Montag, 22. Mai 2023

Bedeutungslose Bilderberger: Lieber was über die Wittelsbacher

Die Bilderberger tagten diesmal in Lissbon - hier wird die alte Vielfaltsflagge mit dem Kreuz gehisst.

Der "Guardian" konnte den Mund nicht halten. Von einem "jährlichen Elite-Treffen" raunte die Postille aus Großbritannien, als das 69. Bilderberg-Treffen noch lief.  "In herrlicher Abgeschiedenheit hinter verschlossenen Türen in Lissabon" habe die Zusammenkunft diesmal stattgefunden, teilte das Blatt mit, die portugiesische Sonne habe ihr Bestes getan, "um das Treffen warm und einladend" erscheinen zu lassen, wohl um "die tödliche Kälte aus der offiziellen Agenda des geheimen Spektakels für einige der mächtigsten Menschen der Welt zu lindern". 

Ein offenes Geheimnis

Aber natürlich ist das Meeting, lange Zeit als Gipfel der Weltregierung beschwiegen, längst keine Geheimnis mehr wie früher, als Mitteilungen über die Zusammenkunft der "Bigwigs" (Guardian) rar waren wie heute Jahre ohne Dürre oder zu viel Regen. Die Bilderberg-Konferenz beschweigt sich selbst schon seit geraumer Zeit nicht mehr ganz offiziell. Zwar werden Trefftermine und Gipfelorte erst verkündet, wenn sich die Türen hinter den Teilnehmern geschlossen haben.

Doch statt der tiefen Schweigsamkeit, die jahrzehntelang herrscht, gibt es inzwischen Pressemitteilungen, eine offizielle Internetseite und sogar eine amtliche Teilnehmerliste. Dazu wird eine Liste der Themen veröffentlicht, die besprochen werden. Daran, dass es beim "Forum für informelle Diskussionen" "Referenten" gibt, besteht kein Zweifel. Gelegentlich berichteten sogar teilstaatliche Medien.

Auch in diesem Jahr geht es wieder um alles. Künstliche Intelligenz,  Bankensysteme, China und Indien, die Energiewende, Europa,  die Nato, die Ukraine, "steuerliche Herausforderungen", Russland und die Ukraine, transnationale Bedrohungen und die Führungsrolle der USA - in nur drei Tagen segeln die Bilderberger einmal um die Welt und einmal quer durch alle Problemgebiete der Gegenwart, abgesehen vom Hunger, Migration, Klimakatastrophe und Verkehrswende. Zwei Drittel der Teilnehmer kommt aus Europa, ein Drittel aus den USA, niemand aus der Dritten Welt. Fast alle Teilnehmer sind männlich, die Frauen lassen sich an zwei Händen abzählen. 

Wichtig, aber bedeutungslos

Die "vielfältige Gruppe politischer Führer und Experten aus Industrie, Finanzen, Wissenschaft, Arbeit und Medien" ist in 23 Ländern handverlesen worden, unter ihnen sind diesmal OpenAI-Chef Sam Altman, EU-Außenminister Joseph Borrell, Deutschlands Nato-Speerspitze Norbert Röttgen, Noch-Nato-Chef Jens Stoltenberg, Leute von Shell, Vattenfall und Heinecken, der ukrainische Außenminister, der Chef der Euro-Gruppe, die dänische Ministerpräsidentin, Demis Hassabis von DeepMind, der Grüne Anton Hofreiter, Alex Karp von der Spionagefirma Palantir und Wolfgang Schmidt, Chef des Bundeskanzleramtes. Sie besprechen "wichtige Themen" (Bilderberg Group), die Teilnehmer dürfen die Informationen, die ihnen zugesteckt werden, verwenden. Doch sie müssen schwören, "weder die Identität noch die Zugehörigkeit des/der Referenten oder eines anderen Teilnehmers preiszugeben". 

Niemand ist dienstlich hier, sondern als "Einzelperson" (Bilderberg.org), denn das Ganze hat streng privaten Charakter. Durch diese Regelung verfügen alle zwar über eine offizielle Funktion, sie sind "aber  nicht an die Gepflogenheiten ihres Amtes oder vorab vereinbarte Positionen gebunden". Wie Teilnehmer früherer Jahre dürften sowohl Norbert Röttgen als auch Anton Hofreiter und Wolfgang Schmidt auf eigene Kosten angereist sein, um sich entspannt "die Zeit nehmen zu können, zuzuhören, nachzudenken und Erkenntnisse zu sammeln". Sie wissen, dass keine der üblichen Abschlussresolutionen geben wird, ja, nicht einmal Abstimmungen über das Schicksal der Menschheit oder wichtige Signale, die ausgesendet werden müssen.

