Freitag, 11. September 2020

Fernwirkungen: Osamas später Sieg

Gedenken an die Opfer von 911 in den USA.

Zum ersten Mal sind in diesem Jahr Menschen volljährig geworden, die nie in einer Welt gelebt haben, in der es kein 911 gab, keinen Osama bin Laden, keinen islamistischen Terror und keinen Krieg der Kulturen. Doch der 11. September 2001, damals weltweit als ein Einschnitt unabsehbarer Tiefe empfunden, ist keine zwei Jahrzehnte später vermeintlich kein Thema mehr. Die Erinnerungsartikel werden schon seit Jahren immer kleiner, nur zu runden Geburtstagen des Anschlages wird noch einmal mit tiefer gesenkten Kopf gedacht.



Al Qaida ist verschwunden


Dabei hat der Anführer des mittlerweile vollkommen von der Bildfläche verschwundenen Terrorbündnisses Al Qaida aus heutiger Sicht sogar mehr erreicht, als er je zu hoffen wagen konnte: Die Welt ist zwiegespalten, der offene Terror der großen Anschläge von 2001, denen danach nie wieder ähnlich kühn entworfene Terroraktionen folgten, heruntergeköchelt zu einem Grundrauschen, an das sich die Welt gewöhnt hat.

Seit der Islamische Staat verkümmert ist zu einem weiteren gescheiterten Experiment, aus einer extremistischen Ideologie ein funktionierendes Gemeinwesen zu bauen, haben andere Themen die Agenda besetzt. Rassismus, Einwanderung, die Seuche, die Alterung des Abendlandes, das Vormachtpokern zwischen den USA und China, der Rückzug Europas aus der Relevanz der globalen Politik und die Ratlosigkeit, wie sich der immer weiter scheiternde Kontinent Afrika entwickeln lassen könnte, lassen das Problem der islamistischen Gewalt zu einer nebensächlichen Frage werden.

Die immer angegriffene Religion


Die Fernwirkung des großen Sieges von Osama bin Laden ist dennoch da, wenn auch unmerklich. Als es dem Terrorfürsten gelang, den Widerspruch zwischen abendländisch-jüdischer Kultur und dem Islam zu einem beständigen Angriff ersterer auf Letzteren zu erklären, war die meiste Arbeit schon getan. Seitdem ist der Islam in einer Verteidigerrolle, selbst wenn er angreift. Und gegen seine Angriffe kann sich niemand verteidigen, weil das bedeuten würde, Bin Laden zu bestätigen.

Die Folge  ist ein großes Schweigen angesichts einer Welt, die sich aller Voraussicht nach nicht mehr reparieren lassen wird. Überdeckt von allerlei neu hereinströmenden Problemen hat der Islamismus selbst erledigt, er ist eine allgegenwärtige Realität, gegen die sich nichts tun lässt. Dass Mallorca sich gegen die Art wehrt, wie deutsche und britische Partytouristen die Benutzeroberfläche der Insel in Besitz nehmen, gilt als nachvollziehbare Selbstverständlichkeit, wo aber der Sachse oder Schwabe unwillig reagiert, wenn er sich in seiner Lebenswirklichkeit von fremden Gebräuche belästigt fühlt, ist schon der Gedanke, das so nicht gut finden zu wollen, Gewalt.

Ein Muster aus Krankheitsbildern


Das Muster, an dem entlang der gelegentlich aufflackernde Wahnsinn des Fremdenhasses der Islamisten erklärt wird, ist eines, das Krankheitsbilder bemüht. Wie der Reichsbürger, dem es nicht mehr möglich ist, Wahnvorstellungen und Wirklichkeit zu unterscheiden, lebt auch der Islamist in einer Welt, die aus seiner eigenen Vorstellung besteht.

Doch sein Irrsinn ist zumindest in Deutschland mittlerweile eine anerkannte Diagnosenummer: "Psychische Probleme" wie sie zweifellos auch Osama bin Laden hatte, der sein Leben im Dienst seiner Sache in Selbstisolation aus Angst vor Strafverfolgung verbrachte, müssen immer öfter erklären, warum Menschen, die nach einer langen und in  den meisten Fällen beschwerlichen Flucht die Chance auf ein neues Leben in einer neuen Heimat bekommen haben,  eines Tages losziehen und möglichst viele von denen ermorden wollen, die ihnen diese Chance gegeben haben.

Die andere neue Normalität


Eine neue Normalität, die SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz nie so genannt hat, die nach knapp 20 Jahren Übung aber allgemein akzeptiert worden ist. Die Politik hat Wort gehalten, als sie 2015 versicherte, unter den nach Deutschland Flüchtenden seien keine Terroristen. Dass keine psychisch Kranken darunter waren, hat niemand versprochen.

Kein Anschlag nach dem "Vorfall" (DPA) von Berlin  hat mehr "Brennpunkte" produziert, keine Talkshow hat sich seit 2016 mehr mit dem aggressiven Islam beschäftigt. Zuletzt war das Thema allenfalls Thema, um zu erörtern, was in der Diskussion aus Sicht eines Korangläubigen falsch läuft. Dass die Generalbundesanwaltschaft beinahe täglich Haftbefehle gehen militante Islamisten vollstreckt und Anklagen gegen mutmaßliche Terroristen erhebt, spielt medial überhaupt keine Rolle.

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ging das schon mit Rushdie los? Die Älteren erinnern sich an die sogenannte 'Fatwa' gegen S. Rushdie, was gab es für einen Aufstand der Anständigen! Die gleichen Anständigen lassen heute Massen von nicht angedrohten, sondern realen Morden, inspiriert und legitimiert von der gleichen Ideologie, durch den Nachrichtenrost purzeln.

