Sonntag, 6. März 2011

Dünn-Sprit ist das neue Guttenberg

Ein ganz klein wenige vier Jahre und drei Monate und eine volksweite Tankverweigerung hat es gedauert, und schon haben die führenden Technikredaktionen der Qualitätsmedien messerscharf herausgearbeitet, dass das neue Bio-Benzin E10 "viel schädlicher als bisher erwartet" sein könnte.

Bisher erwartet wurde, dass E10 überhaupt nicht schädlich ist. Was also "viel schädlicher als bisher" genau bedeutet, außer, dass Karl Guttenberg damit aus den Schlagzeilen ist, bleibt auch fünf Jahre nach dem Regierungsbeschluss zur Einführung des naturschonenden Dünnsprits unklar. BMW und Mercedes, so melden die Gazetten immerhin einstimmig, gängen wohl schon demnächst daran, die Auswirkungen des in der Tradition des Wehrmacht-Holzvergasertreibstoffes stehenden Bio-Benzins zu erforschen. Bis dahin, bittet Umweltminister Norbert Röttgen alls Autofahrer, möglichst auf Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Sei beides nicht zur Hand, solle ersatzweise auf Windenergie zurückgegriffen werden.

Die Unfähigkeit des Marktes bei Bluthilde

3 Kommentare:

VolkerStramm hat gesagt…

Die E10-Motorschäden haben noch viel mehr Vorteile.
Oder kann sich noch jemand erinnern, dass ein nichts mit dem Islam zu tun habender Moslem vorige Woche 2 Amis ermordet hat?

Die Anmerkung hat gesagt…

Das war sein Doppelleben, soweit ich in Erinnerung habe, also bestimmt der zweite Teil von dem einen.

Anonym hat gesagt…

Erstaunlich, wie die Journalisten der Volksmeinung hinterherhinken.