Mittwoch, 27. August 2014

Luftschläge für das Völkerrecht

Nicht nur die Russen, die Syrer, die Iraner, der IS und der von russischen Wissenschaftlern gezüchtete Ebola-Erreger bereiten den USA Kopfschmerzen. Jetzt haben auch noch die Chinesen begonnen, die einzig verbliebene Schutzmacht der freien Welt frech zu reizen: Nach einem Scheinangriff eines chinesischen Jagdflugzeuges auf einen US-Jet, der sich auf einer Routinemission zur Erhaltung des Friedens in der Region befand, werfen die USA China eine Provokation im Luftraum über dem Südchinesischen Meer vor. Auf nur wenige Meter habe sich das chinesische Militärflugzeug widerrechtlich einer US-Aufklärungsmaschine über dem chinesischen Meer genähert.

Die USA werten dies als Provokation und haben Protest eingelegt. Der Kampfjet sei in einer Entfernung von nur etwa sieben bis zehn Meter an dem Seeaufklärer vom Typ Poseidon P8 der US-Navy vorbeigeflogen. Der Vorfall hatte sich bereits am Dienstag über internationalem Gewässer in der Nähe der chinesischen Insel Hainan gut 11565 Kilometer westlich der nächstgelegenen amerikanischen Stadt San Francisco ereignet, sagte ein Pentagonsprecher. Die Region gilt als amerikanisches Einflussgebiet.

Friedenspräsident Barack Obama scheint entschlossen, sich solche Bloßstellungen durch Chinesen, Russen oder krebsgeschwürige radikale Muslime nicht länger bieten zu lassen. In einem ersten Schritt, der mit den aktuellen Notwendigkeiten der Missachtung des Völkerrechts in Einklang steht, hat Obama jetzt Überwachungsflüge über Syrien genehmigt. Der Schritt soll den Weg für Luftschläge gegen die Terrormiliz IS in dem Land ebnen, die als Voraussetzung für eine Befriedung der Region gelten.

Das Angebot des menschenverachtenden syrischen Assad-Regimes, den Islamischen Staat mit vereinten Kräften zu bekämpfen, lehnt der US-Präsident ebenso kategorisch ab wie die von Syriens Außenminister geforderte vorherige Genehmigung amerikanischer Luftangriffe über syrischem Staatsgebiet. Das Assad-Regime sei verantwortlich für das Chaos im eigenen Land, hieß es in Washington. Damit habe Syrien jedes Recht verwirkt, mit den USA zusammenzuarbeiten oder der Koalition der Willigen aus Friedensmächten Hilfe im notwendigen Kampf gegen die entmenschten Barbaren der IS geben zu dürfen.

7 Kommentare:

Die Anmerkung hat gesagt…

fee syria

Ist das ein Syrien-Soli? Und wo versteckt sich das im Steurbescheid?

ppq hat gesagt…

frug ich mich auch, stand aber so da. interessant auch der umrechnungskurs: 100 hitler = 1 x assad

Teja hat gesagt…

Unsere MSM kannste echt nicht lesen. Die schmeissen alles durcheinander. Nach einem Jahr behaupten alle frank und frei, Assad war das mit dem Giftgasangriff. Und dieser Anschlag ist irgendwie die Ursache für die IS-Truppen. Und der arme Obama, was macht der jetzt in dem ganzen Schlamassel?!

Anonym hat gesagt…

Ein Gewährsmann der taz hat sich 24h lang das russische Staatsfernsehen angesehen und überall bloß Propaganda gesehen:
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=tz&dig=2014%2F08%2F27%2Fa0127&cHash=886dd3dff8424c76d337c53f9627cc14
Warum sie den großen Propagandatest nicht einfach mit den Deutschen Staatsmedien machen, haben sie nicht geschrieben. Dazu müssten sie nicht mal russisch können.

Teja hat gesagt…

Die Stelle mit Mischka ist Klasse :D

Die Anmerkung hat gesagt…

Stark. Vier Panzersoldaten und ein Hund auf russisch. Der Hund ist Putin, na klar, aber die tapferen Panzersoldaten mit Google-Maps und tragbaren Telefon, alle Achtung. Erinnert mich an die Folge, wo den Polen der Turm überm Schädel weggeblasen wurde und sie wegen der freien Sicht so den Deutschen erst Recht das Gruseln beibringen konnten.

Anonym hat gesagt…

100 x Hitler = 1 Assad


100 Hitler
-----------
Assad


gleich 1

ohoh ..
noch eine böse Zahl - ich dachte immer die 14 und die 18 wäre böse ...


aber die 1 die ist ja schröcklich

der Sepp