Samstag, 14. Mai 2011

Gefahr von der dunklen Seite

Hatten die Mayas also doch recht. Im April 2012 geht die Welt unter, wenigstens im Kunstwerk: "Iron Sky", ein finsterer Film aus Finnland, lüftet dann endgültig das Geheimnis, wohin all die Nazis verschwunden sind, als der Krieg vorüber war. Auf den Mond!

Dort, auf der dunklen Seite, haben Udo Kier und Julia Dietze ein Geschlecht von Space-Faschisten begründet, das mit martialischer Technik ausgerüstet auf den Tag wartet, an dem es zur Erde zurückkehren und "all die Untermenschen von der Erdkarte fegen" kann. Hier bei PPQ hatten wir das Unternehmen von Anfang an mit großer Furcht begleitet, weil uns immer klar gewesen war, dass die größte Nazigefahr vom Mond droht. Jetzt hat die finnische Produktionsfirma Energia Productions den 4. April kommenden Jahres als Termin für den Kinostart bekanntgegeben. Genug Zeit für bürgerschaftliche engagierte Akteure, die Rückkehr der Nazis in deutsche Kinos mit einem beherzten Verbot zu verhindern.

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hach wie knieschlotterintensiv. Nur bei aller gekonnter Ironie und Süffisanz. Etwas trübt die "Rezension" dieses "filmischen Meisterweks", nämlich "dark side of the moon" heisst auf deutsch immer noch "Rückseite des Mondes". Bitte nicht solches "hollywoodsynchronisiero-genes Dummdeutsch" verwenden mit derlei brechreizvollen Phrasen wie "Sinn machn", "nicht wirklich" und und und. - Danke :-)

Anonym hat gesagt…

der Angriff kommt aus dem Netz .

VRIL

ppq hat gesagt…

das glaubt der schäuble auch

Kurt hat gesagt…

einer meiner Lieblingsübersetzungsfehler ist "i got a copy of that book" <-> "ich habe eine Kopie dieses Buches"

nwr hat gesagt…

Wieso aber krakeln die Mondnazis an der Schultafel umständlich in Frakturdruckschrift und mit falscher Schreibweise des "s", wo doch der Führer bereits 1941 die Abschaffung der Frakturschrift erlassen hat?

ppq hat gesagt…

das sind doch alles finnen. die haben keine ahnung. nur humor

Kurt hat gesagt…

@nwr
Das mit der Schrift ist vor einem dreiviertel Jahr mit den Filmemachern ausgiebig diskutiert worden. Auf Fähsbukk und auf deren eigenem Blog. Wer wollte konnte eigene Vorschläge für die Worte auf der Schultafel einreichen etc. Ganz dem open-source-Gedanken verpflichtet. Es liegt also nicht an der Ignoranz der Finnen. Deren Standpunkt war ungefähr, daß zum einen Fraktur als Brauchtum in der Nazischule gepflegt wird, und zum anderen, daß man im Rest der Welt eben erwartet, daß Nazis nur mit Frakturschrift im Film auftauchen. Ansonsten ist die Titelschrift zB.zwar eine Gebrochene aber keine Fraktur.
Viel Spaß beim Einarbeiten in diese faszinierende Thematik. Und wenn mir einer kommt und fängt an, die Fraktur/Gebrochene als Nazischrift zu schmähen, dann zeige ich ihm gerne das Faksimile des "Kommunistischen Manifest" oder eine Wilhelm-Busch-Erstausgabe oder ein Biene-Maja-Buch. Alles in "Nazischrift" gedruckt. :-)

Anonym hat gesagt…

Der hohle Klaus ist erstunken und erlogen, wie die Donatio Constantini, die Sache mit den Brutkastenbabies von Kuweit und die CO2-Lüge.
Die Mondlandung unserer milden und gerechten Herren hat meines Bedünkens dahingegen stattgefunden.
-Matagarrapatas-