Freitag, 8. August 2025

Heißer Regen: Ja, es ist ein trans Sommer!

Der erste trans Sommer zeigte sich von seiner vielfältigen Gestalt. Er ließ sich als zu kalt und zu trocken, aber auch als zu warm und zu nass lesen.

Wieder zu warm, wieder zu nass, wieder zu trocken und nachts oft empfindlich kalt. Der Juli des Jahrgangs 2025 war wie immer, aber anders. Er gehörte naturgemäß zu den wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, zeigte sich überaus verregnet, aber mit angenehm milden Wassertemperaturen.   

Das arktische Eis schmolz, während die Meereisausdehnung zunahm. Die Urlaubsregionen klagten über fehlendes Strandwetter, die Protestler gegen den Massentourismus auf Mallorca über ausbleibende Touristenmassen. Die Medienwelt insgesamt ächze unter neuen Rekorden: Zumindest weltweit war der kühle deutsche Juli der drittwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. 

Durchschnitt messen 

Der EU-Klimawandeldienst Copernicus bleibt damit seiner Linie treu, bei jeder "gemessenen Durchschnittstemperatur" (T-Online) festzustellen, dass sie zu hoch lag. Diesmal waren es 16,68 Grad –  0,45 mehr als im Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020. Noch wärmer, so die Klimatologen, seien die Juli-Monate nur in den beiden vergangenen Jahren gewesen, als 16,95 Grad und 16,91 Grad erreicht worden waren.

Wer dennoch den Eindruck hatte, er fühle es anders, irrt nicht. In Deutschland war der Juli nach den Messungen des Deutschem Wetterdienst nicht glutheiß, kein "Höllensommer" mit Dauerdürre, sondern "wechselhaft", ein Begriff, mit dem Meteorologen schlechtes Wetter umschreiben. Auf "kurze Hitze" sein  ein "Temperatursturz" gefolgt, der dann anhielt. 

Überdies regnete es so häufig, dass der von der Dürre ausgetrocknete Boden die Nässe nicht mehr aufnehmen konnte. Die Wiesen standen in fettem Grün, die Flüsse litten unter Wassermangel, die Wälder brannten wegen der Hitze und sie konnten sich durch die prima Versorgung mit Regenwasser doch weiter vom Hitzestress erholen, den Deutschlands Klimasünden in den Jahren unter der Kanzlerin Angela Merkel ausgelöst hatte.

Im Katzen-Sommer 

Am Ende war der Monat Juli nicht nur deutlich zu nass, er war auch zu warm. Ein sogenannter trans Sommer, in der Wissenschaft auch als Schrödinger- oder auch Katzen-Sommer bekannt: Eine solche quantenphysikalische Jahreszeit zeichnet sich dadurch aus, dass der Klimazustand des Wetters von punktförmiger Struktur ist. Statt sich im Raum über einen mehr oder weniger großen Bereich auszudehnen, wie es der Welle-Teilchen-Dualismus der althergebrachten Wetterphysik verlangt, tendiert der trans Sommer dazu, sich als "schlecht" und "gut", "zu nass" und "heiß", "zu warm" und "zu kalt" zugleich lesen zu lassen.

Der österreichische Physiker und Philosoph Erwin Schrödinger hatte das Phänomen vor 90 Jahren als erster beschrieben, als Wien im Juni unter großer Hitze stöhnte, im August aber in reichlich Regen ertrank. Schrödinger schloss daraus, dass es eine neue Vorstellung vom Zustand eines Teilwetters brauche, um die Grundlage für ein umfassendes und allgemein begreifbares Klimaverständnis zu legen. Die Definition von trans Wetter, wie sie auf seinen Vorarbeiten aufbauend später am Wesenberger Institut für Quantenklimatismus beschlossen wurde, nimmt Schrödingers Gedanken auf, dass Einzelwetter eine kohärente Superposition einnehmen könne, aus der heraus es "zu zu" in alle Richtungen sei.

Verwaschenes Klimamuster  

Selbst beobachtete und selbst grob tastbare und mit den eigenen Augen sichtbare Dinge erscheinen aus der quantenklimatischen Sicht nur praktisch falsch. Theoretisch sind sie erklärbar: So ist ein anhaltendes Regenwetter beispielsweise kein Anzeichen für keine Dürre, weil es sich auf einen Punkt beschränkt, selbst wenn der groß oder sogar sehr groß ist. In "verwaschener" Weise, so hat es Erwin Schrödinger genannt, ist das Wetter auch an jedem anderen Punkt im ganzen Ort anwesend, entweder als Nässe oder als Trockenheit, als überschießende Hitze oder ärgerliche Sommerkühle. 

Kalt sein kann es, auch wenn leicht zu warm ist, Trockenheit schließt Dauerregen nicht aus. Der globale Blick nach Mitteleuropa, Russland und in Teile Spaniens zeigt den trans Sommer in Gänze: In Schweden, Finnland und Südosteuropa ist es besonders heiß, in Südeuropa und der Türkei wurde mit 50,5 Grad ein neuer nationaler Hitzerekord aufgestellt und in Südfrankreich brennen Wälder. 

Strandkörbe auf Rekordniveau 

Die Meeresoberflächentemperaturen lagen ebenfalls auf Rekordniveau, am Ostseestrand zitterten die Badegäste in ihren Strandkörben. Im Schnitt lagen die Wassertemperaturen im Mittelmeer bei fast 21 Grad, vier Grad über der Durchschnittstemperatur in Deutschland. Doch das ist nach Angaben der EU-Klimawächter von Copernicus kein Grund zur Entwarnung: Die Auswirkungen der Erderwärmung seien weiter deutlich spürbar, wenn auch nicht in einem linearen Bild, sondern durch ein quantenklimatisches.


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Der Regen im Juli ist den unermüdlichen Anstrengungen der Partei und der Werktätigen beim Opfern von Reichtümern auf dem Klimaaltar zu verdanken. Das war jetzt erst ein Monat, elf fehlen noch.

Trumpeltier hat gesagt…

Nachdem Islamunterricht mit Halalfutter in deutschen (?) Schulen inzwischen wichtiger als Naturwissenschaft ist, die Frauen und andere Sonderbegabte bekanntlich ausgrenzt, denkt der neue Bildungsbürger, dass die 17° vormittags und die 23° nachmittags zusammen Beweis einer Klimaerhitzung auf 40° sind. Sofort demoliert er darum jedes Verbrennerauto, denn die totale Weltrettung ist ihm nicht nur Passion, die ist heilige Homopflicht wie sein Transsein.

Weder Fisch noch Fleisch, aber die ganze Welt belehren wollen ... so isser, der Gutmenschen--Michel.