Donnerstag, 13. Oktober 2022

Hormonreklame beim Regenbogenportal: Einfach ein Kind bleiben

Hilfreiche Handreichung für Kinder: Das Risiko-Nutzen-Verhältnis von hormonellen Interventionen für Minderjährige gilt in Schweden als hoch, in Deutschland als prima.


Hilfe geben, die Resilienz gegen Einflüsterungen stärken, dass irgendetwas nicht "normal" sei und Kindern schon weit vor der Pubertät Auswege zeigen aus einem vorprogrammierten Leben als Jugendlicher und später dann als Erwachsener. Das "Regenbogenportal" der Bundesregierung mischt bereits seit 2019 im Meinungskampf um die Geschlechterflexibilität mit, die seinerzeit noch als "Dr." auftretende damalige Bundesfamilienministerin Franziska Giffey stellte das "Wissensnetzwerk des Bundesfamilienministeriums"öffentlich vor, das, wie stets in solchen Fällen, nachfolgend umgehend wieder in einen Dornröschenschlaf aus öffentlicher Ignoranz und planmäßiger Subventionierung durch die öffentlichen Kassen fiel.

Ein Thema, das die Bürgernden bewegt

Greif zur Pille, Kind!

Erst der neuesten Bundesfamilienministerin Lisa Pau, vierte Amtsinhaberin der zurückliegenden 17 Monate, gelang es, an den Schlaf der Welt zu rühren. Die Grüne nahm sich endlich eines Themas an, das die Wünsche und Gedanken der Deutschen kaum weniger bestimmt wie der Energieausstieg, die Angst vor Atomtod und Kernenergieweiterbetrieb, Klimawandel und rechter Gewalt. Paus, Grüne, Unternehmertochter und ausgebildete Volkswirtin, nimmt sich der Jüngsten an, den Kindern, die noch auf der Suche sind nach sich selbst und dem passenden Geschlecht, in dem sie sich vorstellen können, ein ganzes Leben oder -  nach dem neuen Selbstbestimmungsrecht - wenigstens das nächste Jahr zu verbringen. 

Mehr Zeit zum Nachdenken

Viele bräuchten dazu "mehr Zeit zum Nachdenken", um herauszufinden, ob sie ein Junge oder ein Mädchen seien. Zeit, die die Natur nicht zur Verfügung stellt: Unerbittlich setzt mitten zwischen dem zehnten und dem 20. Lebensjahr die Pubertät ein, ein grausamer Scharfrichter, der keine Rücksicht nimmt auf die zarten Gefühle verunsicherter Teenager, die sich seit Menschengedenken zu dick, zu dünn, zu groß, zu hell, zu dunkel, mit zu großen Füßen und Ohren, zu kleinen Händen und zu schmalen oder zu breiten Lippen finden - und neuerdings auch zu Junge und zu Mädchen.

Doch wo die Verzweiflung wächst, wächst das Rettende auch. Und so wies das Regenbogenportal.de betroffene Kinder darauf hin, dass es kein zwangsläufiges Schicksal ist, eines Tages in die Pubertät zu kommen, sich Rasieren oder Menstruieren zu müssen. Die "Einnahme von Medikamenten, die verhindern, dass die Pubertät beginnt" könne da helfen. Solche GnRH-Analoga oder "Pubertäts-Blocker" hielten das Heranwachsen so lange auf, bis der Zwölf-, Fünfzehn- oder 22-Jährige sich Klarheit über sein Traumgeschlecht verschafft habe. 

Bei Mädchen wie Jungen stoppen sie die sexuelle Reifung und bei Mädchen auch die bei weiblich gelesenen Menschen weitaus häufiger anzutreffende Neigung zur Menstruationsblutung. Ferner wird die natürliche Knochenreifung abgebremst. Einziger Nachteil der Hormonersatztherapie: Menschen werden "nicht mehr fertil und bleiben eher klein".

Hormone für alle

Damit, so die offizielle Website des Familienministeriums, kann jeder problemlos Hormone nehmen, die "die Stimme verändern", mal eben einen Busen herbeizaubern oder aber einen Bart, damit der sich selbst als Frau oder Mann lesende Mensch sich den Traum erfüllen kann, auch von Außenstehenden nach den entsprechenden überkommenen Geschlechterklischees gelesen zu werden. Doch Achtung, heißt es auch: Hormone können nicht alles. am Ende sei 2für eine Veränderung der Geschlechtsteile eine Operation nötig".

Aufklärung, die dringend not tut, denn seit Mann und Frau dasselbe sind, wissen viele einfache Menschen kaum mehr etwas von den früher selbst von seriösen Wissenschaftlernden behaupteten "Unterschieden" zwischen den Geschlechtern. Dass die zuständigen Behörden verunsicherte und hilfesuchende Kinder bei der Hand nehmen und ihnen zu tiefgreifenden medizinischen Eingriffen raten,  zur Einnahme hochwirksamer Medikamente und zur Amputation von Körperteilen, scheint nur naheliegend in Zeiten, in denen die traditionelle Familie aus Mutter, Vater, Kind sich als ideologische Vorfeldorganisation des Konservatismus erwiesen hat. 

Datenbank und Wissensnetzwerk

Das Regenportal des queeren Berliner Jugendzentrums Lambda stand so nicht nur im Kampf um den Umbau der jugendlichen Körperchemie, sondern auch in dem um die Deutungshoheit über den Umgang mit der neuen Mode der Geschlechterflexibilität. Als "Informationsquelle, Datenbank und Wissensnetzwerk in einem" (Giffey) erleichtere das Portal "interessierten Nutzerinnen und Nutzern den Zugang zu fachlich fundierten Informationen" wie der, dass man mit Hilfe entsprechender Drogen auch einfach ein Kind bleiben könne, so lange einem keine Eingebung gekommen sei, zu welcher Geschlechtsidentität man tendiere.

