Dienstag, 8. Juli 2014

Perpetuum Mobile: Dessauer Erfinder bessert NSA-Pläne nach



Riesenaufregung in Dessau! Direkt nach der Veröffentlichung Plänen des US-Geheimdienstes NSA zum Bau eines Perpetuum Mobile meldete sich der bekannte Erfinder, Physiker und Innovationstrainer Jens Urban aufgeregt in der PPQ-Redaktion. Die über ppq.so geleakten Perpetuum-Baupläne, so der Erfinder eines Atommüll-Ofens und einers Solarlaser-Heizung für afrikanische Entwicklungsstaaten, sei physikalisch "irrsinnig", nicht funktionsfähig und in einem entscheidenden Detail "so doof, dass man am Verstand dieser Leute zweifeln muss", klagte Urban angesichts der öffentlich gewordenen Bauskizzen aus dem NSA-Hauptquartier (unten).

Jens Urban kritisierte die NSA vor allem für die Vernachlässigung der Rolle der Gravitation bei den Bauplänen für ein starkmagnetgetriebenes Fahrzeug: Die beiden frontal angebrachten Antriebsmagneten, so der seit Jahren in Dessau forschende Experte, seien nach seinen Berechnungen nicht in der Lage, "den erforderlichen Vortrieb zu gewährleisten", weil die von der Erdanziehung zugelieferte Bodenhaftung eine Vorwärtsbewegung verhindere. "Hier hat die NSA einfach mal einen Bock geschossen", klagt Urban, der selbst seit vielen Jahren in der sogenannten PM-Forschung tätig ist.

Der 43-Jährige, erfolgreich bislang vor allem mit der Erfindung eines Kraftwerkes, das tödliche Alpha-, Beta- und Gamma-Strahlung aus Atommüllagerstätten in Strom verwandelt, beließ es jedoch nicht bei purer Schmähkritik. Angestachelt von der Veröffentlichung der hochfliegenden NSA-Pläne hat Urban die Bauzeichnungen aus den USA an den entscheidenden Stellen nachgebessert, so dass nun ein nach seinen Berechnungen "voll funktionsfähiges Selbstfahrfahrzeug" entstanden ist. Dazu spendierte der Innovator aus der Bauhaus-Stadt dem NSA-Fahrzeug zusätzlich zu den beiden Vortriebsstartkmagneten eine dritte Magnetspule, die dazu dient, die von allen PM-Erfindern gefürchtete Gravitationskraft aufzuheben.

Unbehindert von der Anziehungskraft der Erde könne das Fahrzeug, das Urban "Magnet-Car" nennt, durch diesen dritten Starkmagneten "flott vorwärtsrollen", bestätigte Jens Urban in einem Gespräch mit der Wissenschaftsredaktion des Gründermagazins ppq.so. Die traditionsreichen Dessauer Junkerswerke, seit einigen Jahren eine Ofenfabrik und wegen der anhaltenden Klimakatastrophe seit längerem von Auftragsmangel geplagt, haben bereits Interesse angemeldet, eine Pkw-Variante des Magnet-Car (MC) zu bauen.

Der Viersitzer gilt als mitteldeutsche Antwort auf den Erfolgswagen "Tesla", kommt allerdings ohne externe Stromzufuhr aus. Das Fahrzeug soll unter dem Namen MC Nikola im kommenden Jahr bei den Händlern stehen.

Hier die alten, falschen Pläne der NSA, die Jens Urban überarbeitet hat:


3 Kommentare:

Kurt hat gesagt…

Hm. Habt ihr nicht die Bilder verwechselt?

Anonym hat gesagt…

Einer der Magnete vorne muss drehbar sein, damit man bei gleichpoligen Abstossungskräften rückwärts fahren kann. Insofern wäre es m.E. sowieso besser die Antriebsmagnete hinten anzubringen und die Abstossungskräfte gleichgepolter Magnete zu nutzen vor allem wegen der Sicht.
(Gleichpoliger magnetischer Hinterkraftantrieb durch Abstossung, statt gegenpoligen Vorderkraftantrieb durch Anziehung.)

Technisch ist das alles kein Problem, jedoch soziologisch sind Magnete homophob, da Gleichpoligkeit Abstossung und Gegenpoligkeit Anziehung bewirkt.
Wie weit die Umerziehung der Magnete möglich ist weiß ich nicht, da ich kein Proffesixx für Schänder bin.

PS. Bei dem Magneten oben, der die Schwerkraft aufhebt, muss die Magnetkraft genau berechnet werden. Ein zu starker Magnet, der stärker als die Schwerkraft ist (9,81m/s²), bewirkt das Abheben des Fahrzeugs. Es sollen schon Fahrzeuge bis zum Mond abgehoben sein.

Anonym hat gesagt…

Sehr gut