Samstag, 17. Dezember 2022

Künasts Geheimnis: Wie "Spin to heat" Energieverbrauch ersetzt

Anwendungsskizze der Methode Urban: Wasser wird so lange in rotierende Bewegung gesetzt, bis durch die Reibung der Atomkerne im Inneren Wärme entsteht.

Der Winterkrieg hatte kaum begonnen, da saß die frühere Grünen-Chefin und einstige Verbraucherschutzministerin Renate Künast bibbernd in ihrem Bundestagsbüro. Gehüllt in einen Mantel, versuchte die 66-Jährige, sich mit einer "Tasse heißes Wasser - auch zum Hände wärmen" gegen die Versuchung zu wehren, die Heizung einfach hochzudrehen.  

Der Bundestag auf Biodiesel

Geht nicht. Der Bundestag wird mit Strom und Wärme aus Dieselgeneratoren versorgt, einst ein weitsichtiger Schritt, denn so geht das Licht hier auch nicht aus, wenn ringsherum die Schwarz- oder Braunstromversorgung einsetzt. Damals aber konnte noch niemand wissen, dass selbst Biodiesel vom Feld, den die Grünen in ihrer ersten bundesweiten Mitregierungszeit von der Steuer befreit hatten, zur Vernichtung des Weltklimas beiträgt. Inzwischen gilt Biodiesel als Verbrechen an den Hungernden weltweit. Künast hat ihr Versprechen, "die Landwirte von heute sind die Ölscheichs von morgen", stillschweigend kassiert. An diesem "Debakel" (Der Spiegel) wollte sie nicht auch noch schuld sein.

Woher aber kam es nun, das warme Wasser, das die verzweifelte Lage der Abgeordneten des Wahlkreises  Berlin Tempelhof-Schöneberg Mut machte, den Kampf gegen die Kälte aufzunehmen? Und wie ist es der öffentlich als "Feministin, Foodie, Gärtnerin, Anwältin, Sozialarbeiterin, MdB, Verbraucherministerin.a.D" auftretenden Politikerin gelungen, ihre körperliche Anpassung soweit zu vervollkommnen, dass sie trotz stark gesunkener Temperaturen nach jenem kühlen Novembertag nie wieder über Pläne berichten musste, "nächste Woche mit Decke, Wärmflasche und Hut" ins Parlament zu kommen, wo schon  während ihres ersten Selbstversuches große Zweifel herrschten "das das 19 Grad sind" (Künast)?

Kein Update zur Lage im Bundestag

Nun sind draußen minus acht und auch der aus dem mitteldeutschen Dessau stammende Erfinder und Innovator Jens Urban, Vater der Solar-Laser-Heizung und des Doppelwindrades, interessierte sich für eine Antwort auf diese zentrale Schicksalsfrage für Millionen von Büroarbeiterinnen und Büroarbeitern. "Im öffentlichen Dienst sind doch private Elektrogeräte zum Wärmen und Heizen verboten", erklärt er seine Neugier auf die Wasserwärmmethode der gelernten Rechtsanwältin. Anfragen Urbans aber blieben unbeantwortet, sowohl die Hausverwaltung des Hohen Hauses als auch die grüne Fraktion im politischen Berlin schwiegen sich aus.

Jens Urban machte sich folglich einmal mehr selbst daran, der Sache auf den Grund zu gehen. "Ich fand es spannend, nach einer Möglichkeit zu suchen, wie wir als Gesellschaft künftig Wasser warm machen, wenn wir zum Beispiel mal kurz für einige Tage keinen Strom haben oder zu wenig Gas gespart wurde, so dass es hier und da fehlt." Als Wissenschaftler und Forschender ist der pfiffige Tüftler aus der früheren Junckers-Staat geübt darin, ungewöhnliche Wege zu gehen, um seine Ziele zu erreichen. Anders hätte er wohl nie Pläne des US-Geheimdienstes NSA zur Indienststellung eines perpetuum mobile entscheidend nachbessern und mit der Klimakommode®© eine Methode vorstellen können, die verspricht, die CO2-Probleme der Menschheit für immer zu lösen.

Spinwater2Heat als neues Verfahren

Vorschriftsmäßige Ausgangsstellung.
Als Grundlagenforscher weiß ich", sagt Urban, "dass wir Kohle, Strom, Gas, Erdöl, Holz und Kernkraft vergessen müssen." Das sei aber nicht weiter problematisch, denn die Physik hat schon vor Jahrhunderten entdeckt, dass aus Bewegung Wärme entstehe. Niemand müsse "heizen" in dem Sinne, wie wir es heute noch tun. Niemand müsse auch Wasser "kochen", wie es bisher überall noch üblich sei.  

Urbans Verfahren, Spinwatertoheat®© oder kurz SW2H®© genannt, setzt auf eben jene Bewegungsenergie, rundum ökologisch erzeugt. "Der Trick ist ein Behälter, der mit Wasser gefüllt und dann kreisförmig den menschlichen Schulterbereich geschleudert wird, bis sich das Wasser durch die Reibung der einzelnen Atomteile im Inneren der Wassermoleküle erhitzt." Zu beachten sei dabei, dass das Wasserbehältnis keinesfalls bis zum Rand gefüllt sein dürfe. "Der fehlende Platz verhindert, dass ein Optimum an Reibung entstehen kann."

Urbans SW2H-Verfahren braucht Übung und Geduld und der Entwickler gesteht ein, dass es bisher noch nicht gelungen sei, Wasser auf diese Art zum Kochen zu bringen. "Aber wir sind nah dran und mit den von uns im Experiment erreichten Temperaturen auch rundum zufrieden." Noch stehe die Forschungs- und Entwicklungsarbeit ja ganz am Anfang, man bewerbe sich gerade um umfangreiche Fördermittelsummen aus dem Kohleausstiegspaket. "Fließt das Geld, kommen wir bald schneller voran", ist Jens Urban sicher. Für den Forschenden ist SW2H die Energiequelle der Zukunft. "Es entsteht kein Atommüll, kein CO2, kein Stickoxid und kein Feinstaub und es besteht keine Gefahr eines nuklearen Unfalls", sagt er. Zugleich bestehe kein atomares Risiko wie bei der derzeit so gehypten Kernfusion, die aus Urbans Sicht nur eine realitätsferne Technikeuphorie befördere.


1 Kommentar:

Jodel hat gesagt…

Inzwischen sind die Forschenden auch hier einen Schritt weiter. Die Eimer müssen doch nicht von Hand bewegt werden. Das ist doch so was von Steinzeit. Wir haben doch Windräder noch und nöcher. Einfach jeweils einen Eimer an ein Rotorblatt anhängen und entspannt bei der Erwärmung zusehen. So läuft das in einem Hochtechnologieland.