Donnerstag, 20. November 2008

Teurer als ein Weltkrieg

Das Geld wird allmählich abgeschafft. Im amerikanischen Aktienindex S&P 500-Index gingen nach einer Berechnung von BörseGo seit dem Oktober 2007 Vermögenswerte von insgesamt 6,69 Billionen Dollar verloren. Damit wurde in nur einem Jahr der Rekordverlust von insgesamt 5,76 Billionen Dollar aus dem Zeitraum 2000 und 2002 um fast 1 Billion Dollar übertroffen. Der S&P-Index schloss gestern auf dem tiefsten Stand seit dem 12. März 2003 und liegt damit gerade mal noch 40 Punkte über dem Stand, den es auf dem Gipfelpunkt der Angst vor der letzten Rezession erreicht hatte.

Alle Gegenmaßnahmen mit der Druckerpresse konnten das Debakel offenkundig nicht einmal abbremsen. Nach einer Rechnung des Nachrichtensender CNBC hat die US-Regierung in den letzen 12 Monaten bereits 4,28 Billionen Dollar zur Bekämpfung der Finanzkrise bereitgestellt oder sogar schon ausgegeben. Diese Summe übersteigt inzwischen die Gesamtkosten für den Zweiten Weltkrieg.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Also lieber alles plattbomben? Denn danach gibt es 100%ig mehrere Jahre starken Aufschwung. Coole Idee eigentlich :)

Eisenschwein hat gesagt…

in meinen augen zeigt das nur zu deutlich, dass wir uns in einer situation befinden, die der dritte weltkrieg genannt werden könnte ...