Dienstag, 9. Mai 2017

Ermittler finden auch in Kanzleramt Wehrmachtsandenken

Neue Nazi-Enthüllungen: Auch im Kanzleramt hängen offenbar verherrlichende Bilder von ehemaligen Nazis.

Der Skandal um die rechtsextremen Umtriebe in Deutschland weitet sich immer weiter aus. Nach Informationen des früheren Nachrichtenmagazins "Spiegel" fanden Sonderermittler der Bundeswehr nun auch im Berliner Bundeskanzleramt und am Sitz des Bundespräsidenten im Schloß Bellevue mit Wehrmachtsandenken und Bildern von NSDAP-Mitgliedern ausgeschmückte Räume.


Ermittler der Bundeswehr haben in einem kleinen Nebenzimmer von Walter Steinmeiers Büro im Schloss Bellevue einen mit Bildern von Wehrmachts-Offizieren und Mitgliedern der Nazi-Partei dekorierten Raum entdeckt. Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung war der Amtssitz des Bundespräsidenten bereits am Donnerstag inspiziert worden. Dabei wurde nach Informationen, die dem "Spiegel" vorliegen, sowohl ein Bild des früheren Wehrmachts-Hauptmannes Heinrich Lübke als auch des Luftwaffen-Leutnants Carl Carstens entdeckt worden. Auch ein offenbar verherrlichendes Porträt des Oberleutnants und Trägers des Eisernen Kreuzes 1. Klasse Richard von Weizsäcker fand sich hier.

Nazi-Bilder im Kanzleramt


Bilder der Inspektion wurden umgehend dem Verteidigungsministerium in Berlin vorgelegt, das daraufhin Nachprüfungen in weiteren Bundesbehörden anordnete. Mit Erfolg: Auch im Bundeskanzleramt fanden die Sonderermittler Hinweise auf ein fragwürdiges Traditionsverständnis. In einer sogenannten "Ahnengalerie" entdeckten sie hier ein Gemälde eines bekannten NSDAP-Mitgliedes, das sich der Nazipartei bereits im Jahre 1933 angeschlossen hatte. Im Dritten Reich war Mann bis zum stellvertretenden Leiter der Rundfunkpolitischen Abteilung aufgestiegen, die für die Überwachung und Beeinflussung des ausländischer Feindsender zuständig war und die Verbindung zum Reichspropagandaministerium von Joseph Goebbels hielt.

Kein Einzelfall. Auch ein Bild von einem Wehrmachtsoffizier, der mit einer Flakabteilung der 1. Panzer-Division an der Ostfront gekämpft hatte, hängt an der Wand eines Zimmers im Kanzleramt. Der betreffende Raum erinnert nach Spiegel-Informationen an die Entdeckungen in der Kaserne des rechtsextremen Oberleutnants Franco A. in Illkirch: An der Wand hängt das Bild, aufwendig und vom Leipziger Maler Bernhard Heisig sogar mit künsterischem Anspruch gemalt, gibt sich der frühere Oberleutnant hier sehr zivil, er raucht und schaut nachdenklich von der Leinwand. Eine doppelt fragwürdige Darstellung: Heisig hatte als Freiwilliger der 12. SS-Panzer-Division „Hitlerjugend“ unter anderem an der Ardennen-Offensive und den Kämpfen um die „Festung“ Breslau teilgenommen.

Was wusste die Hausverwaltung?


Eine überraschende Entdeckung, die weite Kreise zu ziehen droht. Was wusste die Hausverwaltung, was - vor allem - wussten Politiker? Das inzwischen aufgeschreckte Verteidigungsministerium schließt nicht aus, dass möglicherweise noch in vielen anderen staatlichen Gebäuden verherrlichende Darstellungen von Wehrmachtsangehörigen entdeckt werden könnten. Verteidigungsministerin von der Leyen hingegen hingegen hatte bereits bei ihrer großen Rede in der Augustusdorfer Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne klargemacht, dass die Wehrmacht in keiner Weise "traditionsstiftend" sein könne.


