpflichtet fühlt, wie es auf ihrer Homepage heißt, hat darauf keinen Einfluss genommen. Klappt ja auch so.

Dass die Hongkonger Cavete Global Ltd. (Registernummer 2170731) und die Cavete Beijing Consulting Co Ltd, die nie Briefkastenfirmen waren, mittlerweile aus der Liste der Beteiligungen der SPD-Medienholding verschwunden ist, obwohl sie immer noch existiert und nie über ein Verkauf gemeldet wurde, versteht sich von selbst. Es ist der ältesten kriselnden deutschen Partei in Fernost nur ein sechs- bis knapp siebenstelligen Betrag abhanden gekommen. Für eine Partei mit Millionenvermögen ein Klacks.

5 Kommentare:

Die Anmerkung hat gesagt…

Das Dreamteam des Sozenhorrors hätte Altmeister Hitchcock nicht besser in Hollywoods Studio 42 hinzaubern können.

GEMEINSAME KANDIDATUR MIT GESINE SCHWAN

Stegner will SPD-Boss werden

Die Anmerkung hat gesagt…

https://twitter.com/_donalphonso/status/1161601328218542080

Don Alphonso @_donalphonso

Stegner/Schwan ist nicht schlecht, aber die 5% sieht die SPD erst von unten, wenn auch noch Chebli und Enteignungskevin zuammen antreten und gewinnen.

Anonym hat gesagt…

>> Selberdenker 14. August 2019 at 13:01

@diekgrof 14. August 2019 at 12:35

Als Katholik stimme ich Dir zu ...
Als rein rationaler Mensch sehe ich in jedem Fall Kräfte am Werk, die Deutschland schaden wollen. Wer diese Kräfte sind, kann ich nur vermuten ... <<
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Na dann, "Selberdenker", vermute mal. Und mit Deiner Rationalität ist es ofenkundig nicht so weit her. (Damit meine ich NICHT das letzte Dogma der Alleinseligmachenden, um 1950, daß Mariechen "in carne" ins Jenseits abgedüst wäre.)

Anonym hat gesagt…

Manfred Rouhs, "Ami go home" (romani eunt domus)- auf Pipi - Das Grauen! Das Grauen!
Immerhin lassen die meisten Kommentare darob noch schwache Spuren von Vernunft erahnen. Obgleich mehr oder weniger auch an der Sache vorbei.

derherold hat gesagt…

Ich würde mal nicht die mangelnde REeflexion im Berliner Polit- und Medienbetrieb unterschätzen.

Bei einer Sendung von Frau Maischberger, bei der ich zwei Minuten hängenblieb, schien sie ganz angetan zu sein von der Vorstellung, Sawsan Chebli als neue SPD-(Mit-)Vorsitzende zu haben.