Mittwoch, 17. Dezember 2008

Reiche immer ärmer

Wiedermal gute Nachrichten von der Krisenfront. Wie noch keine Maßnahme der Regierung zuvor hat der Zusammenbruch der Finanzmärkte die "Schere zwischen arm und reich" (Spiegel) in deutschland schließen helfen. Während Hartz4-Empfänger nach wie vor stabil nichts besitzen, weil nichts verlierenkann, wer nichts hat, haben zahllose Besserverdiener Millionen und Abermillionen eingebüßt.

Allein die 20 so genannten Superreichsten im Land, denen der Zorn von Oskar Lafontaine und Peer Steinbrück gleichermaßen gilt, haben nach einer Studie des Wirtschaftsmagazins „Capital“ im Jahr 2008 Einbußen von über 39 Milliarden Euro hinnehmen. Ganz vorn liegt mit mit fast vier Milliarden verlorenen Euro der Duisburger Haniel-Konzern. Auf den Plätzen folgen demnach die Industriellenfamilien Henkel, Siemens, Wacker und Merckle mit einem Minus von jeweils mehr als drei Milliarden Euro.

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