Dienstag, 3. Juli 2007

Das Imperium schlägt zurück

Großer Jubel an den Druckerpressen im Land, denn die anziehende Konjunktur erfreut die darbenden deutschen Zeitungsverlage. Das Anzeigen- und Beilagengeschäft legte nach Angaben des Verbandes der Zeitungsverleger (BDVZ) in den letzten 12 Monaten um 1,3 Prozent zu, die Anzeigen- und Vertriebsumsätze lagen bei rund 9,1 Milliarden Euro und damit auf dem höchsten Niveau seit 2002. In den ersten vier Monaten 2007 sei das Anzeigenvolumen um weitere drei Prozent gewachsen, allein der Stellenmarkt habe dabei ein Plus von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erreicht. Dass Kfz-Anzeigen nur um bescheidene zehn Prozent einbrachen, auch das Geschäft mit Reise-Anzeigen sogar nur ein Minus von fünf Prozent) verzeichnete, zeigt eutlich, dass dem Konkurrenten Internet, wie hier bei PPQ seit Monaten von extrem kenntnisreichen Experten vorausgesagt, langsam die Luft ausgeht. Auch der BDZV sieht das so und blickt optimistisch in die Zukunft. Nach der Media-Analyse 2006 lesen fast drei Viertel aller Deutschen täglich Zeitung, manche sogar mehrere. Zudem hatten Tageszeitungen den Angaben nach mit 22,3 Prozent immer noch den größten Anteil am Werbekuchen 2006. Das Fernsehen kam dagegen auf 20,2 Prozent, Google und Yahoo und andere Netz-Neugründungen kommen nicht vor.

1 Kommentar:

Eisenschwein hat gesagt…

wir sind auf der richtigen seite!