P.S. was muss ich bei Zeller lesen? Böhmermann hat den nächsten PR-Coup gelandet?
Ich habe dem sein Interview auf Twitter gelesen und ich weiß nicht, warum die FAZ diese konforme Scheiße nicht drucken will, passt 100% ins Blatt.

Böhmermann: 'Ich will nicht, dass mein Publikum sich mit Faschismus infiziert'.

Die Anmerkung hat gesagt…

https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/terror-chef-osama-bin-laden-versteckte-er-botschaften-in-pornos-72776884.bild.html

TERROR-CHEF OSAMA BIN LADEN
Versteckte er geheime Botschaften in Pornos?

Es wurde festgestellt, dass der Islamist im Besitz von zahlreichen Pornofilmen und erotischen Bildern war.

Ein Großteil seiner Kommunikation mit der Außenwelt wurde durch Kuriere erleichtert. Oder, wie jetzt bekannt wird, möglicherweise durch Erotikfilme, die der Terrorist angeblich so verachtenswert fand …

▶︎ Wie genau die verschlüsselte Kommunikation technisch funktioniert haben könnte, das verrieten die Autoren der Doku vor der Ausstrahlung nicht.
-----
Also Augen auf beim Pornoschauen, nicht daß man mit dem Gift des Islam infiziert wird.

Die Anmerkung hat gesagt…

Sie ernten, was gesät wurde. Nun sie schreiten Seit an Seit ...
-----
HÄME IM LANDTAG SACHSEN-ANHALT

Linke und AfD überstimmen Kenia-Koalition

https://www.bild.de/regional/sachsen-anhalt/sachsen-anhalt-news/landtag-sachsen-anhalt-linke-und-afd-ueberstimmen-kenia-koalition-72848992.bild.html

Anonym hat gesagt…

Pornoterrorist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Computergest%C3%BCtzte_Steganographie
Programme dafür gibt es als Freeware / Open Source.

Osama? Obama? hat gesagt…

Stell dir vor, es ist Krieg bzw. Djihad und das neuerdings wieder vor UNpässlichkeiten warnen sollende Sirenengheul samt Hightechinfo aufs asoziale Smartphone klappt so gut wie inzwischen viel Murks im sozialistisch kulturell bereicherten Doitselan.

Daran erkennst du, wo dieses gutmenschliche Weltrettervolk inzwischen geistig angesiedelt ist. Eigene Kinder und Alte verarmen, aber mit Geldgeschenken des begeistert angehimmelten Spendierhosenanzugs versucht man sich global Freunde zu kaufen, die ohne Bakschisch sicher keine wären.

Bei solchen Kollektivpsychosen helfen kein Pillen mehr ... nur noch Enthauptungen, und dafür werden just weitere diesbezügliche Fachkräfte aus der Brandstifterszene in Moira per Learjet eingeflogen. Weiter so! Wir schaffen das! Die Michelhirnis sind sehr zufrieden mit ihrer GröKaZ.

Ein degeneriertes Dummvolk gestaltet mit untertäniger Beflissenheit seine Ausrottung und ist auch noch stolz darauf. Daneben wirken terrorfanatische Importislamisten ja geradezu klar im Kopf und dazu langfristig visionär.

Das vollidiotische Piefketum schaufelt sich in größenwahnsinniger Verblendung zwar nur sein Grab, träumt beim Buddeln im Dreck aber naiv von wertvollen Goldfunden.

Gegen dieses Bollwerk deutscher Borniertheit kämpfen bereits seit Jahrhunderten sogar Götter vergebens.

Wir erleben eine genetisch deformierte hysterische Pinschermeute aus dem sozialistischen Köterzüchterbuch mit der Vorschrift, wie solch ein Viehzeug nützlich zu halten ist.

Arminius hat gesagt…

Die Mohammedaner brauchen keine spektakulären Anschläge mehr durchzuführen. Ihr R-Wert reicht für die Eroberung des Westens völlig aus.

Jodel hat gesagt…

So wie alle erfolgreichen Imperien der Vergangenheit geht die westliche Zivilisation derzeit an ihrem eigenen Erfolg zu Grunde. Ab einem gewissen allgemeinen Wohlstandsniveau über mehrere Generationen hinweg setzt unvermeidlich die alles zersetzende Dekadenz ein.

Obwohl wir die militärischen Mittel in der Hand hätten (USA) oder haben könnten, so wir den wollten (BRD) um alle islamischen Staaten gleichzeitig dem Erdboden gleich machen zu können, lassen wir diese schalten und walten wie sie nur wollen. Unser Verteidigungs- und Reproduktionswille geht inzwischen immer mehr der Null entgegen. Unserer schleichenden Eroberung haben wir nichts mehr entgegenzusetzen. Unsere Eliten befeuern diese, aus welchem Grund auch immer, sogar noch.

Warten wir also auf die gütige Herrschaft eines Kalifen und hoffen, das der Übergang, zu unserem eigenen Besten, möglichst reibungslos klappen wird. Für die, die das so nicht möchten, habe ich wenig Hoffnung zu bieten. Derzeit empfiehlt sich wohl der baldige Umzug in eines der noch wehrhafteren Länder östlich von uns, solange die uns noch rein lassen.

Für den Rest Europas ist der Zug wohl vorerst abgefahren. Vielleicht bringen unsere Nachfolger so in zwei- oder dreihundert Jahren, wenn dann das neue Kalifat in seiner eigenen Dekadenz versinken wird eine neue Renaissance zustande. Vielleicht auch nicht. Mal sehen.