Bescheidene Erfolge der Öffentlichkeitsarbeit

Die Früchte der Öffentlichkeitsarbeit der Entspannungskonferenz aber bleiben dennoch bescheiden. Während international wenigstens "Guardian" und CNBC über die Fortführung der großen Tradition nach den zwei ausgefallenen Treffen 2020 und 2021 informieren, beschränkt sich das deutsche Medienecho auf einen Bericht des Nerd-Portals "Futurezone". Alle verfügbaren Schreibkräfte der Leitmedien gingen der Sichtung eines Bären in einem Wald in Oberbayern nach. Auch über die grüne Idee, Babys zur Geburt Windräder zu schenken, musste die Bevölkerung informiert werden. Dann  war da noch die Wittelsbacher Traumhochzeit. Für die "Top-Elite der Welt" (CNBC) war nirgendwo Platz.


11 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Man könnte sagen, wenn eine Voll-Lusche wie Hofreiter dort aufkreuzt, dann ist es wirklich nichts wichtiges. Kann freilich auch sein, dass die ihm einen McDonald's Gutschein geben, wenn es interessant wird.

Jodel hat gesagt…

Auch die bekannten Verschwörungskonferenzen stehen offenbar im Wettbewerb zueinander.

Waren früher die Illuminaten und Freimaurer die alleinigen Platzhirsche, erhielten sie im Laufe der Zeit zunehmende Konkurrenz von der Familie Rothschild was die zukünftige Weltregierung angeht.
Skull & Bones war immer eine rein amerikanische Angelegenheit und schaffte nie den Sprung auf das Weltparket.

Nach dem zweiten Weltkrieg nahm sich dann die Bilderbergerkonferenz dem Thema Weltherrschaft der Schönen und Guten an. Wenn man sich das Restpostenpaket der diesjährigen Teilnehmer ansieht, ist diese Organisation wohl auch eher auf dem sinkenden Ast. Borell, Hofreiter, Röttgen und irgendwer aus Dänemark. Das ist ja schon fast eine Beleidigung, wenn man die Welt nach seiner Pfeife tanzen lassen will.

Aktuell ist wohl das WEF von Herrn Schwab der heiße Scheiß für alle die davon träumen, anderen vorzuschreiben, wo es lang gehen soll. Wer hipp und mächtig ist fliegt im Privatjet nach Davos und nicht ins verschlafene Lissabon. Insbesondere das Training des Nachwuchses bei den Young Global Leaders macht das WEF einfach zukunftsfähiger als die Bilderberger.

Aber schon schickt sich die WHO von Herrn Gates an, das Kommando über vongs janze zu übernehmen. Ein klitzekleiner Virus, der das möglich macht, wird sich wohl über kurz oder lang finden lassen. Der gute Mann braucht dazu nicht mal eine Konferenz oder Abstimmung mit anderen, der macht das praktisch im Alleingang. Und wer weiß welche ganz super duper geheimen Organisationen völlig im dunklen ihre Arbeit im Lande Mordor verrichten?

Was diese ganzen feinen Herren und wenigen Damen aber vollkommen übersehen, ist dass sie mit ihren famosen Ideen das Fundament auf dem die Überlegenheit des Westens aufgebaut ist, zerschlagen werden. Sollten sie es also wirklich schaffen König zu werden, werden sie es von Shitholecountry sein und nicht von Shangri-La. Es dürfen also Wetten angenommen werden, ob die Weltherrschaft der Elite der Elite noch eintreten wird oder ob das Kartenhaus in dem wir alle Leben unter der Last der großen Transformation vorher zusammenbrechen wird.

ppq hat gesagt…

ja, das teilnehmerfeld war enttäuschend. altman als einziger richtiger star, dabei hätte der doch die AI schicken können. aber selbst kritik daran wird nicht geäußert, obwohl dieser zustand äußerst beunruhigend wirkt. wenn selbst die geheimnisumwitterte weltregierung mit diesem personal zurechtkommen muss, was soll das dann werden?