5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Zunächst müsste man erst mal das gesamte Finanzministerium in Berlin abreißen (das ehemalige Reichsluftfahrtministerium). https://de.wikipedia.org/wiki/Detlev-Rohwedder-Haus

Anonym hat gesagt…

https://www.youtube.com/watch?v=z41iI271kio

Sauer hat gesagt…

Ich bin entsetzt: Es wurden Hinweise auf konkrete Anschlagpläne gefunden, schreibt der Spiegel! Da wurde die rechtsextreme Gruppe in der Bundeswehr ja gerade noch mal kurz vor dem Hochgehen der Bombe enttarnt. Was für ein Glück, seufzen erleichtert die deutschen Medien, was alles passieren hätte können!

Hinweise wurden gefunden. Wie sehen diese Hinweise aus, sind es Hinweisschilder mit Pfeil und der Aufschrift: Zu den konkreten Anschlagplänen? Wurde einmal im Kollegenkreis diskutiert, wer kleiner sei, Maas oder Gauck, und war unter den Kollegen etwa ein Spitzel des MAD, der dieses verdächtige Gespräch sofort nach oben meldete? Wurde auf einer von einer der verdächtigten Personen benutzten Toilette ein brauner Haufen in Hakenkreuzform aufgespürt?

Genaues weiß der Spiegel nicht. Anschlagpläne sind offensichtlich noch nicht aufgetaucht, noch nicht einmal unkonkrete. Das ist besonders verdächtig: Einfach Hinweise herumstreuen, die Fahnder scharf wie Polizeihunde machen und dann in die Leere laufen lassen. Echt fies, so wie man’s von Rechtsradikalen kennt. Allein dieses Legen von Spuren verdient kräftig bestraft zu werden!

Zufällig fiel mir gerade ein Taschenkalender von 1988 in die Hände. Ich blätterte ihn flüchtig durch und wäre vor Schreck fast umgefallen: Auf einer Seite hatte ich den Namen Weizäcker eingetragen! Ich weiß nicht mehr warum, aber ich habe den Kalender sofort zerrissen und durch die Toilette heruntergespült. Nicht auszudenken, wenn das BKA auf diesen Eintrag aufmerksam geworden wären, die hätten doch glatt geschlossen, daß ich ein Attentat auf Weizäcker geplant habe, zumal ich im Schuppen eine Axt aus der Vorkriegszeit habe. Puh, ist ja gerade noch mal gutgegangen.

Sauer hat gesagt…

Schwarzer Tag für Sauer-Orthographie:

Weiß der Spiegel --- weis der Spiegel
Weizäcker --- Weizsäcker

Anonym hat gesagt…

Seit nunmehr 70 Jahren wird dieses durch und durch neurotisierte und paranoiisierte Blasrohrkriechervolk von einer Natsieh-Hype zur nächsten gejagt. –
Tritt indes eine gewisse Abstumpfung und Ermüdung ein, so werden von unseren linksgrünfemimultikultischen Diskurshoheiten und PC-Hohepriestern noch monströsere rächte Popanze aufgeblasen und eine noch hyperventilatorischere Hysteriewelle losgetreten, auf dass das ganze Bundes-Schafsnasenvolk in noch heftigeren knieschlotterigen Spasmus und Ewige-Schuld-Stupor verfalle. –
Diese momentane sog. „rächte Umtriebs-Entlarvung“ in der Bundeswehr ist zudem die typische billige Ablenkungstaktik der linken Polit-Schwein.Innen, um von ihren exponentiell zunehmenden Schurkereien abzulenken und war gewiss auch absichtlich auf den S.-H.-Wahlkampf hin „ge-time-t“. –
Vermutlich Ist noch gar nicht voll bekannt, welche neuen Schweinereien aus Brüssel hereingeschmuggelt werden, während das Bundes-Winselvolk seine ewigen (aufoktroyierten) „Rächsts-Abschwör“-Rituale, Denunziations-Orgien, Hexen-Jagden und Buss-Exzesse zelebriert.