Samstag, 7. Juni 2014

D-Day: Teufel in die Knie gezwungen

Geschlagen, besiegt, vom einigen Westen und seinen knallharten Sanktionen binnen weniger Wochen in die Knie gezwungen. Bei den Feierlichkeiten zur Landung der Alliierten in Frankreich musste Russlands Potentat Wladimir Putin im Beisein von Bundeskanzlerin Merkel, Frankreichs Präsident Hollande und US-Präsident Barack Obama klein beigeben: Obwohl der entmenschte Russe nach übereinstimmenden Angaben aus Berlin geplant hatte, mit einem Messer zwischen den Zähnen aufzutreten, Blut und Hass zu spucken und nebenbei Anfeuerungsrufe für unmarkiert wütende Separatisten, Rebellen und Konföderierte anzustoßen, musste er am Rande der Feiern zum 70. Jahrestag der Alliierten-Landung mit dem designierten ukrainischen Staatschef Petro Poroschenko zusammentreffen. Völlig verblüfft gab Putin dem Ukrainer die Hand gegeben, danach tat er so, als würde er sich "vollkommen normal unterhalten", wie Beobachter aus dem Umfeld des französischen Präsidenten Francois Hollande berichteten.

So zahlt sich die harte Haltung des Westens aus, der zu keiner Zeit der großen Krise nachgegeben oder Russlands Mongolensturm auf die Krim anerkannt hatte. Ganz im Gegenteil: Als der Westen den Eindruck hatte, Putin mische sich in die friedliche Revolution der Ukraine ein, forderte die Nato ultimativ, er solle das sofort sein lassen oder das Bündnis werde ein weiteres Militärmanöver mit 17 Soldaten aus Frankreich, vier Belgiern, 55 Polen und drei scharfen deutschen Bundeswehrhunden direkt an der Nato-Außengrenze durchführen. Zuletzt lautete die Forderung dann, Putin müsse sich mehr einmischen, um die Lage zu entschärfen.

Das wirkt, denn nun will der Despot plötzlich winselnd über "die Modalitäten eines Waffenstillstandes" beraten. Im Hintergrund wirkt hier natürlich die Magie des US-Präsidenten Barack Obama, der den Kriegstreiber Putin in einem schnellen informellen Treffen überredete, sich „für ein rasches Ende aller militärischen Handlungen“ auszusprechen, wie das Weiße Haus mitteilte. Auch Angela Merkel setzte dem russischen Präsidenten die Pistole auf die Brust: Lenke er nicht ein, ziehe alle Truppen von den russischen Grenzen in die Innere Mongolei zurück und entschuldige sich bei den Partnern im Westen, werde Deutschland seinen aktuellen Fliegerkosmonauten aus der internationalen Raumstation ISS abziehen und die russischen Weltraumfahrt künftig boykottieren.



Zuvor hatte sich Putin mit Merkel in Deuville getroffen und über die Ukraine-Krise beraten. Merkel sagte dabei, dass nach der international anerkannten Präsidentschaftswahl jetzt die Zeit genutzt werden müsse, um eine Stabilisierung der Lage insbesondere in der Ostukraine zu erreichen. Russland müsse seiner großen Verantwortung gerecht werden. So teilt es das Bundeskanzleramt mit. "Putin und Merkel haben sich voll und ganz auf die ukrainischen Angelegenheiten konzentriert – auf die Suche nach einer ukrainischen Lösung", sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow, der bei dem Treffen anwesend war. Auf die Frage, ob es auch um Meinungsverschiedenheiten gegangen sei, sagte er: "Genau dem war das Gespräch gewidmet."



2 Kommentare:

riccardo borghese hat gesagt…

Die Mimikry des Hetman ist unübertroffen. Während sich die dekadenten Oberspassten ein Einlenken des Generalsekretärs vorgaukeln, plant dieser die Umbenennung Stalingrads in Putingrad. Mehr Schmackes geht nicht..

Anonym hat gesagt…

ALSO ICH DENKE BEI DIESEM KOMMENTAR AN TROLLS . VOLL VERDEHTE LUEGEN .