Für Rechte, Rechtsradikale, Hetzer und Gegner des gesellschaftlichen Zusammenhalts aber waren die hilfreichen Handreichungen zu den weitreichenden Möglichkeiten von Pubertätsblockern Anlass, gegen das Wissensnetzwerk zu mobil zu machen. Ein Shitstorm wurde herbeiprovoziert, womöglich sogar mit Schützenhilfe aus dem Kreml. Mit einer neuen Version des in leichter Sprache verfassten Beratungstextes versuchte das Regenbogenportal zumindest noch einige Stunden lang, an seinem Ziel festzuhalten, Unwissen, Vorbehalte und Diskriminierung abzubauen und Akzeptanz, Gleichstellung und ein respektvolles Miteinander durch das Anraten von regelmäßiger Medikamenteneinnahme zu fördern. 

Dann aber hatten die Organisatoren der transfeindlichen Kampagne ihr Ziel erreicht: Das Regenbogenportal ging vom Sender, auch der Hinweis, dass die staatlichen Hormonvergabeempfehlungen momentan überarbeitet würde, verschwand.


7 Kommentare:

Die Anmerkung hat gesagt…

Sie ist ein Kind geblieben
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+++ EILMELDUNG +++

Sie wollte einen Bürgerkrieg in Deutschland, die Regierung stürzen und Gesundheitsminister Karl Lauterbach entführen. Jetzt wurde Elizabeth R. festgenommen.
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Wenn sie Islamist ist, was noch zu prüfen wäre, hätte sie heftig einen an der Waffel. Den hat sie auch so, denn LAuerbach entführen, alleine schon die Idee geht nur mit einem Knick im Hirn.

Sie werden es zu verhindern wissen, daß sie bekloppt ist.

Trotzdem ist sie in der Entwicklung auf Kindlevel stehengeblieben.

Lauterbach entführen, ich krieg mich gar nicht mehr ein.

Die Anmerkung hat gesagt…

Birgit Kelle

Die Rückkehr der Pädophilen

https://www.achgut.com/artikel/die_rueckkehr_der_paedophilen
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Da steht behufs welchen Zweckes alles drin. Mehr muß man nicht wissen.

Die Überschrift ist ein wenig mißglückt, denn die waren ja nie weg. Es geht um deren rückkehr in den tolierten öffentlichen Raum, im Anzug der Staatsmacht.

Anonym hat gesagt…

Ach nicht so schlimm!

https://www.queer.de/detail.php?article_id=43496

...dass Pubertätsblocker nur nach "gesicherter Diagnose" und vielen Arztbesuchen verschrieben würden und ihre Wirkung reversibel sei. -Nyke SlaWik

Vermutlich kann man eine 16-jährige, die 5 Jahre lang Hormone bekam, wieder ein eine 11-jährige verwandeln und nochmal anfangen.

Die Anmerkung hat gesagt…

OT Fefe in bester Verfassung
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[l] Arzt vergewaltigt betäubte Patienten? Furchtbar.

Aber immerhin waren die nicht minderjährig!

Jodel hat gesagt…

Brot uns Spiele waren schon immer das Mittel der Wahl um den Pöbel ruhig zu halten. Da das mit dem Brot momentan eher schwierig wird, muss umso mehr das Feld der Spiele beackert werden.
Dazu gehört neben dem "ich weiß nicht ob ich Männlein oder Weiblein bin", dem "für 49 Euro in verstopften und verspäteten Zügen durch die Republik Ticket" auch die Freigabe von Cannabis.
Nach dem dritten Joint oder wenn man den ganzen Tag darüber nachsinnieren muss, ob man jetzt der Kevin oder die Annalena sein will, sind die explodierenden Energiepreise und die die Abschaffung unserer Grundrechte nicht mehr das zentrale Problem.

Besser wir geben Kindern hochdossierte Hormonbomben, als wären es Hustenbonbons, bevor sie noch auf die dumme Idee kommen könnten bei einer Querdenker-Demo mitzulaufen. Hier hat der Staat die Risiken abgewogen und ist zu dem Schluss gekommen, dass besser jeder konsumieren darf was er will, bevor er beginnt aufzumucken.

Wenn man sich das Gehabe unserer Bundespolitiker so ansieht, könnte man auch der Meinung sein, dass sie im Regierungsviertel diese Pubertätsblocker schon seit längerem in das Trinkwasser mischen.

Anonym hat gesagt…

hätte sie heftig einen an der Waffel. Den hat sie auch so ...

Man staunt immer wieder aufs neue. Eine Olsch mit ganz ofenkundig einem ziemlichen Kratzer in der Rille bekommt einen Hubschrauberflug nachs Karlsruhe, aber einer, der zum Jux ein paar beliebige Leute abmurkst und dabei "Alle in die Nacktbar" kreischt, ist "psychisch gestört" und kommt in die Klapper, meistens recht kurz.

Die Anmerkung hat gesagt…

Die meisten Medien hatten es schamhaft verschwiegen – sie wären sich wohl selbst recht dumm vorgekommen, wenn sie erwähnt hätten, dass die „mutmaßliche Lauterbach-Entführerin“ und „Rädelsführerin an einer terroristischen Vereinigung“ bereits im gesegneten 76sten Lebensjahr steht. Nicht mal Bild mochte den hingeworfenen Knochen „Terror-Oma von der Rollator-Gang“ aufgreifen. Allerdings hatte auch der Generalbundesanwalt das Alter der aufmüpfigen Seniorin unterschlagen.

https://www.spaet-nachrichten.de/2022/10/kubicki-koeln-und-die-kidnapper-oma/