Donnerstag, 30. September 2021

Einsam in den Untergang: Das Mädchen und sein Klimahund


Sie ist auf den Hund gekommen und sie steht dazu, wenn auch nicht unbedingt dann, wenn sie auf großen Bühnen mahnende Klimaworte spricht. Auch für Greta Thunberg, die Gründerin der europaweiten deutschlandweiten Klimabewegung Fridays for Future gehört ein Haustier zum Lifestyle. Ohne Hund zeigt sich die inzwischen 18-jährige Schülerlotsin in ihren sorgsam inszenierten Videos zur Verbreitung der Klimabotschaft selten, denn einen Hund zu haben, bedeutet, Tiere zu lieben. Tiere zu schützen und auf sie Acht zu geben aber gilt als Teil der Mission der jungen, klimabewegten Generation.  

Im Zeichen des Tieres

Zeig mir dein Tier und ich sage dir, ob du gut bist, ob du mitzufühlen weißt mit der Kreatur und wie ernst du es meinst mit dem Schutz von Mutter Natur. Eigens zum Zweck der Demonstration der eigenen Empathie unterhalten Menschen, die Tiere halten, eine globalisierte Großindustrie, die allein in Deutschland alljährlich rund 5,5 Milliarden Euro Umsatz macht. Weltweit sind es 190 Milliarden Euro, für in Zucht und Futter, Zubehör, Betreuung, Ferienanlagen für Hunde und Aquarien für Fische ausgegeben werden. Der Markt wächst zuverlässig, denn "Haustiere gehören heute für viele Menschen zur Familie", analysiert das Versicherungsunternehmen Allianz, den "sie sind nicht länger Nutztier, sondern Lebensbegleiter, Freund oder Therapiepartner."

Einsam wäre auch Greta Thunberg, hätte sie nicht ihren Hund an ihrer Seite. Ein Klimakiller mit feuchter Schnauze, dessen einzige Aufgabe es ist, um sein Frauchen herumzuscharwenzeln. Hunde werden - wie Katzen, Hauskaninchen, Hamster oder Mäuse - nicht geschoren, nicht gegessen, sie geben keine Milch und sie haben keinen ersichtlichen Nutzen außer dem, da zu sein, wenn niemand sonst da ist. 

Je einsamer der Mensch, desto mehr sehnt er sich nach Tieren: Während der Monate des Corona-Regimes erhöhte sich die Zahl der in engen Wohnungen gehaltenen Haustiere in Deutschland um eine fast eine Million. Mittlerweile lebt in 47 Prozent aller Haushalte in Deutschland mindestens ein Haustier. Die wenigstens von ihnen sind kleine, unauffällige Sittiche, Kanarienvögel und Zierfische. Meist gilt das Motte, je größer, desto besser. Arme Kinder, hübsche Hunde

Damit halten die Haushalte hierzulande nun ungeachtet der Tatsache, dass jedes fünfte Kind am Rande der Armut vegetiert, 34 Millionen Haustiere, davon 14,7 Millionen Katzen und 10,1 Millionen Hunde.Wenig wächst schneller als die Liebe zum Tier: Mit einer jährlichen Wachstumsrate von 5,3 Prozent übertraf der mit vielen bizarren Auswüchsen glänzende Haustier-Markt zuletzt regelmäßig die US-Wirtschaft, deren Wachstum im selben Zeitraum lediglich 3,8 Prozent betrug. In Großbritannien stiegen die jährlichen Durchschnittsausgaben pro Haustier zwischen 2010 und 2017 um bemerkenswerte 76 Prozent, weltweit verdoppelten sich die Umsätze allein in den vergangenen fünf Jahren.

Auch dank der Bemühungen von Greta Thunberg gelten Haustiere im Unterschied zu Internetservern, Fahrzeugen und Urlaubsreisen nicht als klimaschädlich. Zwar produzieren allein Hunde weltweit jährlich  700 Millionen Tonnen des Klimagiftes CO2,  dennoch sind es gerade die Millennials aus dem Bionadeadel der hochurbanen Zentren, die ihrer Wertschätzung für die Natur öffentlich Ausdruck verleihen, indem sie überdurchschnittlich oft Haustiere halten. Heute machen im 21. Jahrhundert geborenen Menschen mit 35 Prozent aller Haustierhalter aus, die als Umweltfrevler geltenden Baby-Boomer liegen mit nur 32 Prozent dahinter.

Mit dem Boom der Hunde und Katzen kam die Klimakatastrophe. Deutsche Tierhalter sind hier ganz vorn dabei: Mit rund 34 Millionen Haustieren belegt Deutschland vor Italien und Frankreich und knapp hinter Russland den zweiten Platz bei der Anzahl der Haustiere in Europa. Und der Trend geht ganz klar zum Zweit- oder Dritttier, wie Studien zeigen: Es kommt immer häufiger vor, dass in einem Haushalt nicht nur ein, sondern zwei oder mehr Haustiere leben, denn das Halten von Hunden gilt als gesellschaftlich anerkannte Tat. 

Weder mehr als 6.000 Übergriffe von Hunden auf Menschen jährlich noch weltweit bis zu 50.000 Tollwuttote im Jahr haben den guten Ruf von Hund und Katze schaden können. Der Klimakiller Hund erfreut sich weiterhin eines untadligen Rufes als bester Freund des Menschen. Kaum ein Tabu wird in Politik und Medien sorgfältiger beachtet als das, über Hund und Katze nur ja nicht als gefährliche CO2-Emittenten zu sprechen. Greta Thunberg trägt als Lobbyistin des Verschweigens dieser akuten und beständig größer werdenden Klimagefahr ihren Teil bei zu einer Entwicklung, die kaum noch umkehrbar scheint.


4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sie ist zurück in der Nachrichtenmühle, mit schwerem rhetorischen Geschütz.
https://www.theguardian.com/environment/2021/sep/28/blah-greta-thunberg-leaders-climate-crisis-co2-emissions

“Build back better. Blah, blah, blah. Green economy. Blah blah blah. Net zero by 2050. Blah, blah, blah,” she said

Anonym hat gesagt…

Pipi Artikel "Hamburg: Jugendlicher Jodlerhasser ...) - Einfach goldig.
Und wieder die Frage, wo diese Sayanim sind, wenn man sie brauchen täte.
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Die erwähnte hochbetagte Dame wurde übrigens schon wieder gekitscht.
Hätte sich vielleicht gleich hopnehmen lassen sollen und auf jede Frage nur pattati-pattata anworten ...

Anonym hat gesagt…

nur die Proletenhunde werden eingeschläfert weil sie überall a-a machen und somit das Kliemer schädigen . Der achtsam -liebevoll herumlümmelnde Grtertherapiehund muss natürlich sein

Anonym hat gesagt…

@ 2. Anonym: Der Mossad ist wohl auch nicht mehr, was er mal war. Siehe Lillehammer-Affäre.