Dienstag, 27. Januar 2009

Erinnern ohne Opfer

Wie kann man sich erinnern an etwas, das man selbst nicht erlebt hat? Gibt es dann ein abgestuftes Erinnern. Oder ist dann erinnern an etwas, wovon man gehört hat, dasselbe wie erinnern an etwas, das man gelesen hat? Ist das Anschauen eines Filmes über den Sturm der Türken auf Wien also gleichbedeutend mit der Anwesenheit in Wien zum betreffenden Zeitpunkt? Gib es also heute noch Menschen, die nicht nur wissen, dass die Türken vor Wien standen, sondern sich auch daran erinnern können?

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Manche Leute erinnern sich sogar an ihre Vorleben. Herr Kerkeling zum Beispiel, der das in "ich bin dann mal weg" anklingen lies. Da war er erschossener Mönch oder so, der Juden versteckt hatte. Warum also nicht?

ppq hat gesagt…

da habe ich defizite.ich kann mich häufig nicht mal an dinge erinnern, die ich wirklich erlebt habe. kerkeling hats gut

Eisenschwein hat gesagt…

ein klassisches thema für zettels raum, finde ich.