Anonym hat gesagt…

Hofreiter bei den Bilderbergern, er wird bestimmt der nächste Bundeskanzler. Bei Merkel war es auch so.

ppq hat gesagt…

so viele spätere bundeskanzler. die annalena war auch schon da. der röttgen ist es, vielleicht können die was zusammen machen

Anonym hat gesagt…

ard "Wissen"

isch bin Kreuzberg

alle sprechen Kurzdeutsch

sagt die Expertin.

ist ja auch echt cool.

Gilt aber nicht für Privatschulfreimaurerkinder - die lernen weiterhin Deutsch

Furzbackl hat gesagt…

DIe "Eliten" haben große Probleme. Sie wollen alle zwar die Weltherrschaft und Weltregierung, aber sie wissen nicht wie sie dahin kommen sollen.

Die "Eliten" sind außerdem gespalten, manche hätte bei Corona gleich die ganze Welt vergiftet, andere sind moderater.

Außerdem wissen die Eliten ganz genau, daß ihnen die Zeit davon rennt. Die Bombe am Finanzsystem tickt immer lauter.

Und die Eliten wissen auch GANZ GENAU, daß vieles von ihren Vorstellung, nicht realisierbar ist, weil es (technisch) nicht geht. z.B. Digitale Währungen, Transhumanismus, E-Autos.

Weil sie das wissen, DROHEN sie nur noch damit, einführen können sie es einach nicht.

Und so kochen die Eliten auch nur mit Wasser und probieren irgendwas, in der Hoffnung doch noch "irgendie" zum Ziel zu kommen.

Doch viele Menschen sin dhalt schon total dumm und verblödet, die kann man zwar gut medial

steuern, aber sie produzieren halt nichts mehr richtig, sie sind nicht mehr begeisterungsfähig und

werden auf keine Fall mehr so hart arbeiten wie die Babyboomer, die immer weniger werden.

Glück für uns ! Das System wird an die Wand fahren, aber die Eliten werden ihre Pläne nicht realisieren können...

Anonym hat gesagt…

Sollten sie es also wirklich schaffen König zu werden, werden sie es von Shitholecountry sein und nicht von Shangri-La ...

Die bisherigen "Industriestaaten" ("1. Welt") s o l l e n ja Shithole werden. Aber eben nicht die ganze Welt. Oh, Einfalt.
----------------------------------
Das System wird an die Wand fahren, aber die Eliten werden ihre Pläne nicht ...

Das System an die Wand zu fahren, das i s t ein Teil der Pläne ...

Anonym hat gesagt…

ohne high end engineering keine Weltherrschaft . Ist so .

warum sollten V2 Ings. ihre einmal errungene Weltherrschaft ausgerechnet mit verschwurbelten Kinderbuchautoren und anderen Dr.Woke-Experten teilen ?

eine stahlbetonartige Weltherschaftszentrale mit einem Alleinherrscher der über einen Technikplaneten herrscht wo es nur noch vollautomatische Fabriken gibt und ein paar Wartungsleute .

Gut der Weltherrscher hat auch einen Kater und eine große Schauwand wo hier und da Raketen starten und wieder runterfallen .

aber eine woke Diktatur - nein DAS nicht

Anonym hat gesagt…

7°° Uhr - WECKEN

Frühstück bis 8°° Uhr.

dann aber ab 9°° Uhr bis 17°° Uhr : Weltbeherrschung .

energisch schreitet der Weltherrscher durch die Fabrikhallen in denen die Weltbeherrschungsüberwachungsdrohnen produziert werden .

irgendjemand hat heimlich geraucht und einen Blechasche-bescha in die Tür reingestellt und diese blockiert .

"Sabotage" dachte der Weltherrscher . UNPRODUKTIVE Mitarbeiter .

"KI "

"ja mein Herrscher "

"stellen sie fest wer da die Türe aufgemacht hat "



.................


vermutlich wäre das Ende der Geschichte wie ein ewiger Tag im Kombinat .

"KI was gibt es heute in der Kantine ?"

"Bitte formulieren sie die Frage genauer - in der Kantine gibt es Tische , Stühle und Asche-bescha , Teller und einige Besucher ...."

"WAS auf dem Speiseplan steht"

"heute gibt es D2 - so wie jeden Dienstag "

"was ist das ?"

"Fleischersatzwerkstoff mit Bratensoße rustikal und Knödel , alternativ Mehlsättigungsbeilage"


Anonym hat gesagt…

A Popo Wittelsbacher - der Bematschte Karl XII von Schweden war auch so was.