Freitag, 11. Oktober 2019

Konkurrenz für Greta: Heiko Maas im Nobelpreisrennen


Greta Thunberg gilt als heiße Favoritin für den diesjährigen Friedensnobelpreis - doch die 16-Jährige Schwedin hat mit ihrer Wutrede bei der UN-Klimakonferenz viele Fans verstört und verunsichert. Jetzt bekommt sie im Rennen um den schon sicher geglauben Friedensnobelpreis überraschende Konkurrenz - ein deutscher Politiker könnte als zweiter Sozialdemokrat aus der Bundesrepublik die Früchte seines leidenschaftlichen Einsatzes für den Weltfrieden ernten.

Er hat mit seinen Tweets eine Rückkehr zur Zivilgesellschaftlichkeit in der Türkei bewirkt, dem mehrfach entschlossen Terror die Stirn geboten und wegweisende Vorschläge für die umgehende Herstellung des Friedens im Nahen Osten gemacht. Wenn die norwegische Nobeljury am heute um 11.00 Uhr europäischer Zeit den Namen des diesjährigen Friedensnobelpreisträgers enthüllt, dürfte die Auszeichnung daher an niemanden anderen gehen als an Heiko Maas, den kleingewachsenen, aber zum außenpolitischen Riesen avancierten Saarländer, der seit der haarigen Koalitionsbildung in Berlin vor anderthalb Jahren als maßgeblichste deutsche Stimme in der Diskussion um den weiteren Weg der Menschheit nicht nur von seinen 335.000 Followern gar nicht mehr überhört werden kann.

Maas, der aus dem Saarland stammt, ist ein kompromissloser Verfechter einer entschiedenen Linie für mehr Nachdruck in der Debatte um. Nie hat er ein Hehl daraus gemacht, dass ihm hohe und höchste Maßstäbe wichtig sind und kein Anzug zu klein. Heiko Maas hat dem fanatischen US-Präsidenten, einem "Hassprediger" (Steinmeier) und "Irren" (FR), seine Grenzen deutlich aufgezeigt, er hat Israel gemahnt, vom antiarabischen Sentiment abzulassen und Feinden dieser Haltung klargemacht, dass er hier keine Kompromisse machen werde. Derzeit arbeitet Heiko Maas gerade daran, der völkerrechtswidrigen Angriff des Nato-Partners Türkei auf Syrien zu beenden. Dazu wird er sich, so erwartet das politische Berlin, in den kommenden Wochen und Monaten oder 2021 eindeutig zu Wort melden.

Der Friedensnobelpreis als der renommierteste politische Preis der Welt und das mit der Verleihung verbundene Preisgeld von neun Millionen schwedischen Kronen (rund 830 000 Euro) käme gerade recht, um in die Zukunft zu investieren. Im vergangenen Jahr hatten der kongolesische Arzt Denis Mukwege und die irakische Menschenrechtsaktivistin Nadia Murad den Preis für ihren Kampf gegen sexuelle Gewalt als Kriegswaffe erhalten. Dieses Jahr galt die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg lange als Favoritin, in der Preisjury aber gab es zuletzt vermehrt Vorbehalte gegen die noch minderjährige, weil deren Auftritt vor der UNO vielerorts als Wutrede verstanden worden war, der gehalten war, die Spaltung der Gesellschaften nur weiter zu vertiefen.

Nach den Quoten von Wettanbietern war Thunberg bis heute vormittag Favoritin, Heiko Maas hingegen wurde nur als Überraschungskandidat gehandelt.


11 Kommentare:

Hamsterradler hat gesagt…

Ach du meine Güte, was gebt ihr euch hier täglich Mühe, die destruktive Degeneration einer längst innerlich vermoderten Trallala-Gesellschaft detailverliebt literarisch zu begleiten.

Dieses unbelehrbar größenwahnsinnige Bessermenschenvolk hat zum dritten Mal auf Rattenfänger gesetzt und schon wieder den Überblick über die echte Parasitenplage verloren. Noch sind die Trümmer- und Leichenberge ihrer aktuellen Weltgenesung bzw. Weltumerziehung nur virtuell in ihren Wirrköpfen, doch das Szenario wird erfahrungsgemäß auch bald materialisieren, wie die Male zuvor, als es ihnen bereits um Untergang oder Endsieg ging.

Was stimmt in den schrumpfgermanischen Michelköpfen nicht, dass sie immer wieder in dieselbe Falle rennen, und jedesmal auf ein anderes Ergebnis hoffen?

Die Anmerkung hat gesagt…

Friedensnobelpreis geht an äthiopischen Regierungschef

Anonym hat gesagt…

@äthiopischer Regierungschef

jetzt ist allerdings zu befürchten, daß wir weniger Menschen aus Eritrea geschenkt bekommen?!

Anonym hat gesagt…

Warum nicht mal ein Neger?

Anonym hat gesagt…

@Hamsterradler

Das Kardinalproblem des Micheltums ist seine Infantilität, Gutmütigkeit, Leichtgäubigkeit, sowie eine von der ach so hochgelobten „preußischen Edelstgesinnung“ herrührenden Prinzipienreiterei. –

Diese „Qualitäten“ bilden ein im Laufe der Jahrhunderte perfide und infam „genutztes“ Einfallstor das teutonische Einfaltspinselvolk rattenfängerisch auf die gemeinsten und miesesten Irrwege zu locken und ihnen auch noch simultan einzuflüstern, sie seien damit zu den größten Durchblickern, Besserwissern und finalen Welt-Beglückern/-Rettern avanciert. –

Wer diese angenommenen „Ratterfänger“ waren/sind zu thematisieren ist heute absolut tabu, wird alsbald in die Kategorie „Verschwörungstheorie/Nazismus“ befördert. –

Indes, dies alles mal als Lackmustest:
Wird dieser Beitrag gelöscht, kann der darin anklingender Verdacht so falsch nicht sein. –
Denn Wahrhit braucht keine Verbotsschilder, Wachtürme und Großinquisitoren.

Anonym hat gesagt…

We investigated the matter and concluded that the shooter did not use Kohlchan to spread his Twitch stream or his manifesto.
The press releases of e.g. The Guardian, Sueddeutsche, ... contradict our findings and do not correspond to the truth.

kohlchan.net

Anonym hat gesagt…

>Anonym Anonym hat gesagt...
>Warum nicht mal ein Neger?

Sagte der Insider.
Schön, dass Sie hier mitlesen, Frau Reiss-Andersen.

Anonym hat gesagt…

Wer diese angenommenen „Ratterfänger“ waren/sind zu thematisieren ist heute absolut tabu ...

Du sprichst ein großes Wort gelassen aus. Hinzu kommt, daß noch die sachlichste, nüchterne Darlegung dazu den, der es als Blogwart einen Kommentator aussprechen läßt, in erstaunlich Schwulitäten zu verbringen vermag - warum wohl.
Was "Hamsterradler" mit dem ersten und zweiten Mal meint, erahne ich ziemlich sicher: Arminius und Martin Luther meint er nicht. Ernst Thälmann (Mein Volk, dem ich angehöre ...) auch nicht. Ein armes Würstchen.

Anonym hat gesagt…

Ihr Kinder, lacht mal den Onkel aus: Der glaubt an die deutsche Kollektivschuld!

Hamsterradler hat gesagt…

Nur noch nervig, diese anonymen Anonymiker, die sich in ihrer Namens/URL-Einfallslosigkeit nicht mal selber durchnummerieren können.


@ Anonym 6
Soso ... und weil das Tacheles reden im angeblich besten aller Schlands auch heute (wieder mal) als von der Führung befohlenes Tabu gilt, hat man devot die Schnauze zu halten oder diffus von Arminius, Luther und Thälman zu quaken?

Ich kann im deutschen Volke aktuell eher devotes Kriechertum als heroisches Heldentum entdecken, und durch ewiges Wiederkäuen der Parolen früherer Stolzdeutscher kommt die vermeintliche Größe garantiert nicht zurück.

Erkläre uns zur Abwechslung doch mal, worauf du vermutlich reiches Würstchen eigentlich so penetrant stolz bist. In welch einer Möchtegernscheinwelt taumelst du eigentlich umher?


@ Anonym 7
Wenn heutzutage etwa 9 von 10 "mündigen" Deutschbürgern erneut wie besoffen "Weiter so" jubeln und ankreuzen, dann ist das Kollektivverantwortung für die Politik und somit Kollektivschuld an allen bisherigen Einzelfallmorden! Zum auslachen ... oder?

Anonym hat gesagt…

etwa 9 von 10 "mündigen" Deutschbürgern erneut wie besoffen ...

Nicht wie besoffen. Schon gar nicht erneut. Ganz normal: Vier von fünf sind laut Gustave le Bon auf sozusagen physiologische Weise gelinde beknackt. Glauben, was in der Zeitung steht - auch, zum Beispiel, daß "wir" schon immer besonders obrigkeitshörig bzw. kriegslüstern wären. (Ein kleinerer Teil ist erlesen bescheuert: Schreiben ernstgemeinte Briefe an Sherlock Holmes, o.ä.)